Forschungsergebnisse und Studien
zu innovativen Arzneimitteln,
neuen Therapien und Heilungschancen
…Vielleicht gibt es schon eine bessere Therapie oder ein wirksameres Arzneimittel – und ich weiß es noch nicht!
Zu diesen Krankheitsbildern recherchieren wir die aktuellsten wissenschaftlichen Studien- und Forschungsergebnisse zu innovativen Arzneimitteln, neuen Therapien und Heilungschancen
Die Studie gibt keine Hinweise auf langfristige Auswirkungen auf die kognitive Funktion. Die Erhöhung der Lernbehinderung ist aufgrund der kleinen Probandenzahl mit Vorsicht zu betrachten.
Es zeigte sich, dass Metformin das Risiko für späte Fehlgeburten oder Frühgeburten bei Frauen mit PCO-Syndrom verringern könnte. Auf das Risiko für Schwangerschaftsdiabetes hatte Metformin hingegen keinen Einfluss.
Metformin und Myo-Inositol könnten bei einer IVF einen positiven Effekt auf die Entwicklung der Follikel bei Frauen mit PCO-Syndrom haben. Eine Auswirkung auf die Lebendgeburten gab es nicht.
Die Studie gibt Hinweise, dass auch Menotropin als Nasenspray sicher angewendet werden kann. Falls sich das Nasenspray als wirksam herausstellen würde, könnte eine vereinfachte Behandlung durch den Hormonmix ermöglicht werden.
Orlistat hat Auswirkungen auf den Fettstoffwechsel. Die Studie zeigte, dass Orlistat positiv auf Gewicht und Hormonhaushalt bei PCO-Syndrom wirken kann.
Die Studie untersuchte übergewichtige Frauen mit PCO-Syndrom und Insulinresistenz. Die Ergebnisse der Studie deuten einen Vorteil von Metformin bei der Gewichtsabnahme an. Rosiglitazon könnten hingegen bei schlechten Blutfettwerten vorteilhaft sein. Die Autoren betonen jedoch auch, dass Veränderungen des Lebensstils wichtig sind, um die Gesundheit zu verbessern.
Frauen, die resistent auf Clomifen reagierten, waren häufiger übergewichtig, litten stärker an Hyperandrogenismus, hatten längere Zyklen und eine höhere Eizellreserve. Frauen mit diesen Symptomen könnten daher schlechter auf Clomifen ansprechen. Wenn Clomifen nicht ausreicht kann eine künstliche Befruchtung in Betracht gezogen werden.
Eine Kombination aus Metformin und oralen Verhütungsmitteln war wirksamer als die beiden Wirkstoffe alleine. Ein männliches Erscheinungsbild, die Körperzusammensetzung und Entzündungsmarker konnten verbessert werden.
Vitamin D und Calcium könnten die Behandlung mit Metformin unterstützen und den Zyklus verbessern. Effekte auf den Hormonhaushalt wurden allerdings nicht gesehen. Die Studie ist jedoch auch klein und erfordert mehr Probandinnen. Vitamin D und Calcium können allerdings auch überdosiert werden.
Eine Kombination von α-Liponsäure und Myo-Inositol könnte daher zu einer langfristigen Verbesserung des PCO-Syndroms führen. Positiv wirkten die Nahrungsergänzungsmittel hauptsächlich auf den Zyklus und den Zuckerstoffwechsel.
Die Leitlinie umfasst Hinweise zur Diagnose und zur Behandlung des PCO-Syndroms. Obwohl einige Empfehlungen ausgesprochen werden, betonen die Wissenschaftler, dass die Qualität der erhaltenen Daten eher mittelmäßig ist und das Krankheitsbild weitaus mehr Forschung benötigt.
Die Studie untersuchte verschiedene Progestin-Wirkstoffe. Sie zeigt, dass Cyproteronacetat die größte Wirkung auf FSH und LH hat, die die Hormone Testosteron und Östrogen beeinflussen. Auch das Östradiollevel konnte durch den Wirkstoff effektiv gesenkt werden. Alle untersuchten Progestin-Wirkstoffe konnten jedoch die männlichen Geschlechtshormone verringern.
Die Studie untersuchte Metformin, Glitazone, orale Verhütungsmittel und Statine beim PCO-Syndrom. Die Autoren heben besonders hervor, dass Metformin das Gewicht und orale Verhütungsmittel das männliche Erscheinungsbild verbessern können. Sie betonen auch, dass es wenig Wissen zur Behandlung von psychologischen Problemen bei Frauen mit PCO-Syndrom gibt.