In einer Phase-III-Studie wurde die Wirksamkeit und Sicherheit der Behandlung mit Tumortherapiefeldern (Tumor Treating Fields; TTFields) bei metastasiertem, nicht-kleinzelligem Lungenkrebs untersucht, der nach oder während der Chemotherapie fortgeschritten war. In der Studie wurden TTFields plus Standardbehandlung mit der Standardbehandlung allein verglichen. Der Einsatz von TTFields war mit einer signifikanten Verlängerung des Gesamtüberlebens verbunden, ohne signifikante Verschlechterung der systemischen Toxizität.

Weiter zum vollständigem Beitrag →

In einer Metaanalyse wurde die Wirksamkeit von Achtsamkeitstraining für das Management der psychischen Belastung von Lungenkrebspatienten untersucht. Die Studie zeigte, dass achtsamkeitsbasierte Interventionen mit einer Reduktion von Ängsten, Depressionen und Fatigue assoziiert waren. Eine Untergruppenanalyse zeigte zudem, dass gut strukturierte Programme (z. B. achtsamkeitsbasierte kognitive Therapie) mit einer höheren Wirksamkeit assoziiert waren als Programme mit weniger strukturierten Sitzungen (z. B. Achtsamkeitsmeditation).

Weiter zum vollständigem Beitrag →

Das multinationale Komitee zur supportiven Therapie bei Krebserkrankungen MASCC spricht sich auf Basis eines systematischen Reviews über 34 Studien gegen den Einsatz von Cannabinoiden als adjuvantes Analgesikum bei Krebsschmerzen aus. Demnach liegen kaum Evidenz zur Wirksamkeit und inkonsistente Hinweise zu Risiken vor. Besondere Vorsicht, so die Autoren, ist bei Therapie mit Checkpoint-Inhibitoren angebracht.

Weiter zum vollständigem Beitrag →

In einer randomisierten Studie wurde die Wirksamkeit von Olanzapin bei chemotherapiebedingter Anorexie für Patienten mit unterschiedlichen Krebserkrankungen untersucht. Der Großteil der Patienten hatte Darm- (55 %) oder Lungenkrebs (35 %). Die Studie ergab einen höheren Anteil von Patienten mit einer Appetitzunahme und einer Gewichtszunahme von über 5 % mit Olanzapin versus Placebo. Die Lebensqualität und der Ernährungsstatus wurden in der Olanzapin-Gruppe ebenfalls höher bewertet, während es zu weniger Chemotoxizität kam.

Weiter zum vollständigem Beitrag →

In einer Metaanalyse und systematischen Übersichtsarbeit wurde der Einfluss unterschiedlicher Ernährungsmuster auf das Lungenkrebsrisiko untersucht. Die Analyse zeigte, dass eine Ernährungsweise, die auf viel Obst und Gemüse basiert und überwiegend auf tierische Produkte verzichtet, mit einem geringeren Lungenkrebsrisiko assoziiert ist. Eine Ernährung, die viel raffiniertes Getreide sowie rotes und verarbeitetes Fleisch beinhaltet, ist hingegen mit einem höheren Lungenkrebsrisiko assoziiert.

Weiter zum vollständigem Beitrag →

In einer randomisierten Studie wurde die Wirksamkeit und Umsetzbarkeit von Symptom-Management auf Grundlage von Patientenangaben (Patient Reported Outcome, PRO) bei Lungenkrebspatienten untersucht. Teilnehmer trugen Symptome in ein elektronisches PRO-System ein und erhielten entweder eine herkömmliche Behandlung oder eine angepasste Behandlung, wenn vordefinierte Symptom-Schwellenwerte überstiegen wurden. In der Interventions-Gruppe fanden im Vergleich zur Kontrollgruppe weniger Schwellenwertüberschreitungen statt. Dieser signifikante Unterschied wurde auch noch bis 4 Wochen nach Entlassung aufrechterhalten. In der Interventions-Gruppe traten zudem weniger Komplikationen auf.

Weiter zum vollständigem Beitrag →

In einer randomisierten kontrollierten Studie wurde die Wirkung von Interventionen zum Management von Atemnot, Husten und Fatigue untersucht. Diese formen ein typisches Symptom-Cluster bei Lungenkrebs. Die Interventionen umfassten Atemtechniken, Techniken zur Unterdrückung von Husten, Akupressur und individuelle Trainingsprogramme. Die Studie zeigte, dass solche Interventionen einen positiven Einfluss auf die Symptome hatten.

Weiter zum vollständigem Beitrag →

Unterscheidet sich das Risiko für Sterblichkeit von Krebs-Überlebenden von Menschen ohne vorherige Krebsdiagnose und spielt die Muskelmasse dabei eine Rolle? Dies ermittelte eine Analyse anhand US-amerikanischer Kohortendaten und fand, dass für Krebs-Überlebende eine niedrige Muskelmasse das Risiko, aus jedem Grund sowie an kardiovaskulären Erkrankungen zu versterben, erhöhte. Muskelaufbau könnte demnach nach einer Krebsdiagnose besonders wichtig sein.

Weiter zum vollständigem Beitrag →

In einer Metaanalyse und systematischen Übersichtsarbeit wurde der Einfluss von sportlicher Betätigung vor einer Lungenresektion auf postoperative Komplikationen bei Lungenkrebspatienten untersucht. Die Analyse zeigte, dass Training im Vorfeld des chirurgischen Eingriffs sowohl mit einer signifikanten Reduktion der postoperativen Komplikationen insgesamt, als auch mit einer signifikanten Reduktion der klinisch relevanten Komplikationen assoziiert war. Zudem wurde in den analysierten Studien über eine Verbesserung der Lungenfunktion und der Lebensqualität der Patienten sowie eine Reduktion von Depressionen berichtet.

Weiter zum vollständigem Beitrag →

Häufiger und anhaltender Schluckauf kann in Folge einer metastasierenden Krebserkrankung des Zwerchfells oder des Hirnstamms sowie im Rahmen der Krebstherapie auftreten. In einer Umfrage wurde die Wahrnehmung von Schluckauf durch Ärzte und Pflegepersonal bei ihren Patienten untersucht. In der Umfrage beschrieben die Befragten Stress/Ängste, Müdigkeit, Schlafprobleme und verminderte Produktivität in Verbindung mit Schluckauf bei ihren Patienten. 49 % der Befragten verschrieben Medikamente gegen Schluckauf.

Weiter zum vollständigem Beitrag →