Nüsse fördern die Herz-Kreislauf-Gesundheit. Zu diesem Ergebnis kam die vorliegende Studie, in der Wissenschaftler die Ergebnisse von 19 bereits veröffentlichten Studien zusammenfassten und neu auswerteten. Und zwar reduzierten Nüsse sowohl das Risiko, an einer Herz-Kreislauf-Erkrankung zu erkranken, als auch das Risiko, an einer solchen zu sterben.
Bewegung ist gut für die Herz-Kreislauf-Gesundheit. Wissenschaftler aus den USA untersuchten, wie sich verschiedene Sportarten auf das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen auswirkten. Sie stellten fest, dass sich manche Sportarten, wie z. B. Aerobic oder Laufen besser dazu eigneten, das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu reduzieren, als andere.
Bereits leicht erhöhte Blutdruckwerte (systolischer Blutdruck ab 120 mmHg oder diastolischer Blutdruck ab 80 mmHg) gingen mit einem erhöhten Herz-Kreislauf-Risiko einher. Zu diesem Ergebnis kamen die Wissenschaftler in der vorliegenden Übersichtsarbeit, in der sie die Ergebnisse mehrerer bereits veröffentlichter Studien zusammenfassten.
Patienten, die mit einer stressbedingten Störung konfrontiert waren, hatten ein größeres Risiko, an einer Herz-Kreislauf-Erkrankung zu erkranken, als ihre Geschwister oder Vergleichspersonen aus der Allgemeinbevölkerung, die nicht von einer solchen Störung betroffen waren. Zu diesem Ergebnis kam die vorliegende, groß angelegte Studie. Dabei fiel auf, dass das Risiko für die Betroffenen vor allem im ersten Jahr nach der Diagnose erhöht war.
Wer schlecht hört, hat ein größeres Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Zu diesem Ergebnis kam die vorliegende Studie. Der Zusammenhang zwischen den Hörproblemen und Herz-Kreislauf-Erkrankungen schien durch psychische Belastungen vermittelt zu werden.
Karies erhöhte das Risiko, an einer koronaren Herzkrankheit zu erkranken. Zu diesem Ergebnis kamen Wissenschaftler in der vorliegenden Studie. Dabei galt: Je häufiger die Personen aufgrund von schwerer Karies den Arzt aufsuchen mussten, desto größer war ihr KHK-Risiko.
Rauchen ist schlecht für die Gesundheit, das ist allseits bekannt. Wissenschaftler aus Australien bezifferten nun, welches Risiko für die Herz-Kreislauf-Gesundheit vom Rauchen ausgeht. Sie stellten fest, dass Rauchen das Risiko für die meisten Herz-Kreislauf-Erkrankungen erhöhte und dass es sich lohnt, sich von diesem Laster zu befreien.
Frauen mit der koronaren Herzkrankheit (KHK) litten häufiger während einer früheren Schwangerschaft unter Bluthochdruck als Frauen ohne KHK. Zu diesem Ergebnis kam die vorliegende Studie. Die Wissenschaftler schlussfolgerten, dass Bluthochdruck in der Schwangerschaft das Risiko für eine spätere KHK erhöht.
Bluthochdruck und höhere Cholesterinwerte im jungen Erwachsenenalter erhöhten das Risiko, im späteren Erwachsenenalter eine Herz-Kreislauf-Erkrankung zu entwickeln. Zu diesem Ergebnis kamen Wissenschaftler, nachdem sie die Daten von mehr als 35000 Personen ausgewertet hatten. Interessant war, dass dieses erhöhte Risiko unabhängig von den Blutdruck- bzw. Cholesterinwerten im späteren Erwachsenenalter war.
Viele Menschen nehmen Nahrungsergänzungsmittel, um sich vor Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu schützten. Dass Vitamin D hierbei keine gute Wahl ist, zeigte die vorliegende Übersichtsarbeit. Wissenschaftler fassten die Ergebnisse mehrerer Studien zusammen und stellten dabei nämlich fest, dass die Nahrungsergänzung mit Vitamin D keine schützende Wirkung auf das Herz-Kreislauf-System hatte.
Frittierte Lebensmittel sind ungesund. Was allseits bekannt ist, bestätigte die vorliegende Studie. Die Wissenschaftler stellten nämlich fest, dass der Verzehr von frittierten Lebensmitteln das Risiko, an der koronaren Herzkrankheit zu erkranken, erhöht. Je häufiger frittierte Lebensmittel auf dem Speiseplan standen, desto höher war das KHK-Risiko.
Wissenschaftler untersuchten in einer Übersichtsarbeit, ob sich eine vegetarische Ernährungsweise auf die Herz-Kreislauf-Gesundheit auswirkt. Sie fanden einen Zusammenhang zwischen dem Verzicht auf Fleisch und Fisch und einem geringeren Risiko, an KHK zu erkranken und zu sterben. Die Aussagekraft der Ergebnisse wurde jedoch als sehr gering beurteilt, sodass diesbezüglich noch weitere Forschung nötig ist.
Die Körperfettverteilung wirkt sich auch bei normalgewichtigen Frauen auf die Herz-Kreislauf-Gesundheit aus. So hatten laut der vorliegenden Studie Frauen eine größeres Herz-Kreislauf-Risiko, wenn sie bezüglich ihrer Körperform zum Apfel-Typ – also mehr Fett im Rumpf und weniger in den Beinen – zählten.