Die Ergebnisse zeigen, dass das Nachahmerprodukt SB5 genauso effizient und sicher eingesetzt werden kann wie das Originalpräparat. Auch der Wechsel von Original zu SB2 führte nicht zu erhöhten unerwünschten Ereignissen, einer erhöhten Bildung von Anti-Drug-Antikörpern oder einem Wirkungsverlust.
Calprotectin könnte daher mit dem Krankheitsverlauf der rheumatoiden Arthritis assoziiert sein und eine Einschätzung der Wirksamkeit von Medikamenten ermöglichen. Die Wissenschaftler betonen, dass Calprotectin daher möglicherweise besser als CRP Aussagen über die Krankheitsaktivität ermöglichen könnte.
Die Studie zeigt, dass TNF-Hemmer effektiv bei Morbus Bechterew und Psoriasis-Arthritis eingesetzt werden können. Nach 3 Jahren zeigten sich gute Ergebnisse, so dass ein Teil der Patienten die Medikation absetzen konnte.
Biosimilars sind günstigere Nachahmerprodukte der Biologika. Die Studie zeigt, dass das Infliximab-Biosimilar CT-P13 effektiv zur Behandlung der rheumatoiden Arthritis und des Morbus Bechterew eingesetzt werden kann. Dabei war die Anwendung sicher und gut verträglich.
Die Ergebnisse der Studie zeigen, dass Etanercept die Arbeitssituation von Patienten mit Morbus Bechterew verbessern kann. Außerdem spielen weitere Faktoren eine Rolle, um Fehlzeiten zu verringern, aber auch Arbeiten trotz Krankheitssymptomen zu verhindern.
Die Ergebnisse zeigen, dass sich die TNF-Hemmer in ihrer Wirkung unterscheiden können. Etanercept-Patienten hatten ein geringeres Risiko für eine Dosiserhöhung der Therapie oder der begleitenden Therapien. Vor dem Start einer Therapie mit TNF-Hemmern sollten Vor- und Nachteile der einzelnen Wirkstoffe immer abgewogen werden.
Die Wissenschaftler konnten daher sehen, dass Certolizumab Pegol bei bestimmten Patientengruppen bevorzugt verschrieben wird. Unterschiede bezüglich der Sicherheit der unterschiedlichen TNF-Hemmer konnten aber nicht gesehen werden.
Die Ergebnisse könnten einen Hinweis auf die optimale Behandlung der Patienten geben. Patienten, die auch im ersten Therapieschritt keine anhaltende Remission erreichen konnten, oder deren Krankheit sich im zweiten Therapieschritt verschlechterte, verlieren auch mit größerer Wahrscheinlichkeit wieder die Remission.
Die rheumatoide Arthritis ist eine chronisch-entzündliche Erkrankung, die bisher nicht heilbar ist. Durch krankheitsmodifizierende Antirheumatika (DMARD) lässt sich der Krankheitsverlauf aber positiv beeinflussen. Das oberste Ziel einer Therapie ist daher eine schnellstmögliche Remission, also eine Abschwächung der Symptome. Wissenschaftler aus Frankreich und Italien untersuchten jetzt was passiert, wenn DMARDs nach Erreichen der Remission abgesetzt oder ausgeschlichen werden. Für die Basistherapie mit krankheitsmodifizierenden Antirheumatika stehen verschiedene Wirkstoffe zur Verfügung.
Zur Therapie der Spondylitis ankylosans (Morbus Bechterew) können langfristig modifizierende Medikamente wie Methotrexat oder Etanercept eingesetzt werden. Die Medikamente greifen regulierend in das Immunsystem ein und unterdrücken Entzündungsreaktionen. Eine Studie aus Arthritis Care & Research hat jetzt untersucht ob Etanercept auch bei frühen oder leichten Formen von Morbus Bechterew eingesetzt werden kann.
Schmerzmittel oder nichtsteroidale Antirheumatika (NSAR) werden bei rheumatoider Arthritis und Arthrose eingesetzt, um Schwellungen und Schmerzen zu bekämpfen. Unterschiedliche Wirkstoffe können eingesetzt werden, darunter Celecoxib, Ibuprofen und Naproxen, die sich leicht in ihrem Wirkmechanismus unterscheiden.
Nichtsteroidale Antirheumatika werden eingesetzt um Entzündungen und Schmerzen bei der rheumatoiden Arthritis und anderen Erkrankungen zu bekämpfen. Dabei ist die Einnahme immer auch mit einem erhöhten Risiko von Nebenwirkungen verbunden. Wissenschaftler haben jetzt einzelne nichtsteroidale Antirheumatika verglichen und das Risiko für Nebenwirkungen bestimmt.
Morbus Bechterew oder Spondylitis ankylosans ist eine rheumatisch-entzündliche, chronische Autoimmunerkrankung. Das fehlgeleitete Immunsystem verursacht Entzündungen im Bereich des axialen Skeletts, also der Lenden- und Brustwirbelsäule und des Kreuz-Darmbeingelenks.