Long-COVID

Aktuelle Studien- und Forschungs­ergebnisse

Eine detaillierte Beschreibung der neurologischen Effekte der Erkrankung COVID-19 ist wichtig, um die Therapie optimieren zu können. Ziel der vorliegenden Studie war es, zu erfassen, wie COVID-19 das Gehirn betrifft. Die Studie wurde mit Fallberichts-Portalen der größten britischen Neurowissenschaften-Gesellschaften für Neurologie, Schlaganfall-Medizin, Psychiatrie und Intensiv-Medizin erstellt. Von 125 neurologischen Fallberichten zu Beginn der ersten Welle präsentierten 62 % zerebrovaskuläre Ereignisse und 31 % einen veränderten mentalen Status. Neuropsychiatrische Syndrome traten vermehrt bei jüngeren Patienten auf.

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Über die Gefahr einer myokardialen Inflammation nach COVID-19 wird inzwischen häufiger berichtet. Da dies ein Risiko für plötzlichen Herztod beim Leistungssport darstellen kann, untersuchten Experten junge Athleten nach asymptomatischem oder mildem COVID-19 mit einer umfassenden kardialen Magnetresonanztomographie. Von den 26 Wettkampf-Athleten zeigten sich bei 4 Patienten Hinweise auf Myokarditis. Bei 8 weiteren Athleten ergaben sich Hinweise auf eine frühere Myokard-Schädigung. Die Hinweise auf mögliche Herzschäden durch COVID-19 bei Athleten sollten demnach in Studien genauer analysiert und ärztliche Empfehlungen entsprechend angepasst werden.

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Die Häufigkeit von Kopfschmerz infolge von COVID-19 ist bislang recht unterschiedlich berichtet worden. Eine französisches Team berichtete nun eine hohe Prävalenz bei ihrer Patientenkohorte, mit Kopfschmerzen auch über einen Monat nach der Genesung von Symptomen wie Fieber und Atemnot. Die Kopfschmerzen standen dabei nicht mit anderen häufigen neurologischen Symptomen oder dem Schweregrad der Erkrankung in Zusammenhang.

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Die Wissenschaftler konnten sehen, dass auch 60 Tage nach den ersten COVID-19-Symptomen bei vielen Patienten noch immer Beschwerden feststellbar sind. Die Studie trifft allerdings keine Aussagen zur Schwere der Symptome oder zu Symptomen, die schon vor der COVID-19-Erkrankung bestanden.

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