Forscher analysierten Daten aus zwei indischen Staaten, Tamil Nadu und Andhra Pradesh, in denen detaillierte Kontaktnachverfolgung und Dokumentation der SARS-CoV-2-Infektionen durchgeführt wird. Die Analyse von 3,084,885 Kontakten zu Menschen, die mit dem neuen Coronavirus infiziert waren, mit Labortests und epidemiologischen Daten von mehr als 0,5 Millionen Menschen, zeigte Ansteckungen besonders innerhalb derselben Altersgruppe – ob bei Kindern oder Erwachsenen. Die Ansteckungsgefahr, die von Indexfällen ausging, hing zudem mit der Zahl ihrer individuellen Kontakte zusammen und unterstützt somit Maßnahmen wie etwa Kontaktverbote.

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Neben der Wirksamkeit gegen die Erkrankung COVID-19 ist bei einer Medikamentenprüfung im Rahmen klinischer Studien die Sicherheit der Therapie ein wesentlicher Faktor. Dazu evaluierten Wissenschaftler nun adverse Reaktionen auf die Medikamente, die bei der COVID-19-Behandlung eingesetzt und getestet wurden. Im Review einer globalen Datenbank zu adversen Reaktionen auf medikamentöse Therapien bei COVID-19 zeigten sich Unterschiede zwischen Männern und Frauen, aber auch im Vergleich zu anderen Indikationen auf. Demnach sind auch gut bekannte Medikamente mit mehr offenen Fragen behaftet, wenn sie bei COVID-19 eingesetzt werden.

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Über die Gefahr einer myokardialen Inflammation nach COVID-19 wird inzwischen häufiger berichtet. Da dies ein Risiko für plötzlichen Herztod beim Leistungssport darstellen kann, untersuchten Experten junge Athleten nach asymptomatischem oder mildem COVID-19 mit einer umfassenden kardialen Magnetresonanztomographie. Von den 26 Wettkampf-Athleten zeigten sich bei 4 Patienten Hinweise auf Myokarditis. Bei 8 weiteren Athleten ergaben sich Hinweise auf eine frühere Myokard-Schädigung. Die Hinweise auf mögliche Herzschäden durch COVID-19 bei Athleten sollten demnach in Studien genauer analysiert und ärztliche Empfehlungen entsprechend angepasst werden.

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Die Analyse deutet an, dass Metformin mit einem höheren Risiko für einen schweren Verlauf von COVID-19 einher gehen könnte. Patienten mit COVID-19 und Diabetes, die Metformin einnehmen, sollten daher besonders überwacht werden. Die Studie trifft keine Aussage zum Ansteckungsrisiko bei Patienten mit Diabetes, die Metformin einnehmen.

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Seit April 2020 gab es verschiedene Berichte zu systemischen Inflammationen bei Kindern, die mit dem neuen Coronavirus SARS-CoV-2 infiziert waren. Die Erkrankung MIS-C (multisystem inflammatory syndrome) zeigt deutliche Ähnlichkeiten, aber auch Unterschiede zum Kawasaki-Syndrom bei Kindern. Um die Behandlungsstrategie bei MIS-C, auch in Abgrenzung zum Kawasaki-Syndrom, klarer zu verstehen, führten internationale pädiatrische Kardiologen nun eine Befragung unter den Mitgliedern des International Kawasaki Disease Registry durch.

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Das hereditäre Angioödem (HAE), berichten Experten in ihrem Review, zeigt deutliche Parallelen zu den Vorgängen bei COVID-19 auf. Sie warnen vor möglichen Interaktionen bei HAE-Patienten mit SARS-CoV-2-Infektion. Basierend auf den pathophysiologischen Verbindungen schlagen die Autoren aber auch therapeutische Strategien bei HAE als potentielle Behandlung bei COVID-19 vor, die klinisch untersucht werden sollten.

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Patienten mit rheumatischen Erkrankungen schienen in der Studie kein erhöhtes Risiko für COVID-19 zu haben. Die Patienten, die erkrankten, zeigten auch keinen schwereren Verlauf. Die Autoren der Studie gehen daher von einem geringen potenziellen Risiko der biologischen und synthetischen zielgerichteten DMARD bei rheumatischen Patienten aus.

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Die vorliegende Studie untersuchte, ob gesteigerte hygienische Maßnahmen, darunter auch der systematische Gebrauch von persönlicher Schutzausrüstung (personal protective equipment, PPE), zu einer Abnahme von im Krankenhaus akquirierten Infektionen in „COVID-freien“ neurologischen Stationen beitrug. Dazu wurden Patienten einer römischen Klinik im Jahr 2020 mit Patienten im selben Zeitraum des Vorjahres verglichen. In Zeiten strikter Hygienemaßnahmen wegen der COVID-19-Gefahr wurden demnach seltener Infektionen im Krankenhaus erworben und weniger Antibiotika verschrieben als im selben Zeitraum des Vorjahres. 

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