Ein Review zeigte, dass systematische Lungenkrebs-Screenings mittels Niedrigdosis-Computertomografie in Risikogruppen (langjährig starke Raucher) die Sterblichkeit in dieser Gruppe um 15 % senkte. Dieser Vorteil übersteigt das Gesundheitsrisiko durch die Strahlenexposition während der Untersuchung. Die untersuchten Studien zeigten jedoch auch eine sehr hohe falsch-positiv-Rate.

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In einer Metaanalyse wurde der Zusammenhang zwischen dem Verzehr stark verarbeiteter Lebensmittel (ultra-processed food; UPF) und dem Risiko verschiedener Krebserkrankungen untersucht. Neun der elf Studien, die in der Analyse inkludiert wurden, zeigten einen signifikanten Zusammenhang zwischen dem Verzehr von UPF und dem Krebsrisiko. Ein höherer Konsum von UPF war neben der Erhöhung des Krebsrisikos insgesamt auch mit einem erhöhten Brust-, Darm- und Bauchspeicheldrüsenkrebsrisiko assoziiert.

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In einer Metaanalyse wurde der Einsatz von künstlicher Intelligenz (KI) für die Diagnose von Lungenkrebs untersucht. Die Analyse ergab, dass eine KI-assistierte Computertomographie mit einer hohen Genauigkeit verbunden war. Dabei betrugen sowohl Sensitivität als auch Spezifität 87 %. Die Autoren schlussfolgerten, dass der Einsatz von KI für die Lungenkrebsdiagnose von großem klinischen Nutzen sei und z. B. einen Mangel an Erfahrung eines untersuchenden Arztes ausgleichen könnte.

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Das Lungenkrebs-Screening mit einer Niedrigdosis-Computertomografie (low-dose computed tomography; LDCT) könnte eine vielversprechende Alternative für die Früherkennung von Lungenkrebs darstellen. In einer Metaanalyse wurden Studien untersucht, in denen Raucher über 40 Jahren an einer LDCT teilnahmen. Die Studie zeigte eine Reduktion der lungenkrebsbedingten Sterblichkeit um 21 %. Das Risiko für eine Überdiagnose wurde auf 18 % eingeschätzt.

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In einer Metaanalyse und systematischen Übersichtsarbeit wurde der Einfluss unterschiedlicher Ernährungsmuster auf das Lungenkrebsrisiko untersucht. Die Analyse zeigte, dass eine Ernährungsweise, die auf viel Obst und Gemüse basiert und überwiegend auf tierische Produkte verzichtet, mit einem geringeren Lungenkrebsrisiko assoziiert ist. Eine Ernährung, die viel raffiniertes Getreide sowie rotes und verarbeitetes Fleisch beinhaltet, ist hingegen mit einem höheren Lungenkrebsrisiko assoziiert.

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In einer Metaanalyse wurde der Einfluss von Tuberkulose auf das Lungenkrebsrisiko untersucht. Es wurden 29 Kohortenstudien und 44 Fall-Kontroll-Studien inkludiert. Nach Anpassung der Analyse bezüglich Alter und Rauchgewohnheiten der Patienten ergab diese eine Erhöhung des Lungenkrebsrisikos insbesondere in den ersten zwei Jahren nachdem eine Tuberkuloseerkrankung diagnostiziert wurde. Nach 2 Jahren wurde eine Abnahme des Risikos festgestellt.

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Eine Pilot-Studie untersuchte, wie sich die Pandemie auf Erwachsene in den USA auswirkte, die gerade aufhören wollten, zu rauchen. Dies wurde in einer Phase zu Beginn der Pandemie ermittelt, als landesweit Menschen aufgerufen waren, zuhause zu bleiben. Rauchstopp-Interventionen müssen gerade in dieser Zeit besonders den Umgang mit Stress und Isolation adressieren. Raucher, die sich isoliert fühlen, könnten besonders vom Support durch echte Menschen profitieren statt von ausschließlichen Textnachrichten.

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