Colitis ulcerosa

Übersicht der Behandlungsmöglichkeiten

Aktuelle Studien- und Forschungs­ergebnisse

Infliximab ist ein Wirkstoff, der die Behandlungsmöglichkeiten von Morbus Crohn und Colitis ulcerosa enorm bereichert hat. Dennoch wirkt Infliximab nicht bei allen Patienten. In der vorliegenden Studie wurden Risikofaktoren für das Nicht-Ansprechen identifiziert. Außerdem konnte gezeigt werden, dass eine geringere Infliximab-Konzentration und Antikörper gegen Infliximab im Blut der Patienten das Risko erhöhten, dass Infliximab bei den Patienten mit chronischen Darmentzündungen nicht wirkte.

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Colitis ulcerosa betrifft häufig Frauen im gebärfähigen Alter. Wissenschaftler untersuchten in der vorliegenden Studie, wie sich die Krankheitsaktivität auf den Schwangerschaftsverlauf und das Neugeborene auswirkten. Sie stellten fest, dass es bei Frauen und deren Neugeborenen seltener zu Komplikationen kam, wenn sich die Frauen mindestens 12 Monate vor der Schwangerschaft in einer Ruhephase der Erkrankung befanden.

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Je nach Krankheitsaktivität werden Kinder mit Colitis ulcerosa unterschiedlich behandelt. Wissenschaftler stellten in der vorliegenden Studie fest, dass Kindern mit einer schweren Erkrankung nur in etwa 20 % der Fälle mit der Standardtherapie ausreichend geholfen werden konnte. Die Wissenschaftler sahen diesbezüglich Verbesserungsbedarf. Des Weiteren identifizierten sie Faktoren, die den Therapieerfolg der Standardtherapien vorhersagten.

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Eine frühe Diagnose ist wichtig, um frühzeitig eine Therapie einleiten zu können. Forscher untersuchten, wie lange es in deutschen gastroenterologischen Praxen dauert, bis aus einem Verdacht auf Morbus Crohn oder Colitis ulcerosa eine gesicherte Diagnose wird. Sie fanden heraus, dass es bis zur Diagnose etwa 45 Tage dauerte. Patienten, die privat versichert waren, bekamen die Diagnose schneller als gesetzlich krankenversicherte Patienten.

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Ein Test auf verstecktes Blut im Stuhl wird üblicherweise bei der Darmkrebsvorsorge durchgeführt. Verstecktes Blut im Stuhl gibt nämlich Hinweise auf einen bestehenden Darmkrebs. Forscher fanden jedoch heraus, dass Personen mit verstecktem Blut im Stuhl nicht nur ein erhöhtes Risiko hatten, an Darmkrebs zu sterben, sondern auch ein erhöhtes Risiko aufwiesen, an diversen anderen Erkrankungen zu sterben.

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Wenn Eisen direkt in die Blutbahn gegeben wird, werden häufig schwerwiegende Nebenwirkungen wie z. B. ein anaphylaktischer Schock befürchtet. Forscher zeigten, dass diese Nebenwirkungen jedoch nur äußerst selten auftraten. Die Autoren empfehlen auf Grundlage dieser Ergebnisse, bei der Behandlung von Blutarmut durch Eisenmangel nicht vor einer Eiseninfusion zurückzuschrecken.

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Biologika haben die Behandlungsmöglichkeiten von Colitis ulcerosa revolutioniert. Forscher zeigten in der vorliegenden Studie, dass deren Wirksamkeit durch Übergewicht beeinträchtigt werden kann. Je höher das Körpergewicht war, desto größer war das Risiko, dass die Therapie mit den Biologika nicht die erhoffte Wirkung erzielte.

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Patienten mit Colitis ulcerosa haben ein erhöhtes Risiko, sich mit dem Bakterium Clostridium difficile zu infizieren. Auch Übergewicht soll das Risiko für eine solche Infektion erhöhen. Die vorliegende Studie zeigte jedoch, dass übergewichtige Patienten mit Colitis ulcerosa kein höheres Infektionsrisiko hatten als normalgewichtige Patienten.

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Thiopurine werden unter anderem bei Morbus Crohn und Colitis ulcerosa eingesetzt. Einige Patienten vertragen diese Wirkstoffe jedoch nicht gut. Wissenschaftler zeigten in der vorliegenden Studie, dass diese Patienten von einer Kombinationstherapie (Thiopurine plus Allopurinol) profitieren könnten, da bei diesem Vorgehen die Thiopurin-Dosis reduziert werden konnte.

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Wissenschaftler verglichen die Ernährungsgewohnheiten von Patienten mit Morbus Crohn oder Colitis ulcerosa mit denen von gesunden Vergleichspersonen. Bei diesem Vergleich stellten sie Unterschiede fest. Außerdem identifizierten sie Ernährungsfaktoren, die mit dem Risiko für einen Krankheitsschub im Zusammenhang standen.

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Gesüßte Getränke zählen zu den ungesunden Lebensmitteln. Auf das Risiko, in älteren Jahren an Morbus Crohn oder Colitis ulcerosa zu erkrankne, hatten sie jedoch keinen Einfluss, wie die vorliegende Studie zeigte. Personen, die häufig zu diesen Getränken griffen, hatten nämlich ein ähnliches Risiko, an diesen chronischen Darmentzündungen zu erkranken, wie Personen, die komplett auf diese verzichteten.

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