In der Pathophysiologie der Migräne scheint unter anderem ein Energie-Defizit des Gehirns und eine Einschränkung der Mitochondrien-Funktion eine Rolle zu spielen. Ketonkörper wie Beta-Hydroxybutyrat (BHB) sind Energiequellen, die unabhängig von Mitochondrien genutzt werden können und als mögliche Migräneprophylaxe diskutiert werden. Eine randomisierte Studie fand nun, dass manche Migräne-Patienten auffällige Stoffwechsel-Marker, im Sinne einer „metabolischen Migräne“ aufwiesen und diese Personen auch auf eine Nahrungsergänzung mit BHB ansprachen.

Weiter zum vollständigem Beitrag →

Ein aus Frequenz, Schwere und Dauer zusammengefasstes Maß für Migräneschmerzen wurde zur Einschätzung der prophylaktischen Wirkung des CGRP-Antikörpers Galcanezumab analysiert. In der Auswertung von 3 Placebo-kontrollierten klinischen Studie zeigte sich eine größere Abnahme im Gesamt-Migräneschmerzmaß TPB sowohl bei Patienten mit episodischer als auch chronischer Migräne bei Behandlung mit dem Antikörper Galcanezumab.

Weiter zum vollständigem Beitrag →

Wissenschaftler ermittelten aus US-amerikanischen Patientendaten, wie häufig die Prophylaxe-Behandlung von Migräne von Krankheitsereignissen gefolgt war. Sie folgerten aus den Daten, dass verschiedenste Migräneprophylaxen in Zusammenhang mit erhöhten Risiken für verschiedene Krankheitsereignisse stehen. Topiramat und ebenso Kalziumkanal-Blocker schienen hiervon allerdings Ausnahmen darzustellen. Die Autoren betonen, dass individuelle Krankheitsgeschichte und familiäre Risiken stärker berücksichtigt werden sollten, wenn eine Migräneprophylaxe zur Diskussion steht, um Folgerisiken zu minimieren.

Weiter zum vollständigem Beitrag →

Ein Forscherteam analysierte die Daten von drei klinischen Studien neu: wie erfolgreich ist die Migränebehandlung mit dem CGRP-Antikörper Galcanezumab, wenn Betroffene bereits erfolglos mit Onabotulinumtoxin A behandelt worden waren? Galcanezumab stellt demnach auch für diese Migränepatienten eine Behandlungsoption dar. In dieser Patientengruppe sank in den analysierten klinischen Studien die Zahl der Kopfschmerztage bei 41–48 % der Patienten um mehr als die Hälfte.

Weiter zum vollständigem Beitrag →

Genügen präventive Therapien der Migräne als Monotherapie, oder werden auch Kombinationen von Medikamenten notwendig? Indische Forscher fanden in einer Patientengruppe, dass als erste Prophylaxetherapie bei Migränepatienten eine Monotherapie eine gute, vielversprechende Wahl ist, die für die meisten Betroffenen deutlich die Zahl der Migräneanfälle reduziert.

Weiter zum vollständigem Beitrag →

Die Krankheit Migräne ist bisher noch nicht vollständig aufgeklärt, allerdings ist so viel bekannt, dass sich im Verlauf eines Migräneanfalls Blutgefäße ausdehnen. Dies verursacht den typischen Schmerz. Für diese Ausdehnung ist unter anderem ein Botenstoff verantwortlich, der mit Hilfe von Antikörpern wie Eptinezumab gehemmt werden kann. Ob es nach einmaliger Gabe Anzeichen, für die Notwendigkeit einer zweiten Dosis gibt, wurde in dieser Studie untersucht.

Weiter zum vollständigem Beitrag →

Brasilianische Neurologen einer Kopfschmerzklinik gingen Berichten über Ingwer als möglicherweise wirksamer Migräneprophylaxe auf den Grund. In ihrer Untersuchung mit über 100 Patienten zeigte sich aber kein prophylaktischer Effekt von Ingwer, der über die reine Placebowirkung hinausging. Akut kann also Ingwer gegen Übelkeit und schmerzlindernd helfen, Migräneattacken vorbeugen aber wohl eher nicht.

Weiter zum vollständigem Beitrag →

In klinischen Studien zur Wirksamkeit von Migräneprophylaxen gibt es immer Responder und Non-Responder – also Teilnehmer, bei denen das Medikament ausreichend wirkt und solche, bei denen keine genügende Wirkung vorliegt. Wie gut der Antikörper Fremanezumab bei Respondern wirkt, analysierten Forscher nun in einer Analyse zweier klinischer Studien. Die durchschnittliche Wirkung bei Respondern übertraf demnach deutlich die der gesamten Studienpopulation.

Weiter zum vollständigem Beitrag →

Woran mangelt es bei der Behandlung von Migräne? Nach den Erkenntnissen einer deutschen Untersuchung sind viele Patienten mit Migräne immer noch nicht ausreichend behandelt. Eine Therapie, die aktuellen Behandlungsleitlinien folgt, könnte Migränepatienten aber deutlich helfen und sollte auch von Betroffenen aktiv eingefordert werden.

Weiter zum vollständigem Beitrag →

Migräne ist eine beeinträchtigende neurologische Erkrankung, von der ca. 15 % der Bevölkerung betroffen sind. Aus aktuellen Studien zur Langzeitsicherheit des Migräne-Medikaments Rimegepant ist bekannt, dass es bei täglicher Einnahme die monatlichen Migräne-Tage reduzieren kann. Die Autoren dieser Studie untersuchten nun, welche Auswirkung die Einnahme von Rimegepant auf Lebensqualität und Gesundheit der Patienten hat.

Weiter zum vollständigem Beitrag →

Mit medikamentöser Prophylaxe und mit einer auf Achtsamkeitsmeditation basierten Prophylaxe fanden sich ähnliche Verbesserungen der chronischen Migräneerkrankung. Die Behandlung veränderte in beiden Patientengruppen die Zahl der Kopfschmerztage und Blutkonzentrationen von Substanzen, die unter anderem auf Stress rückschließen lassen und eine Rolle bei der Chronifizierung der Migräne, aber eben auch ihrer Behandlung zu spielen scheinen.

Weiter zum vollständigem Beitrag →