Insomnie ist nach einer Analyse von 5 Studien mit 898 Patienten mit einer geringeren Wahrscheinlichkeit für Remission bei Depression assoziiert, speziell bei medikamentösen Therapien. Der Einfluss auf Psychotherapie scheint hingegen gering zu sein. Somit sollte eine mögliche Schlafstörung im Rahmen der Depressionsbehandlung abgeklärt und behandelt werden, um die Chancen auf Symptomfreiheit zu verbessern.

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Aktuelle Forschungsergebnisse zeigen, dass ein digitales Programm zur Behandlung von Angststörungen bei den Betroffenen zu einer signifikanten Reduktion der Angstsymptome führt. Das Programm wurde durch einen KI-Gesprächsagenten geleitet und zusätzlich von klinischem Fachpersonal unterstützt. Die Wirksamkeit war mit den Ergebnissen einer herkömmlichen kognitiven Verhaltenstherapie vergleichbar.

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Viele Patienten mit Depression sprechen nicht auf klassische Therapien an und benötigen neue, auch nicht-pharmakologische Behandlungsoptionen. Die vorliegende Studie demonstrierte die Machbarkeit der transkraniellen Hirnstimulation tDCS als 3-wöchige Heimanwendung mit 20 Patienten ergänzend zu Psychotherapie. Im Vergleich zur Kontrollgruppe (n = 20) erreichte die tDCS-Gruppe höheres Ansprechen und höhere Remissionsraten.

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Viele Patienten mit Depression sprechen nicht auf klassische Therapien an und benötigen neue, auch nicht-pharmakologische Behandlungsoptionen. Die vorliegende Studie demonstrierte die Machbarkeit der transkraniellen Hirnstimulation tDCS als 3-wöchige Heimanwendung mit 20 Patienten ergänzend zu Psychotherapie. Im Vergleich zur Kontrollgruppe (n = 20) erreichte die tDCS-Gruppe höheres Ansprechen und höhere Remissionsraten.

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Metakognitives Training für Depression (D-MKT) ist eine neue, einfach durchführbare Gruppenintervention auf der Basis kognitiver Verhaltenstherapie. Dabei werden Patienten angeleitet, Denkmuster zu erkennen, zu hinterfragen und schließlich zu korrigieren. Experten des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf veröffentlichten nun Ergebnisse einer Langzeitnachbeobachtung, die die D-MKT-Methode als vielversprechend zur ergänzenden Behandlung unipolarer Depression zeigten.

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Maladaptiver Perfektionismus, also die Neigung zu schlecht an die Situation angepasstem Perfektionismus, kann bei Menschen mit der Bipolaren Störung mit stärkeren Depressionen, Ängsten und Schwierigkeiten der Emotionsregulierung einhergehen. Selbstmitgefühl könnte dem entgegenwirken, fanden Forscher nun in einer Querschnittsstudie. Eine das Selbstmitgefühl fördernde Therapie könnte demnach eventuell manchen Betroffenen helfen.

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Herausfinden, was man kontrollieren kann und was nicht – und dies akzeptieren lernen und sich den wesentlichen Zielen im Leben mit Engagement widmen: dies stellt im Wesentlichen die Aufgabenstellung in der Akzeptanz- und Commitment-Therapie (ACT-Therapie) dar. Im systematischen Forschungsüberblick zeigte sich die Methode als ein vielversprechender Ansatz zur Linderung speziell milder Depression erwachsener Patienten.

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In der vorliegenden Studie wurde untersucht, ob ein spezifisches Placebo eingesetzt werden kann, um das Praktizieren einer täglichen Entspannungsübung im Rahmen einer kognitiven Verhaltenstherapie bei Depression zu verbessern. Die Gruppe mit Placebo („natürliches Heilmittel zur Förderung des Fokus auf innere Stärken“) praktizierte häufiger als die Gruppe ohne Placebo, entspannte sich nach eigener Einschätzung tiefer und zeigte größere Verbesserungen in der depressiven Symptomatik.

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Die vorliegende Studie untersuchte den Verlauf von Depressionen, unter Berücksichtigung niedrig-gradiger depressiver Symptome und der Lebensqualität, rückblickend über 9 – 14 Jahre. 37 Patienten, die entweder mit kognitiver Verhaltenstherapie oder einem Antidepressivum behandelt wurden, entwickelten demnach meist bereits im ersten Jahr nach der Therapie erneut depressive Symptome, die meist mild, aber belastend waren. Die Autoren betonen, dass klinische Studien milde Symptome bei Depression meist nicht berücksichtigen und Remissionsraten somit nicht der Realität entsprächen.

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Die vorliegende Studie untersuchte verstärktes Grübeln bei Patienten mit unipolarer oder bipolarer Depression und seinen Bezug zu kognitiver Funktion, Emotionsregulation und psychologischer Widerstandskraft im Vergleich zu gesunden Kontrollen. Die Neigung zum Grübeln und eventuell manche kognitive Funktionen könnten demnach eventuell bipolare und unipolare Depression unterscheidbar machen – und womöglich einen Ansatz zur Therapie bieten.

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Untersuchungen mit Erwachsenen und Jugendlichen deuten auf die Bedeutung von Emotionen und dem Glauben daran, diese verändern zu können. Werden Gefühle in jugendlichem Alter als unveränderliche Objekte wahrgenommen, spiegelt sich dies im späteren Depressionsrisiko wider. Kritisch könnte dabei die Fähigkeit zum Neubewerten einer Situation, das sogenannte kognitive Reappraisal, sein, das in der Kindheit in verschiedenen Situationen gelernt werden kann.

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