In einer randomisierten Phase-III-Studie wurde die Wirksamkeit von Talazoparib plus Enzalutamid mit Enzalutamid allein verglichen. Die Studie ergab ein signifikant längeres progressionsfreies Überleben bei der Behandlung mit der Kombinationstherapie. Die häufigsten behandlungsbedingten unerwünschten Ereignisse in der Talazoparib-Gruppe waren Anämie, Neutropenie und Fatigue.

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In einer randomisierten Phase-III-Studie wurde die Wirksamkeit von Rucaparib bei metastasiertem kastrationsresistentem Prostatakrebs mit BRCA- oder ATM-Mutation und mit Progression nach der Behandlung mit Androgenrezeptor-Antagonisten untersucht. Patienten erhielten Rucaparib im Vergleich zu (nach Wahl des behandelnden Arztes) Docetaxel oder Androgenrezeptor-Antagonisten. Eine Untergruppenanalyse zeigte mit Rucaparib signifikant längeres progressionsfreies Überleben bei Patienten mit BRCA1- oder BRCA2-Mutation, nicht aber bei ATM-Mutation. Die häufigsten unerwünschten Ereignisse waren Fatigue und Übelkeit.

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In einer randomisierten Phase-III-Studie wurde die Kombinationsbehandlung mit Niraparib plus Abirateron und Prednison (AAP) bei metastasiertem kastrationsresistentem Prostatakrebs untersucht. Für die Studie wurde Niraparib plus AAP mit Placebo plus AAP verglichen. Die Kombinationsbehandlung war bei Patienten mit einer Genveränderung der homologen Rekombinationsreparatur, z. B. einer BRCA1/2-Mutation, mit einer Verlängerung des progressionsfreien Überlebens assoziiert. Die Behandlung mit Niraparib plus Abirateron war gut verträglich, wobei Anämie und Bluthochdruck die häufigsten unerwünschten Ereignisse des Grades 3 oder höher waren.

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In einer Analyse der Daten aus der Phase-III-Studie „PROfound“ wurde die Verträglichkeit und das Management von unerwünschten Ereignissen bei der Behandlung mit Olaparib bei metastasiertem kastrationsresistentem Prostatakrebs untersucht. Die vier häufigsten unerwünschten Ereignisse waren Anämie, Übelkeit, Fatigue/Asthenie und Appetitlosigkeit. Diese waren meistens unerwünschte Ereignisse Grad 1 – 2 und traten hauptsächlich in den ersten beiden Monaten der Behandlung auf. Das Management der Nebenwirkungen erfolgte, wenn notwendig, hauptsächlich durch Dosisreduzierung oder Behandlungspausen.

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In einer Phase-III-Studie wurden Medikamente zur Behandlung von kastrationsresistentem Prostatakrebs mit Mutationen der DNA-Reparaturgene verglichen (BRCA1, BRCA2 oder ATM). Im Fokus der Studie lag die Wirkung der Medikamente auf Schmerzen und Lebensqualität der Patienten. Olaparib schnitt in Bezug auf die Zeit bis zum Auftreten der Schmerzen und die Lebensqualität der Patienten besser ab als die beiden Vergleichsmedikamente Enzalutamid oder Abirateron.

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In einer Phase-II-Studie wurde die Wirksamkeit und Sicherheit von Niraparib bei Patienten mit metastasiertem kastrationsresistentem Prostatakrebs und defekten DNA-Reparaturgenen untersucht. Insbesondere bei Patienten mit Mutationen der BRCA1- oder BRCA2-Gene zeigte Niraparib trotz vorheriger Behandlung Anti-Tumor-Aktivität. Schwere unerwünschte Ereignisse waren hauptsächlich hämatologischer Natur.

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Olaparib wird bei anderen Krebsarten bereits erfolgreich eingesetzt. Die vorliegende Studie zeigte, dass vermutlich auch Patienten mit einem weit fortgeschrittenen Prostatakrebs von diesem Wirkstoff profitieren könnten. Allerdings war dessen Anwendung auch mit Nebenwirkungen verbunden. Weitere Studien sind nötig, um über eine Zulassung für die Behandlung von Prostatakrebs entscheiden zu können.

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