Insulinpumpen besserten in der vorliegenden Studie nicht nur den Langzeitblutzuckerwert, sondern reduzierten auch Stress und Ängste der Patienten mit Typ-1-Diabetes.
Wenn Patienten ein CGM-System nutzen, befanden sie sich seltener in einem unterzuckerten Zustand als nach Anwendung eines FGM-Systems. Dies reduzierte auch die Angst vor Unterzuckerungen.
Ein CGM-System konnte Typ-1-Diabetes-Patienten mit langer Krankheitsgeschichte dabei helfen, Unterzuckerungen besser wahrzunehmen, wie die Ergebnisse dieser Studie zeigten. Dadurch fielen die Unterzuckerungen weniger schwer aus.
Um Kinder mit hohem familiären Krankheitsrisiko vor Typ-1-Diabetes zu schützen, hilft es gemäß den Ergebnissen der vorliegenden Studie nicht, anstelle von Kuhmilch auf spezielle (stark hydrolysierte) Säuglingsnahrung zu wechseln. Somit müssen die bestehenden Empfehlungen nicht geändert werden.
Ergebnisse dieser internationalen Studie geben Entwarnung: Kinder mit erhöhtem Risiko erkrankten nicht häufiger an Typ-1-Diabetes, wenn sie in den ersten vier Lebensjahren Antibiotika verabreicht bekamen.
Ein Schulungsprogramm, welches das Selbstmanagement von Typ-1-Diabetes fördert, erwies sich als hilfreich, um den Langzeitblutzuckerwert zu senken und stabiler zu halten.
Ein Flash Glucosemonitoring System (FGM-System) reduzierte bei Patienten mit Typ-1-Diabtes deutlich den Langzeitblutzuckerwert. Allerdings traten auch mehr milde Unterzuckerungen auf, die eine gezielte Schulung der Patienten erfordern.
Metformin hat sich für die Behandlung von Patienten mit Typ-2-Diabetes bewährt und ist für diese Patienten das Standardtherapeutikum. Die vorliegende Auswertung chinesischer Wissenschaftler zeigt, dass Metformin bei Typ-1-Diabetes zwar das Gewicht der Patienten reduzieren und den Insulinbedarf senken konnte, allerdings mehr Unterzuckerungen und Magen-Darm-Beschwerden auftraten.
Eine Ernährungsweise mit sehr niedrigem Gehalt an Kohlenhydraten erwies sich bei Kindern und Erwachsenen mit Typ-1-Diabetes als günstig für das Krankheitsmanagement – dies zeigte sich in Form von einer guten Einstellung des Langzeitblutzuckerwerts und wenig unerwünschten Nebenwirkungen.
Forscher aus Harvard konnten ein besonderes Trägermedium für Insulin entwickeln, was bei Ratten angewendet dazu führte, dass das Insulin ohne Verlust seiner Wirkung den Blutkreislauf erreichte und so den Blutzuckerspiegel der Ratten senken konnte.
Ein Glukagon-Nasenspray könnte schnelle und einfache Abhilfe bei Unterzuckerungen liefern, wie diese Studie zeigte. Im Gegensatz zu den üblicherweise verwendeten Glukagon-Spritzen stellt das Nasenspray eine patientenfreundlichere Alternative dar.
Metformin bewirkte gemäß dieser zusammenfassenden Auswertung mehrere Studien ein reduziertes Körpergewicht, weniger Insulinbedarf und verbesserte Blutfette bei Patienten mit Typ-1-Diabetes. Der Langzeitblutzuckerwerte profitierte allerdings nicht. Außerdem war die Anwendung von Metformin nicht ohne Nachteile. Die Patienten litten geringfügig mehr unter Unterzuckerungen, zudem traten Magen-Darm-Beschwerden häufiger auf.
Australische Forscher konnten mit ihrer kleinen Studie zeigen, dass Patienten mit Typ-1-Diabetes, die nur sehr wenig Kohlenhydrate am Tag verzehrten, einen sehr gut eingestellten Langzeitblutzuckerwert aufwiesen. Allerdings erfuhren sie auch häufig Unterzuckerungen und viele Patienten litten unter schlechten Blutfetten.