Tief infiltrierende Endometriose wird meist operativ behandelt. Endometriose-Gewebe kann sich auch im Darm ansiedeln, weswegen Teile dessen entfernt werden müssen. Durch die Endometriose oder auch die sogenannte Rektumresektion kann es zu Darmfunktionsstörungen wie dem tiefen, vorderen Resektionssyndrom kommen. Wie sich die Lebensqualität und das tiefe, vordere Resektionssyndrom durch die Operation tief infiltrierender Endometriose verändern, wurde in dieser Studie untersucht.
Endometriose kommt bei rund 6-10 % der Frauen im gebärfähigen Alter auf, die Krankheit ist dabei meistens gutartig, kann aber bei 1 % zu einer bösartigen Form wechseln. Da Endometriose unter anderem vom Östrogenspiegel abhängt, könnte eine Linderung in der Menopause erwartet werden, allerdings liegt die Rate von Endometriose in der Menopause bei 2-4 %. Bösartige Endometriose ist hier sehr selten, aber möglich. In dieser Übersichtsarbeit fassen die italienischen Autoren die Erkenntnisse der letzten 50 Jahre zusammen.
Eine Studie verglich jetzt eine Hormontherapie nach einer Operation bei Frauen mit Endometriose in den Eierstöcken. Die Studie zeigt, dass Hormontherapien die Behandlung im Anschluss an eine Operation verbessern können. Die Rückfallrate konnte reduziert werden. Dabei schien die Behandlung mit dem Gelbkörperhormon Norethisteron etwas wirksamer zu sein.
Die Studie stellte fest, dass Frauen mit Endometriose häufiger einen Kaiserschnitt oder eine Saugglockenentbindung hatten als gesunde Frauen. Frauen mit tief infiltrierender Endometriose litten auch häufiger an Placenta praevia.
Die Studie zeigte, dass die Wahrscheinlichkeit einer Schwangerschaft nach einer Entfernung von Endometriose im Darm durchaus hoch ist. Die Mehrheit der Frauen wurde sogar auf natürlichem Wege schwanger.
Endometriose ist eine der häufigsten gynäkologischen Erkrankungen bei Frauen, fast 10 % sind davon betroffen. Vor allem Schmerzen im Unterleib sind ein häufiges Symptom. Mit der Zeit wurden verschiedene Methoden zur Behandlung entwickelt. Welche die gängigsten sind und wie erfolgreich deren Einsatz bei Endometriose-Patientinnen war, wurde in dieser Studie untersucht.
Endometriose ist eine häufige Erkrankung junger Mädchen und Frauen. Bei der Erkrankung kommt es zu Absiedlungen von Gewebe der Gebärmutterschleimhaut außerhalb der Gebärmutter wie zum Beispiel in den Eierstöcken. Die Herde unterliegen dem Einfluss der weiblichen Hormone.
Langfristig ist die Therapie mit oralen kombinierten Verhütungsmitteln im Anschluss an GnRH-Analoga plus Add-Back-Therapie vergleichbar mit einer Therapie mit Dienogest nach einer Operation. Die Knochendichte kann unter beiden Therapien abnehmen und sollte überwacht werden.
Eine höhere Knochendichte in Lendenwirbelsäule und Oberschenkelhalsknochen war mit einer erhöhten Wahrscheinlichkeit für tief infiltrierende Endometriose bei Frauen, die eine frühe Ovariektomie erhielten. Die Messung der Knochendichte könnte daher auch bei Frauen mit Endometriose wichtig sein, die eine Ovariektomie erhalten hatten, um den Hormonhaushalt zu kontrollieren.
Die operative Behandlung der Endometriose verbesserte die Schmerzen bei vielen Frauen mit Endometriose. Die Verbesserungen blieben mindestens während der nächsten 3 Jahre bestehen.
Endometriose ist eine Erkrankung, die rund 10 % der Frauen betrifft. Die aktuelle Forschung auf diesem Gebiet deutet darauf hin, dass bei Frauen mit Endometriose zusätzlich das Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen und insbesondere das Schlaganfallrisiko erhöht ist. Um dies genauer zu beleuchten, wurden Frauen mit bestätigter Endometriose in dieser Studie über 28 Jahre hinweg nachuntersucht.
Vor der Operation war die Konzentration des AMH bei Frauen mit großen Endometriomen von über 6 cm erhöht. Ältere Frauen hatten eine eher geringe Konzentration. Die Ergebnisse sind wichtig bei der Behandlung von Frauen, die noch schwanger werden möchten.
Triptorelin ist in der Therapie von Endometriose als Gonadotropin-Releasing-Hormon Antagonist (GnRH-Antagonist) bereits etabliert. In dieser Studie wurde über den Zeitraum von 24 Monaten untersucht, wie effektiv und sicher der Wirkstoff nach der Operation tief infiltrierender Endometriose ist.