Ein großes Problem für Patienten mit akuter myeloischer Leukämie (AML) ist das Wiederauftreten der Krankheit (Rückfall; Rezidiv), sogar nachdem ein vollständiger Krankheitsrückgang (komplette Remission) durch Chemotherapie erreicht wurde. Bei Patienten, für die eine Stammzelltransplantation nicht in Frage kommt, stellt die Immuntherapie eine vielversprechende Alternative dar.

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Die herkömmliche Therapie bei chronischer lymphatischer Leukämie enthält meistens chemotherapeutische Wirkstoffe, die sehr giftig sind und leider schlecht vertragen werden. Dies ist insbesondere ein Problem, da überwiegend ältere, weniger widerstandsfähige Menschen von der Erkrankung betroffen sind. In der internationalen HELIOS-Studie konnte nun gezeigt werden, dass die Zugabe von Ibrutinib zur Krebstherapie aus Bendamustin und Rituximab das Überleben und Wohlbefinden der Patienten verbesserte.

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Thrombozytopenie ist die medizinische Bezeichnung für eine verminderte Anzahl von Blutplättchen (Thrombozyten) im Blut, die zur lebensbedrohlichen Komplikation, im schlimmsten Fall mit Gerinnungsstörungen und Blutungen werden kann. Ob Eltrombopag, ein Wirkstoff der die Bildung von Thrombozyten anregt, dabei helfen kann, wurde in der internationalen ASPIRE-Studie mit 145 erwachsenen Blutkrebs-Patienten mit schwerer Thrombozytopenie untersucht.

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Patienten mit akuter myeloischer Leukämie (AML) sind auf die Neuentwicklung wirksamer Medikamente angewiesen. Vadastuximab Talirin ist ein sogenanntes Antikörper-Wirkstoff-Konjugat und ist somit die chemische Verbindung aus einem Antikörper und einem zellwachstumshemmenden (zytostatischen) Wirkstoff. Da der Antikörper das Oberflächenmerkmal CD33, welches häufig auf Krebszellen vorkommt, erkennt, wird der zytostatische Wirkstoff, der die Erbsubstanz schädigt, gezielt zu den Krebszellen transportiert. Im Juni 2017 wurde die großangelegte, internationale CASCADE-Studie, bei der Vadastuximab Talirin in Kombination mit anderen zytostatischen Wirkstoffen (Polychemotherapie) getestet wurde, wegen Problemen mit der Patientensicherheit ausgesetzt.

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Der Wirkstoff Ibrutinib gehört zur Klasse der sogenannten Tyrosinkinase-Inhibitoren und richtet sich gegen den Eiweißstoff Bruton-Tyrosinkinase (BTK). Die Einführung von Ibrutinib hat die Behandlung der chronisch lymphatischen Leukämie (CLL) revolutioniert, da es eine dauerhafte Kontrolle der Blutkrebserkrankung gewährleisten kann. Jedoch haben Patienten mit schwerbehandelbarer und rückfälliger CLL nach Ibrutinib-Therapie eine schlechte Prognose. Venetoclax ist ein neuartiger Wirkstoff, welcher den Eiweißstoff BCL-2 (B-cell lymphoma 2) hemmt und dessen Wirksamkeit bei rückfälliger CLL bereits gezeigt wurde. In einer aktuellen Zwischenauswertung einer noch laufenden Studie haben US-Wissenschaftler die Wirksamkeit und Sicherheit von Venetoclax zur Behandlung von rückfälliger CLL untersucht.

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Lymphdrüsenkrebs ist ein umgangssprachlicher Name für bösartige Erkrankungen des lymphatischen Systems. Wissenschaftlich wird Lymphdrüsenkrebs als malignes Lymphom bezeichnet und unterscheidet das klassische Hodgkin-Lymphom und die große Gruppe der Non-Hodgkin-Lymphome. Der Wirkstoff Brentuximab Vedotin ist zur Behandlung von Patienten mit rückfälligem Hodgkin-Lymphom zugelassen, da in vorrausgegangenen Studien die Wirksamkeit und Verträglichkeit erforscht wurden. In einer aktuellen deutschen Studie wurde Brentuximab Vedotin in ein bestehendes Chemotherapie-Protokoll (eBEACOPP) zur Behandlung des Hodgkin-Lymphoms eingebaut. Ziel dabei war es, die Giftigkeit dieses Protokolls zu verringern und gleichzeitig die Wirksamkeit zu erhalten.

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In dem Artikel „Venetoclax ist wirksam bei chronischer lymphatischer Leukämie mit Rückfall“ haben wir bereits über die gute Wirkung von Venetoclax bei Patienten mit rückfälliger chronischer lymphatischer Leukämie (CLL) berichtet. Venetoclax ist ein neuartiger Wirkstoff, welcher den Eiweißstoff BCL-2 (B-cell lymphoma 2) hemmt und der bisher zur Behandlung bei rückfälliger CLL zugelassen ist.

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