Fokale Therapien bei Prostatakrebs sollen durch gezieltere Behandlung des Tumors das Auftreten unerwünschter Ereignisse und damit die Belastung der Patienten reduzieren. Unterschiedliche Ansätze der fokalen Therapien werden in aktuellen Studien untersucht. Wissenschaftler haben daher in einer systematischen Übersichtsarbeit den Forschungsstand und die Ergebnisse aktueller Methoden untersucht. Die meisten der betrachteten Therapiearten befinden sich noch in einem frühen Studienstadium. HIFU und PDT zeigen mehr Forschungsfortschritt als die übrigen Methoden sowie vielversprechende Ergebnisse.
Psychologische Unterstützung ist essentiell für Patienten mit einer schweren Krebsdiagnose. Neue psychoonkologische Programme wurden über Jahre entwickelt, getestet und werden nun weltweit implementiert und intensiver auf ihre Wirksamkeit getestet. Ziel ist die Unterstützung Betroffener, damit die Krebstherapie noch stärker auf die Gefühle, Ängste und Traumata der Patienten eingehen und sie als ganzen Menschen wahrnehmen und ihr Wohlbefinden fördern kann.
Die erste Linie der Immunabwehr gegen das neue Coronavirus, die Antikörper, wird nach zwei Impfdosen relativ schnell schwächer. Wie viel eine dritte Impfung bei Menschen mit Krebserkrankungen helfen kann, untersuchte eine europäische Studie.
Zusammenfassend zeigte sich in dieser Studie, dass meditative Bewegungen aus Tai Chi, Qigong und Yoga wertvolle ergänzende Methoden bei der Behandlung unipolarer Depressionen sein können. Die Ergebnisse zeigten Linderung von depressiven und Angstsymptomen, häufigere Remission bei den Teilnehmern mit Bewegung als ohne sowie häufigeres Ansprechen auf die grundlegende Behandlung mit der begleitenden Bewegungsintervention.
Eine Hormontherapie ging bei Prostatakrebs-Patienten mit einem größeren Risiko für Osteoporose und Frakturen einher. Zu diesem Ergebnis kamen Wissenschaftler, indem sie Prostatakrebs-Patienten mit und ohne Hormontherapie miteinander verglichen.
Die Hormontherapie ist ein wesentlicher Bestandteil der Prostatakrebs-Behandlung. Um ein Wachstum des Brustdrüsengewebes als Nebenwirkung der Therapie zu verhindern, kann die Brust während der Hormontherapie vorsorglich bestrahlt werden. Dass diese Brustbestrahlung nicht das Risiko für Brustkrebs erhöhte, zeigten Wissenschaftler in der vorliegenden Studie.
In einer Meta-Analyse konnten potenziell vielversprechende Einflüsse von Achtsamkeitsbasierten Interventionen auf psychologische Ergebnisse, Lebensqualität und Posttraumatisches Wachstum bei Männern mit Prostatakrebs festgestellt werden. Mehr Forschung ist jedoch notwendig, um verlässliche Aussagen treffen zu können.
Eine Bestrahlung des Beckens zur Behandlung von Krebs kann das Risiko für Enddarmkrebs erhöhen. Zu diesem Ergebnis kamen Wissenschaftler aus den Niederlanden in den vorliegenden Studien. Die Wissenschaftler griffen für ihre Analyse auf Daten verschiedener Studien zurück.
In einer Literaturrecherche haben Wissenschaftler versucht, die mit einer Strahlentherapie verbundenen sexuellen Komplikationen zu charakterisieren und die verfügbaren sexuellen Rehabilitationsmöglichkeiten nach einer Prostatakrebsbehandlung darzustellen.
Chronische Darmentzündungen erhöhen das Risiko für verschiedene Erkrankungen wie z. B. Darmkrebs. Die vorliegende Studie zeigte, dass dies vermutlich auch auf Prostatakrebs zutrifft. Männer mit einer chronischen Darmentzündung erkrankten nämlich häufiger an Prostatakrebs als Personen ohne diese Darmerkrankungen.
Die Strahlentherapie ist ein wichtiger Bestandteil der Prostatakrebs-Behandlung. Dennoch ist sie auch mit Nebenwirkungen verbunden. Die vorliegende Studie stellte fest, dass eine Bestrahlung der Prostatagegend das Risiko für Darmkrebs erhöhte. Das war jedoch nur bei einer externen Strahlentherapie und nicht bei einer inneren Bestrahlung der Fall.
Prostatakrebs-Patienten konnten in vielerlei Hinsicht von einem Sportprogramm profitieren. So verbesserte das Sportprogramm unter anderem die sexuelle Funktion der Patienten und verschiedene Symptome wie Fatigue oder Harn- und Darmsymptome.
Eine chronische Darmentzündung – vor allem Colitis ulcerosa – erhöhte das Risiko für Prostatakrebs. Zu diesem Ergebnis kamen die Wissenschaftler in der vorliegenden Studie.