Aktuelle Studien- und Forschungsergebnisse
Das autonome Nervensystem kann bei COVID-19 betroffen sein. Störungen der autonomen Funktionen, wie Blutdruckkontrolle, Schwitzen, Magen-Darm- und Blasen-Kontrolle oder Pupillenfunktion, können auch als Komplikation bei Long-COVID-Patienten festgestellt werden, zeigte diese Befragung und Untersuchung mit 180 Patienten. Symptome unterschieden sich zwischen Patienten mit und ohne neurologischen Long-COVID-Symptomen.
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Ziel der vorliegenden Studie war es, den Grad einer Reihe von langfristigen Symptomen für diese Folgen einer schweren Coronavirus-Infektion zu ermitteln und zu erfassen, wie der Genesungsprozess verläuft. Die gesundheitliche Lage und Lebensqualität bessern sich demnach zunehmend 6 und 12 Monate nach Entlassung aus der Intensivpflege
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Eine norwegische Untersuchung ermittelte Symptomverläufe nach mildem COVID-19 und fand bei etwa der Hälfte der Genesenen noch nach 12 Monaten Symptome wie Fatigue, Gedächtnisprobleme oder Atemnot. Im Vergleich zu Kontrollpersonen war das Risiko für solche Symptome um 10 – 27 % erhöht.
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Die vorliegende Studienübersicht untersuchte, wie häufig neurologische Komplikationen bei Infektion mit dem neuen Coronavirus. 20 Studien berichteten bei 18 258 Patienten mit COVID-19 von neurologischen Symptomen bei 23 % der Betroffenen. Aus 12 Studien zeigte sich bei solchen Symptomen eine Sterblichkeitsrate von 29 %.
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In Anbetracht der hohen Corona-Prävalenz und des daraus resultierenden Risikos für die sexuelle Gesundheit von Männern, wurde die Wirksamkeit von Tadalafil zur Verbesserung der durch COVID-19 verursachten erektilen Dysfunktion bei Männern in einer klinischen Studie untersucht.
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Forscher fassten in einem Review nun das aktuelle Wissen zu möglichen Ursachen von Long-COVID und therapeutischen Optionen zusammen. Ähnlichkeiten zwischen chronischem Fatigue-Syndrom, Fibromyalgie und Long-COVID legen therapeutische Optionen nahe. Neben immunmodulatorischen Ansätzen, die Autoimmuneffekte bremsen könnten, wäre demnach sportliche Betätigung eine vielversprechende Therapie zur Linderung vieler Long-COVID-Symptome.
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Die Analyse einer retrospektiven Kohortenstudie auf Basis elektronischer Gesundheitsdaten in den USA zeigte: Nach zwei Impfdosen, also einer vollständigen Coronavirus-Impfung, hatten Personen ein niedrigeres Risiko für die meisten Langzeitfolgen einer Coronavirus-Infektion. Dies zeigte sich insbesondere bei Menschen unter 60 Jahren.
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Die vorliegende Studie befragte über tausend Patienten mit Long COVID in Deutschland zu den möglichen Symptomen Schwindel und Tinnitus. 60 % der Patienten gaben an, unter Schwindel zu leiden, 30 % hatten einen Tinnitus. Etwa jeder fünfte Teilnehmer mit Tinnitus und Schwindel litt stark unter den Symptomen. Diese häufigen Langzeitfolgen der Coronavirus-Infektion benötigen multidisziplinäre Abklärung und Therapie, um Folgeerkrankungen zu verhindern.
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Long COVID könnte mit vergleichbaren Erkrankungsmarkern assoziiert sein wie die akute Coronavirusinfektion. Könnten Hunde, die trainiert wurden, akute COVID-19-Fälle zu erkennen, daran auch Long COVID entdecken? Dies untersuchte ein Team in Deutschland nun mit Hilfe von 9 spezialisierten Hunden. Tatsächlich erkannten die Hunde auch Long COVID anhand der Geruchsproben mit hoher Sensitivität.
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Ziel der vorliegenden Studie war es, zu ermitteln, ob Fatigue-Symptome im Rahmen von Long-COVID mit Hilfe einer Aromatherapie gelindert werden könnten. In der Placebo-kontrollierten Studie mit 40 Teilnehmerinnen besserten sich Fatigue-Symptome mit zweimal täglicher Anwendung von Aromaölen über zwei Wochen.
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Geruchsstörungen nach einer Infektion mit dem neuen Coronavirus SARS-CoV-2 werden neuroinflammatorischen Prozessen im Riechkolben (Bulbus olfactorius) und im zentralen Nervensystem zugeschrieben. Forscher untersuchten nun in einer Multizentrenstudie, ob die anti-inflammatorischen und neuroprotektiven Wirkstoffe Palmitoylethanolamid und Luteolin (PEA-LUT) die Behandlung von Geruchsstörungen nach Coronavirus-Infektion unterstützen könnten. Die Nahrungsergänzung ergänzend zu olfaktorischem Training steigerte die Zahl der Patienten, deren Geruchssinn wieder hergestellt wurde.
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Forscher fassten in einem Review nun das aktuelle Wissen zu möglichen Ursachen von Long-COVID und therapeutischen Optionen zusammen. Ähnlichkeiten zwischen chronischem Fatigue-Syndrom, Fibromyalgie und Long-COVID legen therapeutische Optionen nahe. Neben immunmodulatorischen Ansätzen, die Autoimmuneffekte bremsen könnten, wäre demnach sportliche Betätigung eine vielversprechende Therapie zur Linderung vieler Long-COVID-Symptome.
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Ob Corona-Impfungen auch gegen langfristige Symptome von COVID-19, Long COVID, schützen könnten, ist bislang nicht gut verstanden. Israelische Forscher verglichen nun Long-COVID-Symptome bei geimpften und ungeimpften Personen und verglichen dies auch mit Personen, die nicht mit dem neuen Coronavirus infiziert worden waren. Demnach entwickelten vollständig geimpfte Personen deutlich seltener Long COVID als ungeimpfte Menschen und berichteten typische Symptome ähnlich selten wie nicht-infizierte Personen. Die Studie wurde als PrePrint veröffentlicht, ist also vor Veröffentlichung nicht im Peer-Review-Prozess überprüft worden.
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