Der Interleukin-12/23-Hemmer Ustekinumab war mit einem niedrigen Risiko für schwere Infektionen assoziiert. Das war vor allem bei Patienten der Fall, die zuvor noch nie ein Biologikum erhalten hatten. Bei Biologika-erfahrenen Patienten gab es hingegen keine Unterschiede.
Der IL-17A-Antikörper Secukinumab zeigte in dieser Studie Wirksamkeit bei der Behandlung der juvenilen idiopathischen Arthritis-Formen ERA und JPsA. Secukinumab führte zu signifikant seltenerem Aufflammen der Erkrankung als ein Placebo. Das Sicherheitsprofil entsprach dem bereits von erwachsenen Patienten mit Psoriasis-Arthritis und axialer Spondyloarthritis bekannten Muster.
Bei Patienten mit Psoriasis-Arthritis, die zuvor schlecht auf konventionelle Antirheumatika angesprochen hatten, könnte Ixekizumab besser sein als Adalimumab. Ixekizumab hatte eine gute Wirkung auf Haut und Gelenke.
Die Studie verglich die Biologika Ixekizumab und Ustekinumab. Der Vergleich der beiden Interleukin-Hemmer deutet an, dass Ixekizumab bei gleichem Nebenwirkungsprofil wirksamer sein könnte als Ustekinumab.
Guselkumab und Secukinumb sind zwei Biologika für die Behandlung der Psoriasis. Im PASI90 war Guselkumab nach 48 Wochen überlegen gegenüber Secukinumab. Die Ergebnisse könnten die Entscheidungsfindung für die optimale Behandlung vereinfachen.
Die Studie zeigt, dass ein Wechsel von Ustekinumab zu Guselkumab effektiv zur Behandlung genutzt werden kann. Dadurch steht eine weitere Option zur Zweitlinientherapie für Patienten zur Verfügung, die schlecht auf eine Behandlung mit Ustekinumab ansprechen.
Bisher können Kinder mit Schuppenflechte keine Tabletten mit systemisch wirkenden Medikamenten einnehmen, obwohl diese Behandlungsform leichter akzeptiert wäre als eine Spritze oder Infusion. Die neue Multizentrenstudie zeigte nun dass der Wirkstoff Apremilast als Tablette bei Kindern eine wirksame und sichere Option sein kann. Eine weitergehende Studie der Phase 3 muss nun die langfristige Wirksamkeit und Verträglichkeit mit einer größeren Teilnehmergruppe untersuchen, um eine Zulassung der Schuppenflechte-Tablette für Kinder zu ermöglichen.
Adalimumab ist zur Behandlung schwerer Schuppenflechte auch bei Kindern ab 4 Jahren zugelassen. Forscher untersuchten nun in einer Langzeitstudie, wie wirksam die Substanz bei Kindern oder Jugendlichen ist. Dabei zeigten sich keine neuen Sicherheitsbedenken der Behandlung und gute Wirksamkeit.
Die Studie deutete an, dass der TNF-Hemmer Adalimumab die Blutfettwerte positiv beeinflussen kann. Die TNF-Hemmer könnten daher möglicherweise nicht nur das Krankheitsbild verbessern und Entzündungen verhindern, sondern auch das Risiko für eine Verengung der Blutgefäße verringern.
Die Ergebnisse der Studie zeigen, dass Psoriasis mit einer erhöhten Wahrscheinlichkeit für das metabolische Syndrom bei Kindern zusammenhängt. Eine Behandlung mit TNF-Hemmern für sechs Monate führte zu einer Verbesserung des metabolischen Syndroms. TNF-Hemmer könnten daher nicht nur die Entzündungen der Psoriasis verringern, sondern auch das metabolische Syndrom verbessern.
Eine internationale Studie der Phase 3 untersuchte über 52 Wochen die Wirksamkeit und Sicherheit von Bimekizumab bei Patienten mit aktiver Psoriasis-Arthritis. In den ersten 16 Wochen wurde Bimekizumab mit Placebo und einer aktiven Kontrolle (Adalimumab) verglichen und zeigte sich dabei signifikant effektiver als das Placebo bei typischerweise guter Verträglichkeit.
Die Studie untersuchte, wie das Biologikum Ixekizumab das Risiko für Infektionen beeinflusst. Die Ergebnisse zeigten, dass die Infektionsanfälligkeit unter Ixekizumab in den ersten Wochen leicht erhöht ist, aber ein geringes Risiko für schwerwiegende Infektionen besteht.
Der neuartige Wirkstoff Apremilast wird zur Basistherapie der Psoriasis und der Psoriasis-Arthritis eingesetzt und ist seit etwa drei Jahren zugelassen. Im Gegensatz zu den Biologika wird er nicht gespritzt, sondern als Tablette eingenommen. Die Studie zeigt eine gute Wirksamkeit und Verträglichkeit von Apremilast bei Patienten mit Psoriasis-Arthritis, die zuvor keine Therapie mit anderen Basistherapeutika erhalten hatten.