Diese Übersichtsanalyse zeigt, dass die Nahrungsergänzung mit Omega-3-Fettsäuren bei Weitem nicht alles verbessern oder heilen kann. Aber regelmäßiger Fischkonsum oder zusätzlich eingenommenes Fischöl kann offenbar Migräneattacken verkürzen. Um eine sinnvolle Dosierungsempfehlung für Migränepatienten zu geben, müssten nun aber weitere gezielte und methodisch saubere Studien diese Ergebnisse überprüfen.
Diese kleine Studie soll Mut machen, dass mit dem Pilates-Training eine sinnvolle und vielversprechende Möglichkeit besteht, die psychische Gesundheit bei übergewichtigen und adipösen Patienten zu verbessern.
Die Forscher untersuchten Frauen, die sich mit einer In-Vitro-Fertilisation behandeln ließen. Die Ergebnisse deuten an, dass zuckerhaltige Getränke einen Einfluss auf den Erfolg einer künstlichen Befruchtung haben könnten. Es konnte allerdings kein Zusammenhang zwischen Kaffee, Koffein sowie Diätlimonaden und künstlicher Befruchtung festgestellt werden.
Ausreichend Vitamin D – eine lebensnotwendige Substanz, die vom Körper mithilfe von Sonnenlicht selbst hergestellt werden kann – scheint für die Gesundheit von großer Bedeutung zu sein. Es konnte nämlich gezeigt werden, dass ein Vitamin-D-Mangel mit einem erhöhten Risiko für zahlreiche Erkrankungen einhergeht.
Flavonoide sind Pflanzenstoffe, die in jeder Pflanze vorkommen. Sie werden nach ihrer chemischen Struktur in verschiedene Untergruppen unterteilt. Den Flavonoiden wird eine gesundheitsfördernde Wirkung zugesprochen. Mehrere Studien geben unter anderem Hinweise darauf, dass das Risiko für die koronare Herzkrankheit (KHK) oder für andere Herz-Kreislauf-Erkrankungen sinkt, wenn die Personen mehr Flavonoide zu sich nehmen. Auch über den Zusammenhang zwischen dem Sterberisiko und der Flavonoid-Aufnahme wurde schon viel geforscht. Zwei Forscher aus Südkorea fasste diese Forschungsergebnisse zusammen, um einen besseren Überblick auf die Wirkung von Flavonoiden zu bekommen.
Besonders in den westlichen Ländern erkranken immer mehr Menschen an Morbus Crohn oder Colitis ulcerosa. Es wird angenommen, dass unter anderem die westliche Ernährung dabei eine Rolle spielt. Diese ist gekennzeichnet durch einen hohen Anteil an Zucker und Fett. Da die chronischen Darmentzündungen meist schon in jungen Lebensjahren auftreten, befinden sich viele Betroffene in einer Lebensphase, in der sie sich Kinder wünschen. Es gibt Hinweise darauf, dass ein erhöhtes Risiko für Komplikationen besteht, wenn die werdende Mutter unter einer chronischen Darmentzündung leidet. Da das Kind im Mutterleib alle Nährstoffe durch die Mutter bekommt, könnte das Ernährungsverhalten der werdenden Mutter einen Einfluss auf mögliche Komplikationen haben.
Jod ist ein wichtiges Spurenelement, das Schilddrüsenhormone und Stoffwechsel reguliert und für die Entwicklung bei Kindern benötigt wird. Da Gewässer und Böden in Deutschland sehr jodarm sind, wird Jod über Speisesalz aber auch Futtermittel in der Landwirtschaft der Ernährung zugeführt.
Gol-e-ghand, der Rosenhonig, ist ein im Iran häufig für Migräne verschriebenes Mittel. Die Wissenschaftler um Dr. Maddahian aus dem Department für Traditionelle Medizin der Shahid Beheshti Universität für Medizinwissenschaften in Teheran im Iran untersuchten nun in dieser Studie, ob Menschen mit Migräne tatsächlich von der ergänzenden Einnahme von Rosenhonig profitierten.
Krebskrankheiten zehren den Körper von betroffenen Patienten oftmals regelrecht aus und führen zu einer Kachexie, bei der es zu einer starken Abmagerung durch Abbau von Körperfett und Muskulatur kommt. In der Folge fühlen sich die Krebspatienten geschwächt und erschöpft.
Curcumin und Omega-3-Fettsäuren gelten als nervenzellschützend (neuroprotektiv) und entzündungshemmend. Ihre Wirkung erreichen sie unter anderem durch eine Hemmung der körpereigenen Produktion von TNF, kurz für Tumornekrosefaktor: einem Signalstoff des körpereigenen Abwehrsystems, der vor allem bei entzündlichen Prozessen auftaucht.
Krankheitsschübe bei Patienten mit chronisch obstruktiver Lungenerkrankung (COPD) führen zu einer stetigen Krankheitsverschlimmerung. Es ist demnach ein wichtiges Ziel bei der COPD-Therapie, Krankheitsschübe so weit wie möglich zu verhindern. Viele COPD-Patienten leiden außerdem an Untergewicht. Es ist bekannt, dass ein geringes Gewicht mit einem erhöhten Risiko für Krankheitsschübe einhergeht. Ob sich jedoch auch Übergewicht und Fettleibigkeit (Adipositas) auf das Risiko für Krankheitsschübe auswirkt, ist noch unklar.
Psoriasis ist eine chronisch-entzündliche Erkrankung, bei der Zellen des Immunsystems körpereigene Zellen angreifen. Patienten zeigen eine erhöhte Konzentration entzündungsfördernder Signalstoffe, die vom Immunsystem abgegeben werden. Eine Basistherapie mit dem Immunmodulator Methotrexat gilt als Standard für die Behandlung der Psoriasis. Forscher aus dem Iran haben jetzt untersucht, welchen Einfluss die zusätzliche Einnahme von Mikronährstoffen bei Behandlung mit Methotrexat hat.
Erhöhte Cholesterinwerte sind ein großer Risikofaktor für die koronare Herzkrankheit (KHK). Doch Cholesterin ist nicht gleich Cholesterin. Um durch das Blut transportiert werden zu können, benötigt das Cholesterin Transportproteine. Diese bestimmen, in welche Richtung das Cholesterin transportiert wird. Das Transportprotein LDL (low density lipoprotein) ist beispielweise für den Transport von der Leber, dem Produktionsort von Cholesterin, zum Gewebe zuständig. Da sich das Cholesterin bei erhöhtem Vorkommen in den Gefäßwänden ablagern kann und somit zur Bildung von Plaques, dem typischen Krankheitsbild der KHK, beiträgt, wird das LDL-Cholesterin auch als „schlechtes“ Cholesterin deklariert. Anders ist es bei dem HDL (high density lipoprotein)-Cholesterin.