Gesundheitskompetenz ist die Fähigkeit, Gesundheitsinformationen zu finden, zu verstehen, zu bewerten und für sich selbst zu nutzen. Wissenschaftler stellten in der vorliegenden Studie fest, dass Patienten, die eine geringe Gesundheitskompetenz aufweisen, häufiger von einem schlechteren allgemeinen Gesundheitszustand und depressiven Symptomen berichteten als Patienten mit ausreichender Gesundheitskompetenz.
Wissenschaftler untersuchten, ob und wie sich verschiedene Getränke auf das Risiko, an Colitis ulcerosa zu erkranken, auswirkten. Sie stellten fest, dass Alkohol und Kaffee keinen Einfluss auf das Risiko für Colitis ulcerosa hatten, während sich Softdrinks negativ und Tee positiv auf das Colitis ulcerosa-Risiko auswirkten.
Ein britisch-französisches Forschungsteam konnte zeigen, dass der Verzehr von Joghurt mit geringerem Bauchfett und einer verbesserten Darmgesundheit in Zusammenhang steht.
Eine aktuelle Auswertung mehrerer Studien unterstreicht die Bedeutung von körperlicher Aktivität bei chronisch entzündlichen Darmerkrankungen. Bei Morbus Crohn konnte zudem ein positiver Einfluss auf die klinische Remission und die Krankheitsaktivität aufgezeigt werden.
Im Dunkeln wird das Schlafhormon Melatonin produziert und macht schläfrig. Ob zusätzlich gegebenes Melatonin, ergänzend zur Schlafhygiene, bei Schlafstörungen als Folge anderer Erkrankungen helfen kann, ermittelten Forscher in ihrer Metaanalyse. Das Ergebnis unterstützt zusätzliches Melatonin als wertvollen Beitrag zu schnellerem Einschlafen (Schlaflatenz) und längerem Schlaf.
Viele Patienten mit einer chronischen Darmentzündung leiden unter einer geringen Schlafqualität. Die vorliegende Studie gibt Hinweise darauf, dass es auch dann Unterschiede in der Schlafqualität zwischen gesunden und erkrankten Personen gibt, wenn sich die Erkrankung in einer Ruhephase befindet.
Eine aktuelle Übersichtsarbeit aus Kroatien hat sich mit den positiven Effekten von Olivenöl auf den Krankheitsverlauf bei entzündlichen Darmerkrankungen beschäftigt.
Die soziale Lebensqualität von Patienten mit chronisch entzündlichen Darmerkrankungen (CED) gewinnt zunehmend an Aufmerksamkeit. Die Auswirkungen von sozialer Isolation auf den Krankheitsverlauf sind jedoch weitgehend unverstanden.
Eine aktuelle Studie aus den USA hat sich mit dem Einfluss der Ernährung auf die Symptomaktivität bei Patienten mit chronisch entzündlichen Darmerkrankungen auseinandergesetzt.
Viele Kinder mit Morbus Crohn sind mangelernährt. Dies kann sich negativ auf das Risiko für Komplikationen nach einer Darmoperation auswirken, wie die vorliegende Studie zeigte. Je schwerer die Mangelernährung war, desto größer war für die Kinder das Risiko, innerhalb der ersten 30 Tagen nach der Operation von Komplikationen betroffen zu sein.
Zu einer hohen Lebensqualität zählt auch ein erfülltes Sexualleben. Dies kann jedoch durch chronische Erkrankungen beeinträchtigt werden. Wissenschaftler stellten in der vorliegenden Studie fest, dass Patienten mit Morbus Crohn und Colitis ulcerosa zwar ein ähnliches sexuelles Interesse wie die Allgemeinbevölkerung hatten, jedoch weniger zufrieden mit ihrem Sexualleben waren.