Eine Metaanalyse von randomisierten, kontrollierten Studien ergab, dass die Einnahme von Probiotika die Blutzuckerkontrolle bei Typ-2-Diabetes verbessern kann. Die Variabilität der Studiendesigns und der Qualität der Evidenz schränken die Aussagekraft der Metaanalyse ein.
Schwarzer Kaffee kann das Risiko für Typ-2-Diabetes senken. Neue Studiendaten zeigen, dass der schützende Effekt von Kaffee durch die Zugabe von Zucker oder künstlichen Süßstoffen deutlich abgeschwächt wird. Sahne beeinflusste den Zusammenhang hingegen nicht.
Eine Metaanalyse aus China zur Wirksamkeit einer Vitamin-D- und Kalzium-Supplementierung bei Schwangerschaftsdiabetes umfasste 5 randomisierte, kontrollierte Studien mit 306 Frauen. Die Ergebnisse zeigten signifikante Verbesserungen bei Nüchternblutzucker, Insulinspiegel und LDL-Werte, jedoch keinen Einfluss auf das Gesamtcholesterin und die Triglyceridspiegel.
Eine Metaanalyse von 39 randomisiert-kontrollierten Studien konnte zeigen, dass eine Vitamin-D-Supplementierung die Blutzuckerkontrolle bei Typ-2-Diabetes verbessern kann. Die Supplementierung führte zur signifikanten Reduktion von Nüchternblutzucker, HbA1c-Werte, HOMA-IR und Nüchterninsulinspiegel.
Eine aktuelle Metaanalyse hat die kardiometabolischen Effekte einer ballaststoff- und kohlenhydratreichen Ernährung im Vergleich zu einer kohlenhydrat- und ballaststoffarmen Ernährung bei Menschen mit Diabetes untersucht. Ballaststoff- und kohlenhydratreiche Ernährungsformen erwiesen sich demnach als vorteilhaft bei Typ-2-Diabetes. Der Fokus solle demnach auf ballaststoffreichen Kohlenhydratquellen, wie Vollkorn, Gemüse und Obst, liegen statt auf der Kohlenhydratmenge.
Eine aktuelle Metaanalyse über 12 klinische Studien zeigte eine signifikante Verbesserung der Blutzuckerkontrolle durch die Supplementierung von Maulbeerblättern/Maulbeerblattextrakt. Die Wirkung wird auf sekundäre Pflanzenstoffe wie 1-Desoxynojirimycin, Flavonoide und Polysaccharide zurückgeführt.
Neueste Studiendaten zeigen, dass intermittierendes Fasten im Vergleich zu einer Kalorienrestriktion die Körperzusammensetzung und kardiometabolische Gesundheit bei Menschen mit Prädiabetes und Typ-2-Diabetes verbessern kann. Die Fettmasse, glykämische Marker, Lipidprofile und der Blutdruck konnten nicht signifikant verbessert werden.
Unterschiedliche Schokoladensorten, dunkle versus Milchschokolade, bringen unterschiedliche Vor- und Nachteile mit sich, fand eine Analyse über prospektive Daten von insgesamt 111 654 Personen. Das Risiko für Typ-2-Diabetes sank mit regelmäßig gegessener dunkler Schokolade, der Konsum von Milchschokolade war hingegen mit einer langfristigen Gewichtszunahme verbunden.
Aktuelle Studiendaten aus Spanien zeigen, dass die Kombination aus Adipositas und Typ-2-Diabetes eine stärkere Beeinträchtigung der Nierenfunktion bei Patienten mit koronarer Herzkrankheit (KHK) verursacht als Typ-2-Diabetes alleine. Eine mediterrane Ernährung konnte bei KHK-Patienten mit Begleiterkrankungen die Nierenfunktion schützen, nicht jedoch mit gesunder, fettarmer Ernährung.
Eine mikrobielle Behandlung des Darms durch Verabreichung von Präbiotika, Probiotika und Synbiotika kann laut aktueller Studiendaten die Behandlung einer nicht-alkoholischen Fettlebererkrankung (NAFLD) unterstützen.
Der Verzehr von Fleisch, insbesondere von verarbeitetem Fleisch und unverarbeitetem rotem Fleisch, wurde in einer globalen Metaanalyse als Risikofaktor für die Entwicklung von Typ-2-Diabetes identifiziert. Die Ergebnisse verdeutlichen laut der Autoren, wie wichtig eine Reduzierung des Fleischkonsums für die öffentliche Gesundheit ist.
Eine kohlenhydratarme Diät mit hohem Fettgehalt hat keinen negativen Einfluss auf die Endothelfunktion und Entzündungsmarker. Dies deutet darauf hin, dass dieser Ernährungsansatz das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen nicht erhöht, so das Fazit einer randomisierten, kontrollierten Studie aus Dänemark.
Aktuelle Forschungsdaten konnten zeigen, dass sich eine Zusatztherapie mit Apfelessig bei Typ-2-Diabetes positiv auf die Blutzuckerkontrolle und das Lipidprofil bei Menschen mit Typ-2-Diabetes auswirkt.