Wissenschaftler analysierten, inwiefern sich Krafttraining bei Typ-2-Diabetespatienten eignet, um wichtige Werte wie die Insulinsensitivität oder den Taillenumfang zu verbessern – mit vielversprechendem Ergebnis.
Wissenschaftler verglichen ein Ausdauertraining und ein Intervalltraining bei Männern mit Typ-2-Diabetes im Hinblick darauf, ob und wenn ja, wie sich wichtige Gesundheitsparameter durch das Training verbesserten. Nach 10 Wochen wiesen die Personen mit dem Intervalltraining (10-20-30-Training) deutliche Vorteile gegenüber den Personen mit dem Ausdauertraining auf.
Forscher untersuchten nun, wie sich diese besondere Phase mit Sorgen und Lockdown-Situationen auf Erwachsene mit Typ-2-Diabetes auswirkte. 470 Teilnehmer an einer australischen Kohortenstudie zur Progression diabetischer Komplikationen gaben zum Zeitpunkt der Lockdown-Restriktionen Auskunft zu ihrer Situation. Demnach war die Lebensqualität sehr häufig negativ beeinflusst. Auch medizinische Termine wurden häufig storniert oder durch die Patienten gemieden, obwohl sie eine Notwendigkeit dafür sahen.
Das Ziel einer aktuellen Metaanalyse war es, Veränderungen der Darmmikrobiota nach körperlichem Training bei Menschen mit Adipositas oder Typ-2-Diabetes zu bewerten.
Wissenschaftler fassten den derzeitigen Kenntnisstand zum Einfluss von Probiotika auf die Blutzuckerkontrolle bei Typ-2-Diabetes-Patienten zusammen und sahen mögliche positive Effekte, insbesondere in Bezug auf den Langzeitblutzuckerwert.
Sind Programme zur Änderung des Lebensstils bei Jugendlichen mit Typ-2-Diabetes effektiv? Diese Frage stellte sich ein Forscherteam mit Wissenschaftlern aus verschiedenen amerikanischen Städten.
Ubiquinol, die aktive Form von Coenzym Q10, könnte auf vielfältige Weise hilfreich für Patienten mit Typ-2-Diabetes sein, wie diese Auswertung aus Taiwan zeigte. Die Patienten profitierten unter anderem durch eine bessere Blutzuckereinstellung und gesteigerte antioxidative Fähigkeiten.
In einer 8-wöchigen Studie sollten Teilnehmer dreimal wöchentlich im normalen Alltag mindestens 10 Minuten Naturerfahrung einbauen. Damit sank das Stresslevel messbar, wie sich in Speichelproben, speziell u. a. dem Stresshormon Cortisol, zeigte. Besonders Aufenthalte zwischen 20 und 30 Minuten senkten den Stress.
Personen mit Typ-2-Diabetes, die viel Alkohol tranken und stark unter depressiven Symptomen litten, wiesen gemäß diesen Studienergebnissen ein erhöhtes Risiko für Nervenerkrankungen und chronische Herzerkrankungen auf.
Interventionen wie Beratungen und Schulungen durch Apotheker können den Krankheitsverlauf von verschiedenen chronischen Erkrankungen positiv beeinflussen. Zu dieser Schlussfolgerung kamen die Wissenschaftler in der vorliegenden Studie. Patienten mit Herzschwäche, Diabetes, Asthma, COPD und HIV/AIDS profitierten auf unterschiedliche Weise von den Interventionen der Apotheker.
Dass eine gesunde Ernährung und ausreichend Bewegung die beiden wichtigsten Stellschrauben sind, um der Entwicklung einer Typ-2-Diabeteserkrankung vorzubeugen oder eine bestehende Erkrankung günstig zu beeinflussen, ist vielen bekannt. Allerdings lässt sich eine gesunde Ernährung und viel Bewegung im Alltag von betroffenen Patienten oder Risikopersonen oftmals schwierig umsetzen. Forscher der Universität von Buffalo, in New York, USA, haben deshalb erfolgreiche Techniken zusammengefasst, mit denen Patienten, u. a. durch die Unterstützung ihrer Ärzte, die Einhaltung von Empfehlungen zur Umstellung des Lebensstils erleichtert werden kann.
Die nachfolgende Studie untersuchte Patientenportale, bei denen sich betroffene Patienten mit Typ-2-Diabetes mit behandelnden Ärzten und Diabetesberatern austauschen können. Die Ergebnisse der Studie zeigten, dass Patienten, die solche Portale rege nutzten und medizinische Ratschläge bekamen, bessere klinische Werte aufwiesen.
Mithilfe von Videoberatungen konnte Typ-2-Diabetes-Patienten mit schlecht eingestelltem Diabetes geholfen werden, wie die folgende Studie zeigte. Allerdings war der positive Effekt nur kurzfristig, sodass Programme wichtig sind, die eine kontinuierliche Betreuung der Patienten möglich machen.