Patienten mit metastasiertem, kastrationsresistentem Prostatakrebs, bei denen die Erkrankung trotz Therapie mit einem Androgenrezeptor-Inhibitor fortschreitet, können im Hinblick auf das progressionsfreie Überleben von einer Therapie mit Cabozantinib + Atezolizumab profitieren. Bezüglich des allgemeinen Überlebens hatte die Kombinationstherapie keinen Vorteil gegenüber einem ARPI-Wechsel. Zu diesem Ergebnis kamen Wissenschaftler in einer randomisierten Phase-3-Studie.

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PSMA-TAT wies in einem systematischen Review mit Metaanalyse über 18 Studien vielversprechende Wirksamkeit mit akzeptablem Sicherheitsprofil bei der Behandlung von metastasierendem Prostatakrebs mit Kastrationsresistenz auf. Die Autoren sehen Bedarf für randomisiert-kontrollierte Studien zur Optimierung des Behandlungsprotokolls für die klinische Praxis.

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Die Sicherheitsprofil-Analyse einer Phase-3-Studie fand, dass unerwünschte Ereignisse unter Talazoparib plus Enzalutamid generell zu managen waren. Dies schloss sowohl die Gesamtgruppe der Patienten mit metastasiertem kastrationsresistentem Prostatakrebs ein (n = 389) als auch HRR-defiziente Patienten (homologe rekombinante Reparatur; n = 198).

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Die Sekundär-Analyse der Phase-3-Studie SPARTAN deutet auf mögliche Vorteile einer Prostata-gerichteten lokalen Therapie vor der Behandlung mit Apalutamid bei nicht-metastasierendem kastrationsresistentem Prostatakrebs. Speziell das Metastasen-freie Überleben unterschied sich signifikant zwischen den Gruppen. Weitere Studien müssen dies nun gezielt überprüfen.

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In einer nachträglichen exploratorischen Analyse der klinischen Studie SPARTAN zeigten sich keine Nachteile häufiger Komedikationen für die Wirksamkeit von Apalutamid in Bezug auf das Gesamtüberleben und Metastasen-freie Überleben bei nicht-metastasierendem kastrationsresistentem Prostatakrebs. Tatsächlich konnte hingegen ein verlängertes Metastasen-freies Überleben in Patientengruppen gezeigt werden, die neben der Apalutamid-Therapie ebenfalls mit Metformin oder ACEI behandelt wurden.

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Eine längere Androgen-Deprivationstherapie über 24 Monate zur postoperativen Radiotherapie kann bei Prostatakrebs nach einer randomisiert-kontrollierten Studie mit 1 523 Patienten das Metastasen-freie Überleben im Vergleich zu einer kurzen ADT über 6 Monate verbessern, wenn Patienten die zusätzliche Dauer unerwünschter Ereignisse akzeptieren können.

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Eine kontrollierte Phase-II-Studie mit 157 Patienten mit oligometastasiertem hormonsensitivem Prostatakrebs zeigte eine höhere biochemische Ansprechrate, vollständige biochemische Ansprechrate und progressionsfreie Überlebensrate mit stereotaktischer Bestrahlung (SBRT) zusätzlich zur Hormontherapie mit Abirateron.

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In einer Phase-III-Studie wurde die Wirksamkeit von Niraparib plus Abirateron bei Patienten mit metastasiertem, kastrationsresistentem Prostatakrebs und Mutation der homologen Genreparatur (HRR+), insbesondere BRCA1/2-Mutation, untersucht. Die Studie zeigte ein längeres progressionsfreies Überleben mit Niraparib plus Abirateron im Vergleich zu Placebo plus Abirateron. Dies war sowohl für die Gesamtpopulation als auch die BRCA1/2-Untergruppe der Fall. Eine gewichtete Analyse zeigte zudem einen Gesamtüberlebensvorteil mit Niraparib plus Abirateron in der BRCA1/2-Untergruppe.

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Eine Metaanalyse über 22 prospektive Studien mit 1 137 Patienten mit metastasiertem Prostatakrebs zeigte, dass eine Metastasen-gerichtete Therapie eine gute lokale Kontrolle und verbesserte Überlebensrate ermöglichte. Die Behandlung war zudem mit einem günstigen Toxizitätsprofil verbunden und ermöglichte ein Hinauszögern der Androgendeprivationstherapie.

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Eine Metaanalyse zeigte bei oligometastasiertem Prostatakrebs Gesamtüberlebens-Vorteile einer radikalen lokalen Therapie zusätzlich zur systemischen Therapie. Unerwünschte Ereignisse des Grades 3 – 4, die im Zusammenhang mit Darm und Harnwegen standen, traten dabei bei nur 4,5 % der Patienten auf. Die gesundheitsbezogene Lebensqualität unterschied sich zwischen den beiden Behandlungsansätzen nicht.

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