Ein aktueller Überblicksartikel hat sich mit den Auswirkungen von Fasteninterventionen auf das menschliche Darmmikrobiom beschäftigt. Fasten-Interventionen lösen demnach die Anreicherung von Bakterien aus, die aus Ballaststoffen in der Nahrung anti-inflammatorische, kurzkettige Fettsäuren bilden.
In einer Metaanalyse wurde der Einfluss des Konsums von Isoflavonen auf das Brustkrebsrisiko mit Hinblick auf die täglich konsumierte Menge und den Menopausenstatus untersucht. Die Daten legen eine Verringerung des Brustkrebsrisikos mit einer größeren Menge an täglich konsumierten Isoflavonen nahe. Der Einfluss war bei prä- und postmenopausalen Frauen ähnlich.
Die Entfernung eines Eierstocks mit dem dazugehörigen Eileiter (Salpingoovarektomie) reduziert das Risiko von Eierstockkrebs bei Frauen mit BRCA-Mutation. Wissenschaftler haben in einer Metaanalyse die Wirkung des Eingriffs auf das Brustkrebsrisiko untersucht. Die Analyse zeigte, dass das Brustkrebsrisiko sowohl bei einer BRCA1- als auch bei einer BRCA2-Mutation reduziert wird. Dies ist insbesondere bei jüngeren Frauen der Fall. Die Risikoreduktion wirkt in den ersten fünf Jahren nach der Operation.
Wissenschaftler aus Frankreich zeigten mit ihrer Analyse von mehr als 100 000 Personen, dass zuckerhaltige Getränke das Krebsrisiko und speziell auch das Brustkrebsrisiko erhöhen könnten. Auch Säfte schnitten in der Analyse der Wissenschaftler nicht gut ab.
Der Einsatz von Hormonersatztherapie (HRT) kann die Symptome einer therapieinduzierten Menopause reduzieren und so kurzfristig die Lebensqualität der Patientinnen verbessern. In einer Metaanalyse haben Wissenschaftler nun untersucht, ob HRT einen langfristigen Einfluss auf das Rezidivrisiko haben kann. In der Analyse wurde eine signifikante Erhöhung des Rezidivrisikos festgestellt. Eine Untergruppenanalyse ergab, dass die Erhöhung nur bei Patientinnen mit Hormonrezeptor-positivem Brustkrebs signifikant ist, jedoch nicht bei Patientinnen mit Hormonrezeptor-negativem Brustkrebs.
In der vorliegenden Studie aus Frankreich wurden Frauen verglichen, die die Diagnose Brustkrebs entweder durch die Früherkennung mit der Mammografie oder auf anderem Wege erhalten hatten. Es zeigte sich, dass die mit der Mammografie diagnostizierten Frauen häufgier weniger fortgeschrittene Brusttumoren aufwiesen und auch öfter weniger aggressiv behandelt werden mussten.
Ergebnisse der vorliegenden Studie beschäftigen sich mit der 3D-Mammografie, als einer Weiterentwicklung der üblichen Mammografie. Durch dieses Verfahren konnten gerade Brustkrebserkrankungen mit günstigerer Prognose besser erkannt werden. Speziell für Frauen im Alter von 40 bis 49 Jahren bot die 3D-Mammografie ein besonders gutes Risiko-Nutzen-Verhältnis.
Die digitale Brust-Tomosynthese (DBT) gilt gegenüber der konventionellen digitalen Mammographie (DM) als überlegen. Wissenschaftler haben in einer Metaanalyse untersucht, wie sich das Patientenalter und unterschiedliche Gewebedichten auf den Vergleich dieser Methoden auswirkt. Die Detektionsrate der DBT war in allen Alters- und Gewebedichte-Gruppen überlegen und wies zudem einen höheren positiven Vorhersagewert in den Recall-Untersuchungen auf.
Eine Ernährung, die reich an Sojaprodukten ist, könnte vor Brustkrebs schützen, wie diese Studie zeigte. Allerdings ging mit speziellen sekundären Pflanzenstoffen, den Formononetinen, auch ein erhöhtes Brustkrebsrisiko einher.
Eine aktuelle Studie konnte einen umgekehrten Zusammenhang zwischen einer Ernährung zur Reduzierung des Diabetesrisikos und dem Brustkrebsrisiko aufzeigen.
Wir haben die Evidenz dazu überprüft, ob risikomindernde Mastektomie (prophylaktische Mastektomie) die Sterblichkeit aufgrund von jeglicher Ursache bei Frauen, die nie Brustkrebs hatten und Frauen, die eine Vorgeschichte von Brustkrebs in einer Brust aufweisen, reduziert. Ebenso haben wir die Wirkung von risikomindernder Mastektomie auf andere Endpunkte, einschließlich der Brustkrebsinzidenz, der Brustkrebsmortalität, dem krankheitsfreien Überleben, der physischen Morbidität und psychosozialer Endpunkte überprüft.
Frauen sollten Softdrinks womöglich besser sparsam genießen, wie diese Auswertung aus Spanien zeigte. Denn Frauen, die Softdrinks regelmäßig tranken, erkrankten häufiger an Brustkrebs als Frauen, die sich nichts aus Softdrinks machten. Diese Zusammenhänge wurden allerdings nur bei Frauen gesehen, die bereits die Wechseljahre erreicht hatten.