Die Entfernung eines Eierstocks mit dem dazugehörigen Eileiter (Salpingoovarektomie) reduziert das Risiko von Eierstockkrebs bei Frauen mit BRCA-Mutation. Wissenschaftler haben in einer Metaanalyse die Wirkung des Eingriffs auf das Brustkrebsrisiko untersucht. Die Analyse zeigte, dass das Brustkrebsrisiko sowohl bei einer BRCA1- als auch bei einer BRCA2-Mutation reduziert wird. Dies ist insbesondere bei jüngeren Frauen der Fall. Die Risikoreduktion wirkt in den ersten fünf Jahren nach der Operation.

Weiter zum vollständigem Beitrag →

Patientinnen mit metastasierendem, dreifach negativem Brustkrebs haben meist eine schlechtere Prognose als andere Brustkrebspatienten. Das Medikament Sacituzumab Govitecan stellt als Drittlinienbehandlung eine neue Therapieoption für diese Form des Brustkrebses dar. In einer randomisierten Phase-III-Studie haben Wissenschaftler die Wirkung des Medikaments mit Chemotherapie verglichen. Die progressionsfreie Überlebenszeit und Gesamtüberlebenszeit waren dabei für Sacituzumab Govitecan signifikant länger und die Ansprechrate höher.

Weiter zum vollständigem Beitrag →

In einer Phase-III-Studie wurde die Wirkung und Sicherheit von Trastuzumab Emtansin im Vergleich zu Trastuzumab plus Taxane bei frühem, HER2-positivem Hochrisiko-Brustkrebs untersucht. Die Studie ergab keine signifikanten Unterschiede bezüglich des krankheitsfreien Überlebens zwischen den beiden Behandlungsarten. Keine signifikanten Unterschiede traten zudem bei den unerwünschten Ereignissen auf.

Weiter zum vollständigem Beitrag →

Fehlende Therapietreue ist vor allem im Zusammenhang mit der adjuvanten Hormontherapie ein bekanntes Problem. Deshalb ist es wichtig zu untersuchen, wieviele Patienten vom Therapieplan abweichen und welche Faktoren hierbei eine wichtige Rolle spielen. In einer systematischen Übersichtsarbeit haben Wissenschaftler daher Studien zum Thema Therapietreue bei Brustkrebspatientinnen in der 5-jährigen adjuvanten Hormontherapie analysiert. Die mittlere Adhärenzrate lag nach fünf Jahren bei 66,2 %, die mittlere Persistenzrate bei 66,8 %. Es wurde eine Vielzahl von Faktoren identifiziert, die sich z. B. auf die individuelle sozio-ökonomischen Lage und den Gesundheitszustand der Patientinnen, das jeweilige Gesundheitssystem und die Therapieumstände beziehen, was die Komplexität dieses Problems widerspiegelt.

Weiter zum vollständigem Beitrag →

In der Analyse einer Phase-III-Studie wurde der Einfluss der Erstlinienbehandlung mit Ribociclib und Letrozol auf das Gesamtüberleben bei fortgeschrittenem, HR-positivem, HER2-negativem, postmenopausalem Brustkrebs untersucht. Im Vergleich zu der Behandlung mit Placebos führte die Behandlung mit Ribociclib und Letrozol zu weniger Todesfällen und einer signifikanten Verlängerung des Gesamtüberlebens. Es wurden keine neuen Sicherheitshinweise festgestellt.

Weiter zum vollständigem Beitrag →

In einer Phase-III-Studie wurde die Wirkung von Trastuzumab Deruxtecan auf zuvor behandelten, HER2-low, fortgeschrittenen Brustkrebs untersucht. Die Studie ergab im Vergleich zu der Behandlung mit einer individuell gewählten Chemotherapie ein signifikant längeres progressionsfreies – und Gesamtüberleben. Die Inzidenz unerwünschter Ereignisse war in beiden Behandlungsgruppen ähnlich.

Weiter zum vollständigem Beitrag →

Bei einer Brustentfernung im Rahmen der Brustkrebsoperation (Mastektomie) stehen mehrere Optionen der Rekonstruktion zur Verfügung. Die Rekonstruktion mittels eines Implantats ist eine davon. In einer systematischen Übersichtsarbeit haben Wissenschaftler untersucht, wie sich die Rekonstruktion der Brust mit einem Implantat auf das Auftreten chronischer Schmerzen nach der Brustkrebsoperation auswirkt. In keiner der Studien wurde eine Erhöhung des Risikos für solche Schmerzen festgestellt.

Weiter zum vollständigem Beitrag →

Der Einsatz von Hormonersatztherapie (HRT) kann die Symptome einer therapieinduzierten Menopause reduzieren und so kurzfristig die Lebensqualität der Patientinnen verbessern. In einer Metaanalyse haben Wissenschaftler nun untersucht, ob HRT einen langfristigen Einfluss auf das Rezidivrisiko haben kann. In der Analyse wurde eine signifikante Erhöhung des Rezidivrisikos festgestellt. Eine Untergruppenanalyse ergab, dass die Erhöhung nur bei Patientinnen mit Hormonrezeptor-positivem Brustkrebs signifikant ist, jedoch nicht bei Patientinnen mit Hormonrezeptor-negativem Brustkrebs.

Weiter zum vollständigem Beitrag →

Nach einer Nachuntersuchungszeit von 4,5 Jahren haben Wissenschaftler Langzeiteffekte nach einer randomisierten Phase-III-Studie untersucht. In der Studie wurde die Effektivität von Carboplatin mit und ohne Veliparib zusätzlich zur standardmäßigen neoadjuvanten Chemotherapie untersucht. Die Behandlung mit Carpoplatin war mit einer Verlängerung des ereignisfreien Überlebens assoziiert. Keine zusätzliche Wirkung auf das ereignisfreie Überleben wurde durch das Hinzufügen von Veliparib erreicht.

Weiter zum vollständigem Beitrag →

In einer randomisierten Phase-III-Studie haben Wissenschaftler die Wirksamkeit und Sicherheit von Abemaciclib in Kombination mit endokriner Therpaie auf Hormonrezeptor-positivem, humaner epidermaler Wachstumsfaktor-Rezeptor-2-negativem, nodal-positivem Hochrisiko-Brustkrebs im Frühstadium untersucht. Dabei wurde festgestellt, dass die Behandlung das invasiv-krankheitsfreie Überleben erhöht, wobei positive Effekte auch über die zweijährige Behandlung hinaus verzeichnet wurden. Es wurden keine Abweichungen vom Nebenwirkungsprofil festgestellt.

Weiter zum vollständigem Beitrag →

In einer Phase-III-Studie wurde die Wirkung von Ribociblib und Hormontherapie mit Ribociclib allein bei prä- und perimenopausalen Frauen mit fortgeschrittenem HER2-negativen, HR-positiven Brustkrebs untersucht. Die Studie ergab eine signifikant längeres Gesamtüberleben bei der Behandlung mit Ribociclib und Hormontherapie gegenüber der Behandlung mit Hormontherapie allein. Auch bei Studienteilnehmerinnen unter 40 zeigte Ribociclib einen signifikanten Vorteil.

Weiter zum vollständigem Beitrag →

In der randomisierten Phase-III-Studie „KEYNOTE-522“ wurde die Wirksamkeit und Sicherheit von Pembrolizumab untersucht. Die Studie ergab eine signifikant verlängerte, ereignisfreie Überlebenszeit bei der Behandlung mit Pembrolizumab im Vergleich zu der Behandlung mit Placebos. Dabei gab es keine Abweichungen von den etablierten Sicherheitsstandards für Pembrolizumab und Chemotherapie.

Weiter zum vollständigem Beitrag →