Sport tut gut, auch Menschen mit Multipler Sklerose. Regelmäßige Bewegung kann dazu beitragen typische MS-Symptome wie Mobilitäts-, Ausdauer- und Koordinationsstörungen zu beheben und selbst Depressionen und Fatigue zu mildern. Was viele MS-Patienten jedoch von Sport abhält, ist Hitzesensitivität.
Sport und Bewegung können MS-Patienten helfen Symptome der Erkrankung zu lindern. Daher fragten sich Forscher aus Belgien ob der Sport nicht auch dazu beitragen könnte kognitive Fähigkeiten, Fatigue und Lebensqualität sowie das Gehirnvolumen von MS-Patienten zu verbessern.
Die Symptome von Multipler Sklerose können durch körperliche Bewegung und sportliche Betätigung gemildert werden. Für den erfolgreichen Einsatz von körperlicher Bewegung ist es aber unerlässlich, dass sich Arzt, Reha-Spezialist und Patient auch richtig verstehen.
Bei Menschen mit Multipler Sklerose (MS) sind Depressionen oder chronische Schmerzen nicht unüblich. Für die Behandlung von Depressionen und Schmerzen gibt es bereits seit einigen Jahren einen neuen Ansatz, die sogenannte kollaborative Versorgung. Die kollaborative Versorgung von Depressionen oder chronischen Schmerzen wird MS-Patienten aber oftmals nicht angeboten oder ist für sie nicht zugänglich. Das wollen Mediziner aus Washington nun ändern und haben eine Studie entworfen, mit der sie testen wollen, welche Vorteile die kollaborative Versorgung von Menschen mit MS, die an Depressionen und/oder Schmerzen leiden, hat.
Da die grundlegenden Prinzipien von Tai Chi direkt auf Körperhaltung abzielen, könnte es möglicherweise auch bei Multipler Sklerose zur Verbesserung des Gleichgewichts beitragen. Prof. Taylor-Piliae von der Universität von Arizona in den USA , Expertin für Bewegungstraining für verschiedene chronisch Erkrankte und zur Krankheitsprävention, untersuchte dazu mit ihrer Kollegin in einer systematischen Übersichtsstudie die Effekte von Tai Chi auf körperliche und psychosoziale Funktionen bei Patienten mit Multipler Sklerose.
Viele Patienten mit Multipler Sklerose greifen zur Ergänzung ihrer Standardbehandlung auf alternative und komplementäre Medizin, wie der traditionellen chinesischen Medizin, zurück. Aber wirkt diese Behandlung denn überhaupt? Dieser Frage gingen die Neurologen um Prof. Zheng von der Wenzhou Medizinischen Universität in China in einer vergleichenden Übersichtsstudie nach.
Bei Tremor, dem Muskelzittern zum Beispiel der Hände bei unterschiedlichen fokussierten Handlungen, denkt man normalerweise an eine Parkinsonerkrankung. Jedoch auch bei Multipler Sklerose ist dieses weitverbreitete Symptom eines der größten Probleme für das unabhängige, alltägliche Leben.
Fischöl mit den Omega-3-Fettsäuren wird als Entzündungshemmer auch bei entzündlichen Erkrankungen wie der Multiplen Sklerose beworben. Neurologe Dr. Maghzi und Wissenschaftler der Isfahan University of Medical Sciences und der Shiraz University im Iran untersuchten nun ob zusätzliche Einnahme von Fischöl zu einer Basistherapie mit Fingolimod einen Effekt auf die Entzündungsmarker im Blut, speziell der Cytokine, hatte.
Patienten der Multiplen Sklerose (MS) leiden unter einer Vielzahl von Symptomen, darunter Erschöpfungsgefühl (Fatigue), Schmerzen, oder Spastiken, die sich beispielsweise in der Verstärkung mancher Reflexe, aber auch Muskelkrämpfen äußern. Allgemein leidet auch die Lebensqualität der Patienten. Es existieren bisher allerdings nur wenige fundierte, evidenzbasierte komplementäre Behandlungsoptionen.