In einer Phase-III-Studie wurde die Wirksamkeit und Sicherheit einer 6-wöchigen neoadjuvanten (präoperativen) Chemotherapie bei operablem Darmkrebs untersucht. Die Studie zeigte, dass in der Gruppe, in der die neoadjuvante Chemotherapie durchgeführt wurde, weniger postoperative Komplikationen auftraten. Auch kam es häufiger zu einer kompletten Resektion. Innerhalb von zwei Jahren nach der Behandlung kam es bei Patienten, die eine neoadjuvante Chemotherapie erhalten hatten, seltener zu einem Rezidiv und es wurde seltener eine Resterkrankung festgestellt. Eine histologische Regression nach der Chemotherapie war dabei mit Rezidivfreiheit assoziiert.

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In der 3-Jahres-Nachuntersuchung der „RAPIDO“-Studie wurde der Einfluss einer totalen neoadjuvanten Therapie (TNT) bei Darmkrebs auf die gesundheitsbezogene Lebensqualität, Darmfunktion und Spättoxizität untersucht. Die TNT bestand aus einer Kurzzeitstrahlentherapie gefolgt von präoperativer Chemotherapie. Im Vergleich zur Standardbehandlung war die TNT mit der Abnahme krankheitsbedingten Therapieversagens und mit der Zunahme von Vollremission assoziiert. Zudem ergab der Vergleich keine zusätzliche negative Beeinflussung der gesundheitsbezogenen Lebensqualität, Darmfunktion oder Spättoxizität.

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Eine Therapie vor der Operation (neoadjuvante Therapie) soll die Ausgangssituation der Operation verbessern. Es kommt jedoch vor, dass nach dieser Therapie der Tumor bereits ganz verschwunden ist. Wissenschaftler berichteten von Betroffenen, die erstmal auf die geplante Operation im Anschluss verzichteten und sich stattdessen regelmäßigen Kontrolluntersuchungen unterzogen.

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Nicht selten erhalten Patienten mit einem Enddarmkrebs vor einer geplanten Operation eine Therapie, um die Ausgangssituation für die Operation zu verbessern (neoadjuvante Therapie). Ist der Tumor nach dieser Therapie bereits komplett verschwunden, kann in Erwägung gezogen werden, erst einmal auf die Operation zu verzichten und den Krankheitsverlauf engmaschig zu kontrollieren.

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