Bei metastasiertem Darmkrebs (Krankheitsstadium IV) hat der ursprüngliche Tumor gestreut und Aussiedlungen (Metastasen) in entfernten Geweben gebildet. Wenn diese Metastasen nicht entfernt werden können, besteht die medikamentöse Behandlung in den meisten Fällen aus einer Chemotherapie plus den Wirkstoff Bevacizumab.

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Wenn sich der Darmkrebs bereits auf andere Körperregionen ausgebreitet hat, also Metastasen gebildet hat, wird meist eine Chemotherapie gestartet. Neuartige Wirkstoffe können ergänzend hinzukommen, um den Behandlungserfolg zu steigern, oder auch alleine angewandt werden, wenn die Chemotherapie fehlgeschlagen ist oder nicht vertragen wurde.

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Bei metastasiertem Darmkrebs ist die Lage des ursprünglichen Tumors (Primärtumor) von großer Bedeutung für die Behandlung und die Prognose der Erkrankung. Dabei unterscheidet man grob zwischen rechtsseitigem und linksseitigem Primärtumor. Der Dickdarm liegt rahmenförmig im Unterbauch des Menschen.

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Wenn sich fortgeschrittener Darmkrebs über Aussiedlungen (Metastasen) in andere Organe ausgebreitet hat, ist eine Operation oftmals nicht sinnvoll oder sogar unmöglich. In diesen Fällen kann eine Chemotherapie den Betroffenen Lebenszeit verschaffen. Diese Behandlung beginnt mit mehreren Zyklen einer hochdosierten Chemotherapie (Induktionstherapie). Darauf folgt eine dauerhafte, vorbeugende Chemotherapie zur Vermeidung eines Krankheitsrückfalls, die als Erhaltungstherapie bezeichnet wird. Diese besteht bei metastasiertem Darmkrebs aus den Wirkstoffen Fluoropyrimidin und Bevacizumab. Die Wirksamkeit dieser Erhaltungstherapie wurde bereits in mehreren Studien belegt. In einer aktuellen Studie aus Deutschland und den Niederlanden wurde untersucht, ob bestimmte Faktoren die Erhaltungstherapie mit Fluoropyrimidin und Bevacizumab beeinflussen.

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Regorafenib und Trifluridin/Tipiracil (TAS-102) sind zellwachstumshemmende (zytostatisch) Wirkstoffe, die zur Behandlung von ausgesiedeltem (metastasiertem) Darmkrebs zugelassen sind. TAS-102 ist eine Wirkstoffkombination, wobei Trifluridin direkt in die Erbsubstanz (DNS) von Krebszellen eingebaut wird und so die DNS und die Zelle schädigt. Tipiracil blockiert den Abbau von Trifluridin. Bei Regorafenib handelt es sich um einen sogenannten Tyrosinkinaseinhibitor, der bestimmte wachstumsfördernde Signale von Krebszellen blockiert. Beide Wirkstoffe kommen bei fortgeschrittenen Krankheitsstadien zum Einsatz, wenn Therapien mit anderen Wirkstoffen erfolglos bleiben. In solchen Fällen von schwer behandelbarem (refraktär) Darmkrebs wurde die Wirksamkeit von Regorafenib und TAS-102 wissenschaftlich belegt. Es gibt jedoch noch keine Studie, die diese beiden Wirkstoffe direkt miteinander vergleicht.

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In dem Artikel „Capecitabin oder S-1: welche Chemotherapie ist besser bei Stadium III Darmkrebs?“ sind wir bereits auf die Bedeutung von Fluoropyrimidinen als effektive Wirkstoffe bei fortgeschrittenem Darmkrebs eingegangen. Das orale, also in Tablettenform erhältliche Fluoropyrimidin S-1 ist in Japan bereits zur Behandlung von Darmkrebs zugelassen.

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