Ob neue oder altgediente Medikamente: die Wirksamkeit und Verträglichkeit steht fortlaufend auf dem Prüfstand. Die Effektivität der Migräne-Prophylaxe Erenumab, die sich gegen den CGRP-Rezeptor richtet, wurde nun in einer Übersichtsanalyse über fünf Studien mit insgesamt über 3000 Patienten mit episodischer oder chronischer Migräne analysiert.

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Übelkeit und Erbrechen gehören zu den belastendsten und häufigen Symptomen der Migräne. Ob die Akutmedikamente aus der Klasse der Gepanten zur Linderung der Übelkeit bei episodischer Migräne beitragen können, wurde nun in einem systematischen Review analysiert. Demnach liegt gute Evidenz für eine Wirksamkeit von Gepanten bei der Behandlung von Übelkeit bei episodischer Migräne vor. 

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In der Pathophysiologie der Migräne scheint unter anderem ein Energie-Defizit des Gehirns und eine Einschränkung der Mitochondrien-Funktion eine Rolle zu spielen. Ketonkörper wie Beta-Hydroxybutyrat (BHB) sind Energiequellen, die unabhängig von Mitochondrien genutzt werden können und als mögliche Migräneprophylaxe diskutiert werden. Eine randomisierte Studie fand nun, dass manche Migräne-Patienten auffällige Stoffwechsel-Marker, im Sinne einer „metabolischen Migräne“ aufwiesen und diese Personen auch auf eine Nahrungsergänzung mit BHB ansprachen.

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Kürzlich wurden erfolgreich mehrere neue therapeutische Klassen von Migräne-spezifischen Medikamenten entwickelt. Diese neuartigen Gepante und Ditane wurden in Placebo-Kontrollstudien schon nachweislich als effizient bewertet, allerdings stellt sich die Frage, ob sie eine vergleichbare Wirkung zu etablierten Akutmedikamenten, den Triptanen, aufweisen.

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Ein aus Frequenz, Schwere und Dauer zusammengefasstes Maß für Migräneschmerzen wurde zur Einschätzung der prophylaktischen Wirkung des CGRP-Antikörpers Galcanezumab analysiert. In der Auswertung von 3 Placebo-kontrollierten klinischen Studie zeigte sich eine größere Abnahme im Gesamt-Migräneschmerzmaß TPB sowohl bei Patienten mit episodischer als auch chronischer Migräne bei Behandlung mit dem Antikörper Galcanezumab.

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Zavegepant ist ein selektiver CGRP-Rezeptorantagonist zur Anwendung als Nasenspray bei akuter Migräne. Die vorliegende Studie ermittelte die Wirksamkeit, Sicherheit und Verträglichkeit von Zavegepant in verschiedenen Dosierungen versus Placebo bei 1 588 Personen. In Einzeldosen von 10 oder 20 mg war das Nasenspray mit gutem Sicherheitsprofil wirksam zur Akutbehandlung von Migräne. 

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Wissenschaftler ermittelten aus US-amerikanischen Patientendaten, wie häufig die Prophylaxe-Behandlung von Migräne von Krankheitsereignissen gefolgt war. Sie folgerten aus den Daten, dass verschiedenste Migräneprophylaxen in Zusammenhang mit erhöhten Risiken für verschiedene Krankheitsereignisse stehen. Topiramat und ebenso Kalziumkanal-Blocker schienen hiervon allerdings Ausnahmen darzustellen. Die Autoren betonen, dass individuelle Krankheitsgeschichte und familiäre Risiken stärker berücksichtigt werden sollten, wenn eine Migräneprophylaxe zur Diskussion steht, um Folgerisiken zu minimieren.

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Ein Forscherteam analysierte die Daten von drei klinischen Studien neu: wie erfolgreich ist die Migränebehandlung mit dem CGRP-Antikörper Galcanezumab, wenn Betroffene bereits erfolglos mit Onabotulinumtoxin A behandelt worden waren? Galcanezumab stellt demnach auch für diese Migränepatienten eine Behandlungsoption dar. In dieser Patientengruppe sank in den analysierten klinischen Studien die Zahl der Kopfschmerztage bei 41–48 % der Patienten um mehr als die Hälfte.

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Genügen präventive Therapien der Migräne als Monotherapie, oder werden auch Kombinationen von Medikamenten notwendig? Indische Forscher fanden in einer Patientengruppe, dass als erste Prophylaxetherapie bei Migränepatienten eine Monotherapie eine gute, vielversprechende Wahl ist, die für die meisten Betroffenen deutlich die Zahl der Migräneanfälle reduziert.

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Der Wirkstoff Rimegepant wurde in einer Studie der Phase 3 mit einem Placebo als Akutbehandlung bei Migräne getestet. Der Wirkstoff in einer sich im Mund auflösenden Tablette wirkte besser als das Scheinmedikament und war ähnlich verträglich wie das Placebo. Damit ist eine wichtige Hürde auf dem Weg zur Zulassung als Akutmedikament genommen.

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Die Krankheit Migräne ist bisher noch nicht vollständig aufgeklärt, allerdings ist so viel bekannt, dass sich im Verlauf eines Migräneanfalls Blutgefäße ausdehnen. Dies verursacht den typischen Schmerz. Für diese Ausdehnung ist unter anderem ein Botenstoff verantwortlich, der mit Hilfe von Antikörpern wie Eptinezumab gehemmt werden kann. Ob es nach einmaliger Gabe Anzeichen, für die Notwendigkeit einer zweiten Dosis gibt, wurde in dieser Studie untersucht.

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Brasilianische Neurologen einer Kopfschmerzklinik gingen Berichten über Ingwer als möglicherweise wirksamer Migräneprophylaxe auf den Grund. In ihrer Untersuchung mit über 100 Patienten zeigte sich aber kein prophylaktischer Effekt von Ingwer, der über die reine Placebowirkung hinausging. Akut kann also Ingwer gegen Übelkeit und schmerzlindernd helfen, Migräneattacken vorbeugen aber wohl eher nicht.

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