Bariatrische Operationen machen große Abnehmerfolge möglich – allerdings haben die operierten Personen auch nach der Operation noch Unterstützungsbedarf. Hierbei könnte die kognitive Verhaltenstherapie einen wertvollen Beitrag leisten, wie der im Folgenden beschriebene Review zeigt.
Eine aktuelle Auswertung von drei großen amerikanischen Kohortenstudien zeigt, dass der Verzehr von Isoflavonen und Tofu gut für die Herzgesundheit sein könnte.
Ein spezialisiertes Depressionsprogramm für Patienten mit Krebserkrankungen kann zwar wirkungsvoll gegen Depressionen helfen und die Lebensqualität der Betroffenen verbessern – eine Hilfe gegen die Krebserkrankung ist eine solche Behandlung aber wohl leider nicht. Trotzdem: selbst wenn antidepressive Programme nicht lebensverlängernd wirken, so können sie doch einen Beitrag leisten, die verbleibende Zeit so gut wie möglich zu nutzen.
Die vorliegenden Studienergebnisse zeigen, dass sich die Einnahme von Probiotika günstig auf die Blutfettwerte von übergewichtigen oder adipösen Personen auswirken könnte. Personen, die Probiotika konsumierten, konnten dadurch ihren Gesamt- und LDL-Cholesterinspiegel senken.
Übergewichtige/adipöse Typ-2-Diabetespatienten mit Insulinbehandlung, die das Medikament Liraglutid bekamen und zudem eine Verhaltenstherapie absolvierten, konnten mit dieser Therapie besser als mit Placebo und Verhaltenstherapie ihr Gewicht und ihre glykämische Kontrolle verbessern.
Sowohl Untergewicht als auch Übergewicht gehen bei schwangeren Frauen mit einem erhöhten Risiko für schweren Begleiterkrankungen einher, wie die folgende Studie zeigte. Vor einer geplanten Schwangerschaft sollte daher am besten Normalgewicht angestrebt werden.
Frauen mit starkem Übergewicht leiden häufiger unter Schwangerschaftskomplikationen als normalgewichtige Frauen. Die im Folgenden präsentierten Ergebnisse konzentrieren sich auf das Thema Präeklampsie und verdeutlichen, dass Übergewicht/Adipositas einen risikoerhöhenden Effekt hat.
Eine aktuelle Studie analysierte Personen mit und ohne bariatrische Operation im Hinblick auf relevante metabolische Erkrankungen und Parameter sowie den Gewichtsverlust. Nach 5 Jahren wiesen die operierten Patienten in vielerlei Hinsicht Vorteile auf.
Wissenschaftler interessierten sich dafür, ob ein intensives Ausdauer-Trainingsprogramm bei Personen mit einer nicht alkoholischen Fettleber, die gleichzeitig auch an Diabetes leiden und adipös sind, hilft und die Gesundheit verbessert. Dies war durchaus der Fall: nach 8 Wochen Training hatten die Studienteilnehmer verbesserte Leberfette, weniger Fett um die inneren Organe herum und ihre gesundheitsbezogene Lebensqualität stieg an.
Sport ist gesund. Und hilft, negative Entwicklungen abzuwenden, die zu erwarten sind, wenn Personen im Laufe der Zeit zunehmen oder gleichbleibend viel wiegen. Dies zeigen die im Folgenden beschriebenen Studienergebnisse.
Chinesische Wissenschaftler zeigten mit ihrer Studie, dass sich Tai-Chi-Übungen für ältere Personen mit Adipositas sehr gut eignen, um abzunehmen und die Herz- und Lungengesundheit zu verbessern.
Die Forscher schließen aus ihrer Analyse von 39 größeren Studien, dass zwei Faktoren bei dem Zusammenhang zwischen Übergewicht und Demenz eine Rolle spielen. Zum einen schadet ein hoher BMI-Wert auf lange Sicht: Übergewicht in mittlerem Lebensalter scheint das Demenzrisiko zu erhöhen. Zum anderen scheint Übergewicht im fortgeschrittenen Alter scheinbar vor Demenz zu schützen – dies führen die Wissenschaftler auf den reverse-causation Effekt zurück: in der Frühphase einer Demenzerkrankung verlieren Patienten Gewicht. Entsprechend erscheinen übergewichtige ältere Menschen ein niedrigeres Demenzrisiko zu haben, zeigen aber lediglich nicht die typischen frühen Symptome der Erkrankung.
Im Dunkeln wird das Schlafhormon Melatonin produziert und macht schläfrig. Ob zusätzlich gegebenes Melatonin, ergänzend zur Schlafhygiene, bei Schlafstörungen als Folge anderer Erkrankungen helfen kann, ermittelten Forscher in ihrer Metaanalyse. Das Ergebnis unterstützt zusätzliches Melatonin als wertvollen Beitrag zu schnellerem Einschlafen (Schlaflatenz) und längerem Schlaf.