Ein systematischer Review untersuchte, ob Depressionen mit der richtigen Ernährung gebessert werden können und wie diese Ernährung aussieht. Der Fokus lag hierbei auf Vollwertkost. 7 sehr unterschiedliche Studien mit Vollwertkost-basierten Interventionen zeigten alle Besserungen depressiver Symptome bei Erwachsenen.

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Die vorliegende Studie untersuchte den Zusammenhang zwischen Koffeinkonsum und Depression anhand einer größeren Untersuchung zu Ernährung und Gesundheit in den USA. Die Daten von 3 263 Befragten ab 20 Jahren, davon 244 mit Depression, deuten auf Koffein – in einer Dosis von bis zu einer großen Tasse Kaffee am Tag – als einen möglicherweise ergänzenden Beitrag zur Linderung von Depression. Weitere Studien müssen die Ergebnisse und eventuell relevante Faktoren nun untermauern.

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Die vorliegende Studie untersuchte den Verlauf von Depressionen, unter Berücksichtigung niedrig-gradiger depressiver Symptome und der Lebensqualität, rückblickend über 9 – 14 Jahre. 37 Patienten, die entweder mit kognitiver Verhaltenstherapie oder einem Antidepressivum behandelt wurden, entwickelten demnach meist bereits im ersten Jahr nach der Therapie erneut depressive Symptome, die meist mild, aber belastend waren. Die Autoren betonen, dass klinische Studien milde Symptome bei Depression meist nicht berücksichtigen und Remissionsraten somit nicht der Realität entsprächen.

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Ein kleines Nahrungsergänzungs-Menü gegen Depression wäre schön: etwas hiervon für mehr Energie, dies gegen schlechte Laune, ein bisschen von jenem, um den Schlaf zu verbessern. Forscher untersuchten nun, wie gut ein solcher Cocktail antidepressiver Ergänzungen bei Menschen mit Depression wirkt und waren überrascht von einem hohen Placeboeffekt, aber ernüchternder Wirkung der Nahrungsergänzung. Der Cocktail half sogar weniger als die Scheinbehandlung.

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Die Studie fand, dass eine Behandlung von Depressionen bei der Bipolaren Störung mit Hilfe der kombinierten Therapie mit Schlafentzug, Lichttherapie und Lithium bei mehr als der Hälfte der behandelten Patienten innerhalb von 6 Tagen zu Symptomfreiheit (Remission) führte. Ob die Behandlung derart wirksam sein würde, konnte anhand der depressiven Symptome nach dem ersten Erholungsschlaf beurteilt werden.

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Die kombinierte Chronotherapie mit Schlafentzug und Lichttherapie ist auch im klinischen Umfeld umsetzbar und kann Patienten mit unipolarer oder bipolarer Depression helfen, berichten Psychiater der Universitätsklinik Groningen in den Niederlanden. Die Methode zeigte in der offenen Studie rasche und anhaltende Effekte selbst bei solchen Patienten, die unter psychiatrischen Begleiterkrankungen leiden oder als therapieresistent galten.

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Zusammenfassend könnte es nach dieser Untersuchung sein, dass eine kurze tägliche Behandlungsreihe mit der Magnetstimulation (rTMS) des präfrontalen Gehirns kognitive Funktionen wie das räumliche Gedächtnis bei Patienten mit der Bipolaren Störung fördert. Ob die Besserungen längerfristig anhalten und alltagsrelevant sind, ist bisher aber noch unklar. Weitere Forschung ist demnach zu erhoffen.

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Bei hoher Temperatur regulieren wir unsere Körpertemperatur durch Weitung der Blutgefäße und Schwitzen automatisch. Bei Depression scheint dies jedoch schlechter zu funktionieren. Schweizer Wissenschaftler befragten nun fast 700 Menschen zu depressiven Symptomen und wie sie ihre Temperaturregulation wahrnahmen. Menschen mit depressiven Symptomen litten demnach stärker unter höheren Temperaturen mit Symptomen wie Konzentrationsproblemen, Schwindel und Erschöpfung, waren sich aber ihrer eingeschränkten automatischen Temperaturkontrolle nicht bewusst.

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Ein plötzlicher Abbruch einer medikamentösen, antidepressiven Behandlung ist keine Seltenheit. Die vorliegende Querschnittstudie mit untersuchte mit 3 256 Patienten, ob Probleme mit dem Magen-Darm-Trakt (gastrointestinale Symptome) dabei eine Rolle spielen könnten. Demnach brachen Patienten mit häufigen Magen-Darm-Beschwerden zwischen 30 % und 80 % häufiger ihre Therapie ab als andere Patienten.

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Internet-basierte kognitive Verhaltenstherapie zeigte in dieser Untersuchung Vorteile gegenüber einer Internet-basierten Psychoedukation. Es schien dabei aber relevant zu sein, ob Teilnehmer bereits Erfahrungen mit Psychotherapie gemacht hatten: für diese Betroffenen waren online Therapie und Edukation gleich wertvoll.

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