Krankhaft erhöhter Blutzucker tritt bei Patienten mit COVID-19 nach einer Coronavirusinfektion häufig auf. Dies nennt man eine Stress-Hyperglykämie. Wissenschaftler vermuten, dass manche Botenstoffe (Zytokinen) durch das Immunsystem als Reaktion auf die Infektion freigesetzt werden, aber die Empfindlichkeit gegenüber Insulin und die Funktion Insulin-bildender Zellen der Bauchspeicheldrüse reduzieren. Ziel der vorliegenden Querschnitts-Studie über 150 COVID-19-Patienten war es, den Zusammenhang zwischen Stress-Hyperglykämie, Zytokinen und dem COVID-19-Verlauf zu untersuchen. Die Analyse von 150 COVID-19-Patienten in klinischer Behandlung deutet darauf, dass das Zytokin IL-10 und das entzündungsfördernde TNF-alpha wichtige Faktoren zur Verlaufsprognose bei schwerem COVID-19 sein könnten.

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Eine Pilotstudie untersuchte den Effekt einer ergänzenden Behandlung bei mildem bis moderatem COVID-19. Die Nahrungsergänzung beinhaltete Curcumin (aus Kurkuma), Quercetin (z.B. Blattgemüse und Brokkoli) und Vitamin D (Sonnenvitamin), die als entzündungshemmend und antiviral bekannt sind. Mit Hilfe der Ergänzungstherapie in der Frühphase der Erkrankung wurden Patienten schneller wieder negativ getestet. Akutsymptome klärten sich schneller als in der Kontrollgruppe. Blutwerte deuteten zudem darauf, dass die Nahrungsergänzung entzündlichen Prozessen bei COVID-19 entgegenwirkte.

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Die Analyse einer retrospektiven Kohortenstudie auf Basis elektronischer Gesundheitsdaten in den USA zeigte: Nach zwei Impfdosen, also einer vollständigen Coronavirus-Impfung, hatten Personen ein niedrigeres Risiko für die meisten Langzeitfolgen einer Coronavirus-Infektion. Dies zeigte sich insbesondere bei Menschen unter 60 Jahren.

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Die vorliegende Studie befragte über tausend Patienten mit Long COVID in Deutschland zu den möglichen Symptomen Schwindel und Tinnitus. 60 % der Patienten gaben an, unter Schwindel zu leiden, 30 % hatten einen Tinnitus. Etwa jeder fünfte Teilnehmer mit Tinnitus und Schwindel litt stark unter den Symptomen. Diese häufigen Langzeitfolgen der Coronavirus-Infektion benötigen multidisziplinäre Abklärung und Therapie, um Folgeerkrankungen zu verhindern.

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Bei Kindern kann infolge einer Infektion mit dem neuen Coronavirus SARS-CoV-2 PIMS (pädiatrisches inflammatorisches Multisystemsyndrom) auftreten. Forscher schätzten nun die Inzidenz von PIMS-Erkrankungen in der Delta-Welle in Abhängigkeit vom Impfstatus und verglichen dies mit früheren Daten. Die Impfwirksamkeit erwies sich als hoch – PIMS könnte demnach eine durch Impfung vermeidbare Erkrankung sein.

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Long COVID könnte mit vergleichbaren Erkrankungsmarkern assoziiert sein wie die akute Coronavirusinfektion. Könnten Hunde, die trainiert wurden, akute COVID-19-Fälle zu erkennen, daran auch Long COVID entdecken? Dies untersuchte ein Team in Deutschland nun mit Hilfe von 9 spezialisierten Hunden. Tatsächlich erkannten die Hunde auch Long COVID anhand der Geruchsproben mit hoher Sensitivität.

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Forscher führten eine Literaturübersicht durch, um zu ermitteln, ob es im Kontext von COVID-19 und SARS-CoV-2-Infektionen zu neu-beginnender oder stärker werdender Alopecia areata, also immunvermitteltem  Haarausfall, kommen könnte. Heterogene Daten deuten auf Schübe oder Neuauftreten meist 1 – 2 Monate nach der Infektion. Weitere Forschung ist jedoch notwendig, um den möglichen Zusammenhang zu erhärten oder auszuschließen und ein entsprechendes diagnostisches oder therapeutisches Fazit zu ziehen.

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Ziel der vorliegenden Studie war es, zu ermitteln, ob Fatigue-Symptome im Rahmen von Long-COVID mit Hilfe einer Aromatherapie gelindert werden könnten. In der Placebo-kontrollierten Studie mit 40 Teilnehmerinnen besserten sich Fatigue-Symptome mit zweimal täglicher Anwendung von Aromaölen über zwei Wochen.

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