Eine prospektive Analyse von Real-World-Daten in Griechenland zur Migräneprophylaxe Fremanezumab zeigte gute Wirksamkeit sowohl bei 97 Patienten mit hochfrequent-episodischer, als auch bei 107 Patienten mit chronischer Migräne, bei gutem Sicherheitsprofil. 83,5 % der Personen mit episodischer und 62,6 % der Personen mit chronischer Migräne konnten die Zahl monatlicher Kopfschmerztage mit der Prophylaxe mindestens halbieren.

Weiter zum vollständigem Beitrag →

Eine aktuelle Studie der Phase 3 untersuchte den Einfluss des oralen präventiven CGRP-Rezeptorantagonisten Atogepant auf verschiedene Patienten-berichtete Maße bei erwachsenen Patienten mit episodischer Migräne. Lebensqualität, Alltagsaktivität und körperliche Aktivität besserten sich mit 30 mg und 60 mg Atogepant über 12 Wochen signifikant im Placebo-Vergleich.

Weiter zum vollständigem Beitrag →

Im systematischen Review mit Metaanalyse ermittelten Wissenschaftler die Evidenz zu einem möglichen Wear-Off-Effekt bei den Antikörpern gegen Migräne. Über 4 Studien und 2 409 Patienten zeigten vor allem Personen mit chronischer Migräne eine zu früh nachlassende Wirkung der Biologika, die im Behandlungsalltag eine Anpassung des Therapieturnus nötig machen könnte. Allerdings bemängeln die Autoren die Datenlage: Es konnten nur Hinweise zu einem der vier zugelassenen Wirkstoffe betrachtet werden.

Weiter zum vollständigem Beitrag →

Übelkeit und Erbrechen sind bei akuter Migräne ein häufiges Problem für die orale Akuttherapie. Nasensprays sollen hier eine alternative Behandlungsoption bieten. Zavegepant als Nasenspray zeigte sich nun in einer Phase-3-Studie im Placebo-Vergleich mit insgesamt 1 405 Migränepatienten als effektiv und verträglich zur Behandlung einer akuten Migräneattacke.

Weiter zum vollständigem Beitrag →

Migränepatienten sind in der akuten Attacke, aber auch häufig in Pro- und Postdrom nicht vollständig funktional. Welchen Effekt eine Prophylaxe mit Eptinezumab auf Arbeitsfähigkeit und Alltagsaktivitäten hat, ermittelte die Analyse einer Placebo-kontrollierten Studie mit 890 Patienten. Die Prophylaxe erreichte signifikante Verbesserungen im Placebo-Vergleich.

Weiter zum vollständigem Beitrag →

In früheren Untersuchungen wirkte eine flüssige Form des nicht-steroidalen Entzündungshemmers Diclofenac schneller gegen Migräne als die sonst üblichen Tabletten mit diesem Wirkstoff. Ob die flüssige Form von Diclofenac bei akuter Migräne aber auch ähnlich gut wie injiziertes Ketorolac helfen und somit eine spritzenfreie Alternative für die Betroffenen bieten könnte, untersuchte nun eine klinische Studie mit 23 Betroffenen.

Weiter zum vollständigem Beitrag →

Bei Migräne gibt es bereits eine Vielzahl an zugelassenen Medikamenten und Therapien. Allerdings müssen diese, da sie teilweise schlecht vertragen werden oder nicht wirken, oft individuell, in einem langen Prozess des Durchprobierens, getestet werden. Ob medizinisches Cannabis hierbei Abhilfe schaffen kann, wurde in dieser Übersichtsarbeit zusammenfassend untersucht.

Weiter zum vollständigem Beitrag →

Migräne ist eine der häufigsten neurologischen Erkrankungen in der Bevölkerung und beeinflusst den Alltag der betroffenen Patienten beträchtlich. Erenumab ist ein monoklonaler Antikörper, der zur präventiven Therapie von Migräne eingesetzt wird. In dieser Studie wurde nun untersucht, wie sich die Lebensqualität von Migränepatienten durch Erenumab verändert hat.

Weiter zum vollständigem Beitrag →

Das lokal in die Nase applizierte Anästhetikum Lidocain gilt als eine Behandlungsoption bei akuter Migräne. Die Wirksamkeit von Lidocain bei akuter Migräne war aber bisher umstritten. Eine vergleichende Übersichtsstudie analysierte nun Wirksamkeit und Sicherheit von Lidocain im Vergleich zu Placebo oder einem alternativem Wirkstoff. Demnach kann Lidocain eine sichere Behandlungsoption für Patienten mit akuter Migräne sein, die aber bei gleichzeitiger Behandlung mit Antiemetika ihren Vorteil verliert.

Weiter zum vollständigem Beitrag →

Die vorliegende Studie ermittelte gastrointestinale Effekte mit einer CGRP-Infusion über 2 Stunden, dem Eiweiß, das bei der Migräne eine wichtige Rolle spielt. In der Doppelblindstudie wurden gesunde Teilnehmer entweder mit einem Triptan vorbehandelt, das die CGRP-Wirkung reduzieren sollte, oder erhielten ein Placebo. Die Infusion mit CGRP rief häufige und teils ernste Symptome im Verdauungstrakt hervor, die nicht durch Sumatriptan, entsprechend einer Entfernung des CGRP, gebessert wurden. Die Autoren spekulieren, Verstopfung bzw. Darmträgheit könne eine mögliche Nebenwirkung von CGRP-Rezeptor-Antagonisten, nicht aber von CGRP-Antikörpern sein, und betonen, dass gastrointestinale Nebenwirkungen der Antikörper-Behandlung besser dokumentiert werden sollten.

Weiter zum vollständigem Beitrag →

Zur Migräne-Prophylaxe mit Beta-Blockern fassten US-amerikanische und japanische Experten nun die Studienlage zur Wirksamkeit im Vergleich mit Scheinbehandlungen und anderen Wirkstoffen zusammen. Fazit: Viele Vergleiche basieren auf zu geringer Teilnehmer- und Studienzahl. Besonders im Vergleich zum Placebo überzeugen die Beta-Blocker aber bei der Behandlung episodischer Migräne.

Weiter zum vollständigem Beitrag →

Klinische Studien geben zwar eine gute Einschätzung, aber wirklich deutlich könnte die Wirksamkeit von Migränemedikamenten daran zu erkennen sein, wie häufig sie von Patienten wiedergekauft werden. Forscher untersuchten dies anhand der dänischen nationalen Pharmaziedatenbank und glichen die Daten mit Patienteninterviews ab. Daraus ermittelten sie, dass die Akutmedikamente Triptane und typische Prophylaxemedikamente wie Beta-Blocker und Antiepileptika, nach der Zahl der Wiederkäufe geschätzt, offenbar vielen Betroffenen verlässlich Besserung brachten.

Weiter zum vollständigem Beitrag →