Wie ist der zeitliche Verlauf der Infektiosität von Menschen nach Coronavirus-Infektion? Dazu untersuchten Forscher rund um Prof. Drosten 25 381 Deutsche mit SARS-CoV-2-Infektion und ermittelten den zeitlichen Verlauf von Viruslast und Symptomen. Neben einer höheren Ansteckungsgefahr durch die Alpha-Variante des neuen Coronavirus im Vergleich zur ursprünglichen Form zeigte sich eine hoch-ansteckende Minderheit von knapp 9 % der Infizierten, von der etwa ein Drittel symptomlos oder mild-symptomatisch war.

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Schweizer Forscher untersuchten 53 Patienten mit rheumatoider Arthritis und krankheitsmodifizierender antirheumatischer Behandlung sowie 20 gesunde Kontrollen vor und nach der Corona-Impfung (mRNA-Vakzine). Die Antikörper-Titer gegen SARS-CoV-2 waren bei den Paitenten 3 Wochen nach der ersten Dosis und 2 Wochen nach der zweiten Dosis signifikant niedriger als in der Kontrollgruppe. Im Gegensatz zu den Kontrollen benötigten die meisten Patienten die 2. Dosis für einen ausreichenden Impschutz.

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Forscher analysierten Infektionsfälle mit Alpha- und Delta-Varianten des neuen Coronavirus in Schottland. Beide dort verwendeten Impfstoffe (AstraZeneca und BioNTech) reduzierten das Risiko für Infektion und Krankenhausbehandlung. Jedoch war die Impfwirksamkeit bei der Delta-Variante deutlich reduziert im Vergleich zur Alpha-Variante. 

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Forscher ermittelten in einer Befragung von Patienten mit Autoimmunerkrankungen wie rheumatoider Arthritis, Psoriasis-Arthritis und Multipler Sklerose sowie gesunden Kontrollpersonen, wie gut sie ihre Coronavirus-Impfung vertragen hatten. Impfreaktionen waren bei den Patienten vergleichbar in Art und Häufigkeit zu dem, was bei den gesunden Kontrollen gesehen wurde. Zusammen mit einem größerem Sicherheitsgefühl im Anschluss an die Impfung, von dem dreiviertel beider Gruppen berichteten, hatte demnach die Impfung auch für Patienten mit Autoimmunerkrankungen vorwiegend positive Auswirkungen.

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Manche Studien haben auch angedeutet, dass auch die Augen bei COVID-19 involviert sein könnten. Die vorliegende Studie untersuchte die ophthalmologischen Befunde bei COVID-19-Patienten und ihre klinischen Charakteristika. In der untersuchten Gruppe von hospitalisierten Patienten fanden sich bei jedem 7. Augenbefunde, häufig bei Jüngeren sowie mit erhöhtem CRP-Level. Standardmäßige Augenuntersuchungen wären demnach bei COVID-19-Patienten sinnvoll.

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Forscher untersuchten in einer Fallserie die Antikörperantwort und Impfreaktionen bei Transplantat-Empfängern, dieaufgrund ihrer Immunsuppression eine unzureichende Antwort auf die Standardimpfung gegen das neue Coronavirus gezeigt hatten und daher eine dritte Dosis erhielten. Ein Drittel der Patienten, die zuvor Antikörper-negativ waren und alle Patienten mit zuvor niedrig-positiven Antikörper-Titern gegen das Spike-Protein zeigten nach der dritten Dosis eine verbesserte Immunantwort gegen das neue Coronavirus. Die Impfreaktionen schienen zudem akzeptabel zu sein, jedoch bestehen individuell abzuwägende Risiken. Klinische Studien zur Booster-Impfung von Transplantat-Empfängern sind wünschenswert.

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Die Allgemeinmedizin spielt eine Schlüsselrolle in Pandemien, wie auch in der Coronavirus-Pandemie deutlich zu merken war. Um in Zukunft besser für eine solche Ausnahmesituation gewappnet zu sein, ist es wichtig, Hürden und Herausforderungen in diesem Bereich zu erkennen und Lösungen dafür zu finden. Dazu wurden nun 121 Allgemeinmediziner in Deutschland online befragt. Die Praxen entwickelten demnach eine Reihe von Strategien in der Frühphase der Pandemie, die pragmatisch und kreativ die Versorgung der Patienten trotz der beträchtlichen Hürden weiter sicherstellte. Die Ärzte fordern, zur besseren Vorbereitung auf zukünftige Pandemien in die Planung eingebunden zu werden.

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Etwa ein Drittel der Patienten mit COVID-19 muss in Intensivstationen behandelt werden. Bei diesen Patienten kommt es oft zu gesteigerten Immunreaktionen mit einem hyperinflammatorischen Zustand und Zytokinsturm. Dies kann, so argumentiert eine Gruppe von Intensiv- und Ernährungsmedizinern, Veränderungen im Mikrobiom der Patienten widerspiegeln. Sie beschreiben im Review die Zusammenhänge zwischen Mikrobiom und COVID-19 und plädieren für eine Mikrobiom-fokussierte Ernährung bei solchen schwer erkrankten Patienten.

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