Ernährung

Aktuelle, wissenschaftliche Forschungs­ergebnisse zum ausgewählten Thema

Jod ist ein wichtiges Spurenelement, das Schilddrüsenhormone und Stoffwechsel reguliert und für die Entwicklung bei Kindern benötigt wird. Da Gewässer und Böden in Deutschland sehr jodarm sind, wird Jod über Speisesalz aber auch Futtermittel in der Landwirtschaft der Ernährung zugeführt.

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Gol-e-ghand, der Rosenhonig, ist ein im Iran häufig für Migräne verschriebenes Mittel. Die Wissenschaftler um Dr. Maddahian aus dem Department für Traditionelle Medizin der Shahid Beheshti Universität für Medizinwissenschaften in Teheran im Iran untersuchten nun in dieser Studie, ob Menschen mit Migräne tatsächlich von der ergänzenden Einnahme von Rosenhonig profitierten.

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Curcumin und Omega-3-Fettsäuren gelten als nervenzellschützend (neuroprotektiv) und entzündungshemmend. Ihre Wirkung erreichen sie unter anderem durch eine Hemmung der körpereigenen Produktion von TNF, kurz für Tumornekrosefaktor: einem Signalstoff des körpereigenen Abwehrsystems, der vor allem bei entzündlichen Prozessen auftaucht.

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Krankheitsschübe bei Patienten mit chronisch obstruktiver Lungenerkrankung (COPD) führen zu einer stetigen Krankheitsverschlimmerung. Es ist demnach ein wichtiges Ziel bei der COPD-Therapie, Krankheitsschübe so weit wie möglich zu verhindern. Viele COPD-Patienten leiden außerdem an Untergewicht. Es ist bekannt, dass ein geringes Gewicht mit einem erhöhten Risiko für Krankheitsschübe einhergeht. Ob sich jedoch auch Übergewicht und Fettleibigkeit (Adipositas) auf das Risiko für Krankheitsschübe auswirkt, ist noch unklar.

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Psoriasis ist eine chronisch-entzündliche Erkrankung, bei der Zellen des Immunsystems körpereigene Zellen angreifen. Patienten zeigen eine erhöhte Konzentration entzündungsfördernder Signalstoffe, die vom Immunsystem abgegeben werden. Eine Basistherapie mit dem Immunmodulator Methotrexat gilt als Standard für die Behandlung der Psoriasis. Forscher aus dem Iran haben jetzt untersucht, welchen Einfluss die zusätzliche Einnahme von Mikronährstoffen bei Behandlung mit Methotrexat hat.

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Erhöhte Cholesterinwerte sind ein großer Risikofaktor für die koronare Herzkrankheit (KHK). Doch Cholesterin ist nicht gleich Cholesterin. Um durch das Blut transportiert werden zu können, benötigt das Cholesterin Transportproteine. Diese bestimmen, in welche Richtung das Cholesterin transportiert wird. Das Transportprotein LDL (low density lipoprotein) ist beispielweise für den Transport von der Leber, dem Produktionsort von Cholesterin, zum Gewebe zuständig. Da sich das Cholesterin bei erhöhtem Vorkommen in den Gefäßwänden ablagern kann und somit zur Bildung von Plaques, dem typischen Krankheitsbild der KHK, beiträgt, wird das LDL-Cholesterin auch als „schlechtes“ Cholesterin deklariert. Anders ist es bei dem HDL (high density lipoprotein)-Cholesterin.

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Es gibt viele Studien, die sich mit dem Einfluss der Ernährung auf das Krebsrisiko befassen. Während für einige Lebensmittel bei hohem Verzehr eine krebserhöhende Wirkung diskutiert wird (z. B. rotes/verarbeitetes Fleisch und Darmkrebs, Prostatakrebs, Bauchspeicheldrüsenkrebs), kann der Verzehr von anderen Lebensmitteln möglicherweise vor Krebs schützen (z. B. Milchprodukte und Darmkrebs, Brustkrebs).

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Blutkrebs (Leukämie) macht fast ein Drittel der bösartigen Krebserkrankungen bei Kindern aus. Mit über 70 % ist die akute lymphatische Leukämie (ALL) die häufigste Form, die bei Kindern auftritt. Daher ist die Erforschung der ALL von großer Bedeutung. Ein Teil dieser Forschung beschäftigt sich mit Mangelernährung als häufiges Problem bei Kindern mit ALL. Mangelernährung kann die Widerstandfähigkeit der Kinder verringern, das Risiko für Komplikationen erhöhen und allgemein zu einem schlechteren Behandlungsergebnis führen. Demgegenüber kann die richtige Ernährung von Kindern mit ALL, die eine Chemotherapie erhalten, die Wirkung der Behandlung erhöhen und das Auftreten von unerwünschten Nebenwirkungen vermeiden. Eine chinesische Studie hat daher den Einfluss von medizinischer Trinknahrung auf die Behandlung von Kindern mit ALL untersucht.

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In vielen Studien konnte für eine ballaststoffreiche Ernährung eine positive Wirkung auf die Gesundheit und sogar ein geringeres Risiko für Darmkrebserkrankungen gezeigt werden. Durch Ballaststoffe ist die Darmschleimhaut kürzer krebsauslösenden (karzinogenen) Stoffen im Stuhl ausgesetzt. Dies wird z. B. durch Verdünnung des Stuhlgangs und durch eine verkürzte Verweildauer im Darm ermöglicht. Bisher gibt es noch keine Untersuchungen, ob eine ballaststoffreiche Ernährung eine positive Wirkung bei Patienten hat, die bereits an Darmkrebs erkrankt sind.

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Wer regelmäßig mit guten Ratschlägen konfrontiert wird, sich ‚glücklich‘ zu essen, bekommt nun wissenschaftliche Unterstützung. Der klinische Psychologe Prof. Molendijk vom Universitätsklinikum Leiden in den Niederlanden untersuchte nun mit Kollegen in Spanien und den USA, ob Behauptungen, dass eine niedrige Qualität der Nahrung zu einer erhöhten Häufigkeit depressiver Erkrankungen führt, durch kontrollierte Studien gestützt werden können.

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Fehlen dem Körper wesentliche Zutaten, wie beispielsweise Zink, ist es schwierig, die Psyche gesund zu halten. Forscher der Charité-Universitätsmedizin in Berlin um Ernährungswissenschaftlerin und Altersforscherin Dr. Norman untersuchten daher nun in einer großen Studie die Zinkaufnahme durch die Nahrung und den Blutgehalt an Zink bei älteren Menschen und ob sich depressive Symptome mit einem eventuellen Mangel erklären ließen.

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