Biologika sind neuartige Wirkstoffe, die biologischen Stoffe beziehungsweise biologischen Ursprunges sind. Sie werden gentechnisch hergestellt. Dabei greifen sie modulierend in das Immunsystem ein um Entzündungsreaktionen zu verhindern. Hemmstoffe gegen den Tumornekrosefaktor α, einem Signalstoff des Immunsystems, werden effektiv für die Behandlung einer Reihe von Krankheiten wie u. a. Morbus Crohn, Colitis ulcerosa oder rheumatoider Arthritis eingesetzt. Ihre Anwendung ist allerdings sehr kostenintensiv.

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Biosimilar sind neuartige Nachahmer-Arzneimittel eines Biopharmazeutikums. CT-P13 ist ein Biosimilar von Infliximab, einem Antikörper, der gegen einen Signalstoff des Immunsystems, den Tumornekrosefaktor α, gerichtet ist. Beide Wirkstoffe wirken somit entzündungshemmend und werden für die Behandlung von chronisch entzündlichen Darmerkrankungen eingesetzt. Die Wirkstoffe werden den Patienten anhand von Infusionen in die Vene verabreicht. In der Studie der ungarischen Wissenschaftlerin Frau Dr. Bálint und ihren Kollegen wurde untersucht, in welchem Ausmaß und wie häufig die Anwendung von CT-P13 zu Infusionsreaktionen bei den Patienten mit chronischen Darmentzündungen führte.

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Infliximab wird Patienten mit einer chronischen Darmentzündung häufig dann verordnet, wenn klassische Wirkstoffe nicht den gewünschten Effekt erzielen. Infliximab ist ein gentechnisch hergestellter Wirkstoff, der den Tumornekrosefaktor α (TNF-α) hemmt. Da TNF-α als Botenstoff des Immunsystems dient, hat Infliximab eine entzündungshemmende Wirkung. CT-P13 ist ein Nachahmerprodukt von Infliximab und wirkt somit ebenfalls entzündungshemmend.

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Vedolizumab ist ein Biologikum, das bei der Behandlung von Colitis ulcerosa angewandt wird, wenn die klassischen Wirkstoffe nicht vertragen werden oder nicht die gewünschte Wirkung erzielen. Anders als die meisten anderen Biologika, die bereits für die Behandlung von chronischen Darmerkrankungen in Deutschland zugelassen sind, hemmt Vedolizumab nicht den Tumornekrosefaktor (TNF), sondern ein anderes Protein, das ebenfalls bei der Entzündungsreaktion eine Rolle spielt, α4β7-Integrin. Obwohl Vedolizumab bei der Behandlung von Colitis ulcerosa bereits Erfolge erzielen konnte, gab es bereits Hinweise darauf, dass der Wirkstoff das Risiko für Infektionen nach einer Darmoperation erhöhen könnte. Diesem Sachverhalt ging ein belgisches Forscherteam weiter nach.

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Infliximab hat sich schon vielfach für die Behandlung von Colitis ulcerosa bewährt. Patienten, die die konventionellen Medikamente nicht vertragen haben oder bei denen diese keine Wirkung erzielten, haben durch diesen Wirkstoff eine weitere Möglichkeit, ihre Erkrankung in den Griff zu bekommen. Es konnte bereits gezeigt werden, dass Infliximab einige Patienten vor einer Operation bewahren kann.

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Wenn die konventionellen Therapien bei Morbus Crohn versagen, bilden Biologika eine weitere Alternative. Häufig werden dann Biologika angewandt, die einen bestimmten Botenstoff des Immunsystems, den Tumornekrosefaktor (TNF), hemmen. Das Problem bei diesen TNF-Hemmern ist jedoch, dass einige Patienten nicht auf diese ansprechen oder dass diese im Laufe der Zeit ihre Wirkung verlieren.

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Durch die Entwicklung von Biologika haben sich die Behandlungsmöglichkeiten von Colitis ulcerosa und Morbus Crohn stark erweitert. Besonders die Wirkstoffe, die den Tumornekrosefaktor (TNF) hemmen, rücken immer mehr in den Fokus der Behandlungsmöglichkeiten. Für die Behandlung von Morbus Crohn sind derzeit zwei dieser TNF-Hemmer in Deutschland zugelassen, Infliximab und Adalimumab. Diese Wirkstoffe können auch für die Behandlung von Colitis ulcerosa angewandt werden.

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Von Colitis ulcerosa sind immer häufiger auch Kinder und Jugendliche betroffen. Viele Studien zu aktuellen und neuen Medikamenten werden jedoch an erwachsenen Patienten durchgeführt, was bedeutet, dass oftmals Daten zu der Wirksamkeit und Sicherheit einiger Medikamente für Kinder und Jugendliche fehlen. Golimumab ist beispielsweise solch ein Wirkstoff. Es handelt sich hierbei um einen Antikörper, der an den Tumornekrosefaktor bindet und diesen somit blockiert.

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Das Biologikum Ustekinumab wird für die Behandlung von Morbus Crohn bereits eingesetzt. Allerdings kommt dieser Wirkstoff erst bei mittelschwerer bis schwerer Erkrankung zum Einsatz, wenn konventionelle Therapie keine ausreichende Wirkung zeigten. Da es sich bei Morbus Crohn um eine chronische Erkrankung handelt, kann es vorkommen, dass Ustekinumab über einen langen Zeitraum angewandt werden muss.

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Da es sich Colitis ulcerosa um eine chronische Darmentzündung handelt, werden bei der Behandlung Wirkstoffe eingesetzt, die das Immunsystem hemmen. Ein neuer möglicher Wirkstoff stellt Tofacitinib dar. Tofacitinib hemmt die Januskinase (JAK), wodurch diese ihre Funktion bei der Immunantwort nicht mehr ausführen kann. Tofacitinib hat den Vorteil, dass es in Tablettenform eingenommen werden kann. Für die Behandlung der rheumatoiden Arthritis, ebenfalls eine chronische Entzündung, hat sich Tofacitinib bereits bewährt. Seit Anfang 2017 ist Tofacitinib in Deutschland für diese Anwendung zugelassen. Derzeit wird geprüft, ob sich Tofacitinib auch für die Behandlung von Colitis ulcerosa eignet. Die bis dato erfolgten klinischen Studien zeigten trotz mancher Nebenwirkungen vielversprechende Ergebnisse.

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Vedolizumab ist ein Biologikum, welches für die Behandlung von chronischen Darmentzündungen eingesetzte wird. Biologika unterscheiden sich von anderen Wirkstoffen, da sie biotechnologisch von lebenden Zellen produziert werden. Vedolizumab ist ein Antikörper gegen α4β7-Integrin. Es wirkt dadurch, dass es an α4β7-Integrin bindet und es somit an seiner Funktion bei der Immunantwort hindert. Vedolizumab wird vor allem dann eingesetzt, wenn andere Biologika, die den Tumornekrosefaktor (TNF) hemmen, nicht wirken oder nicht vertragen werden. In einer großen klinischen Studie konnte der Erfolg von Vedolizumab bei der Behandlung von chronischen Darmentzündungen bereits belegt werden. Da bei klinischen Studien die Rahmenbedingungen strikt vorgegeben sind und nur bestimmte Patienten für die Studien zugelassen werden, ist es wichtig, die Wirksamkeit und Sicherheit des Wirkstoffes auch im realen Leben zu untersuchen.

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Die Heilung der Darmschleimhaut ist ein wichtiges Therapieziel bei der Behandlung von chronischen Darmentzündungen. Um dieses Ziel zu erreichen, werden verschiedene Therapien eingesetzt. Die sogenannten Biologika werden gentechnisch hergestellt und kommen dann zum Einsatz, wenn die klassischen Wirkstoffe nicht die gewünschte Wirkung erzielen. Es gibt verschiedene Biologika, die an unterschiedlichen Stellen des Immunsystems eingreifen und somit entzündungshemmend wirken.

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