Nach einer Darmkrebs-Operation sind regelmäßige Kontrolluntersuchungen wichtig. Ziel dabei ist, erneute Krebsvorstufen aufzuspüren und zu entfernen. In der Regel kommt hier eine klassische Darmspiegelung zum Einsatz. Eine andere Möglichkeit wäre eine virtuelle Darmspiegelung auf Grundlage der Computertomographie. Forscher zeigten in der vorliegenden Studie jedoch, dass die virtuelle Darmspiegelung der herkömmlichen Darmspiegelung unterlegen ist.

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Begleiterkrankungen können das Sterberisiko von Darmkrebs-Patienten erhöhen. Dazu zählen auch die Sarkopenie und ganzheitliche Entzündungen, wie die vorliegende Studie zeigte. Durch Sarkopenie in Kombination mit systemischen Entzündungen verdoppelte sich nämlich das Sterberisiko von Patienten mit Darmkrebs im Stadium I bis III. Begleiterkrankungen sollten daher bei der Behandlung von Darmkrebs-Patienten nicht vernachlässigt werden.

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Übergewicht wirkt sich negativ auf die Gesundheit aus. Das konnte auch bei Patienten mit Enddarmkrebs festgestellt werden. Forscher fanden nämlich heraus, dass übergewichtige Patienten einen schlechteren Krankheitsverlauf hatten als normalgewichtige Patienten. So hatten stark übergewichtige Patienten beispielsweise ein höheres Risiko, dass der Darmkrebs nach einer Operation an der gleichen Stelle wieder auftrat.

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Eine Chemotherapie im Anschluss an eine Operation wird Darmkrebs-Patienten im Stadium III empfohlen. Doch auch Patienten im Stadium II wird empfohlen, sich nach der Operation einer Chemotherapie zu unterziehen, wenn sie bestimmte Risikofaktoren dafür aufweisen, dass sich der Krebs möglicherweise schon weiter im Körper ausgebreitet hat. Forscher untersuchten, unter welchen Umständen diese Patienten von der anschließenden Chemotherapie profitieren.

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Als zellfreie DNA (cfDNA, engl. cell-free Desoxyribonucleic Acid) wird die Erbsubstanz DNS (Desoxyribonukleinsäure) bezeichnet, die sich außerhalb von Zellen in Körperflüssigkeiten, z. B. im Blut, nachweisen lässt. Die cfDNA wird beim Absterben von gesunden Körperzellen, aber auch von Tumorzellen freigesetzt und zirkuliert dann im Blutstrom. Daher gilt cfDNA als vielversprechender Biomarker für die Prognose bei Darmkrebs. Dies ist besonders wichtig bei Patienten mit lokal fortgeschrittenem Enddarmkrebs (LARC, engl. Locally Advanced Rectal Cancer), die mit einer Kombination aus Chemo- und Strahlentherapie vor einer Operation behandelt werden. Dennoch haben ein Viertel der Patienten Tochtergeschwülste (Metastasen) in anderen Organen. Daher wurde in einer neuen dänischen Studie cfDNA als Prognosefaktor für das Behandlungsergebnis von 123 Patienten mit lokal fortgeschrittenem Enddarmkrebs untersucht.

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Das carcinoembryonale Antigen (CEA) ist ein Eiweißstoff, der vor allem bei Darmkrebserkrankungen als Tumormarker genutzt wird. Da CEA auch bei einigen gutartigen Erkrankungen oder beispielsweise bei Rauchern erhöht sein kann, dient dieser Tumormarker hauptsächlich zur Verlaufskontrolle während der Therapie und der Nachsorge. Aktuelle Leitlinien empfehlen bei Darmkrebs die Kontrolle von CEA vor einer Operation des Tumors. Es ist bekannt, dass eine erhöhte CEA-Konzentration nach einer Operation mit einem höheren Risiko zusammenhängt, Tochtergeschwülste (Metastasen) zu bilden. Dagegen gibt es nur wenige Daten darüber, wie sich ein wieder normalisierter CEA-Wert nach der Operation auf die Prognose der Darmkrebserkrankung auswirkt. In einer neuen Studie aus den USA und Japan wurden daher 1027 Patienten mit Darmkrebs im Stadium I bis III, die eine operative Entfernung des Tumors hatten, untersucht.

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