Mit medikamentöser Prophylaxe und mit einer auf Achtsamkeitsmeditation basierten Prophylaxe fanden sich ähnliche Verbesserungen der chronischen Migräneerkrankung. Die Behandlung veränderte in beiden Patientengruppen die Zahl der Kopfschmerztage und Blutkonzentrationen von Substanzen, die unter anderem auf Stress rückschließen lassen und eine Rolle bei der Chronifizierung der Migräne, aber eben auch ihrer Behandlung zu spielen scheinen.

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Die Wirksamkeit, Verträglichkeit und Sicherheit von Eptinezumab wurde im Vergleich zu Placebo bei Patienten mit Doppeldiagnose chronischer Migräne (CM) und Medikamentenübergebrauchs-Kopfschmerz (MÜK) untersucht. Das Biologikum Eptinezumab bewirkte eine größere Reduktion der monatlichen Migränetage und höhere Ansprechraten als die Placebo-Kontrolle. Etwa die Hälfte der Patienten entsprach infolge der Behandlung nicht länger den internationalen Kriterien für chronische Migräne und Medikamentenübergebrauchs-Kopfschmerz.

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Können sich regelmäßiger Sport und medikamentöse Prophylaxen in ihrem Effekt auf die Migräne ergänzen? Dies untersuchte eine prospektive Kohortenstudie. Studienteilnehmer, die mindestens dreimal wöchentlich moderat bis anstrengend aktiv waren, litten seltener unter Kopfschmerzen als weniger sportliche Betroffene. Die Assoziation zwischen Sport und monatlichen Kopfschmerztagen variierte je nach Einsatz von Migräneprophylaxen zu Beginn der Studie – Betroffene mit Prophylaxebehandlung profitierten demnach messbar von regelmäßigem Sport.

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Zusammenfassend deuten die Studien der letzten Jahrzehnte auf gute Wirksamkeit des Antiepileptikums Levetiracetam zur Behandlung von Migräne. Die Wirksamkeit konnte bisher vor allem bei episodischer Migräne, nicht aber bei der Behandlung chronischer Migräne überzeugen. Allgemein scheint das Medikament gut verträglich zu sein und stellt damit eine weitere Option zur Prophylaxebehandlung bei häufigen Migräneanfällen dar. Weitere klinische Studien sollten nun auch zur Behandlung von chronischer Migräne durchgeführt werden.

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Die gesammelten Studien der letzten Jahre zur Behandlung episodischer Migräne zeigen gemeinsam ein kohärentes Bild. Demnach wirkt die Prophylaxebehandlung mit 10 mg Flunarizin pro Tag und wird gut vertragen. Viele der Studien sind allerdings bereits älter – neuere Vergleiche von Flunarizin mit aktuellen Therapieoptionen und moderneren Maßen für die Schwere der Migräneerkrankung wären also wünschenswert.

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Topiramat ist eine mögliche Prophylaxemedikation bei pädiatrischer Migräne. Iranische Forscher untersuchten nun, ob die Wirksamkeit in Kombination mit wöchentlicher Vitamin D-Ergänzung erhöht werden könnte. Die randomisierte, einzelverblindete Studie mit 57 Kindern mit Migräne fand eine größere Reduktion von Kopfschmerzfrequenz, -schwere und -dauer in der Kombinationsbehandlung im Zeitraum von zwei Monaten.

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Die Nervenstimulation tSNS ergänzend zu einer Flunarizin-Prophylaxe wurde hier im Vergleich zu Therapie ausschließlich mit Flunarizin oder tSNS untersucht. Demnach wirkte die kombinierte Prophylaxe messbar besser, ohne zusätzliche Nebenwirkungen im Vergleich zur Prophylaxe mit Flunarizin allein. Bei Betroffenen, deren Prophylaxe nicht ausreichend greift, könnte demnach eine Ergänzung mit Nervenstimulation eine gute Chance sein.

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Rimegepant ist ein Medikament gegen akute Migräneanfälle, das auch zur prophylaktischen Behandlung von Migräne geeignet sein könnte. Im Vergleich zu bisher eingesetzten Prophylaxe-Medikamenten wie Galcanezumab und Erenumab kann es aber oral eingenommen werden. Zur Bewertung der Wirksamkeit von Rimegepant, wurden drei unabhängig voneinander durchgeführte Studien zu diesen drei Medikamente miteinander verglichen.

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