Wissenschaftler untersuchten in einer kleinen Studie die Sicherheit und Wirksamkeit der fokalen Laserablation bei einem lokal begrenzten Prostatakrebs. Sie kamen zu dem Ergebnis, dass die Behandlung eine moderate Wirksamkeit zeigte und keine langfristigen Auswirkungen auf die Harn- und Sexualfunktion hatte.
Wenn der PSA-Wert 28-60 Tage nach Beginn der neuartigen Hormontherapie (mit Abirateronacetat oder Enzalutamid) um mindestens 50 % sank, hatten die Patienten mit einem kastrationsresistenten, metastasierenden Prostatakrebs eine bessere Prognose. Zu diesem Ergebnis kamen italienische Wissenschaftler in der vorliegenden Studie.
Patienten mit einem nicht-metastasierten, kastrationsresistenten Prostatakrebs hatten einen Überlebensvorteil, wenn sie zusätzlich zur klassischen Hormontherapie Enzalutamid statt eines Placebos bekamen. Die Studie bestätigte somit, dass Patienten mit einem kastrationsresistenten Prostatakrebs schon vor Auftreten von Metastasen von diesem Wirkstoff profitieren konnten.
Patienten mit einem hormonsensitiven, metastasierten Prostatakrebs, die zusätzlich zur klassischen Hormontherapie Abirateronacetat bekamen, zeigten günstigere PSA-Verläufe, die wiederrum mit einer besseren Prognose der Patienten einhergingen. Zu diesem Ergebnis kam ein internationales Forscherteam in der vorliegenden Studie.
Patienten mit einem biochemischen Rezidiv nach einer Prostatakrebs-Operation konnten davon profitieren, wenn sie die Salvage-Strahlentherapie schon früh – bei niedrigen PSA-Werten – starteten. Das galt für die Patienten, die bestimmte Risikofaktoren wie einen hohen Gleason-Score und eine kurze PSA-Verdopplungszeit aufwiesen.
Bei niedrigen PSA-Werten eignet sich 68Ga-PSMA besser, um die Tumorlast bei einem biochemischen Rezidiv einzuschätzen, als 11C-Cholin. Zu diesem Ergebnis kamen Wissenschaftler in der vorliegenden Studie. Bei PSA-Werten von mehr als 1,5 ng/ml schienen beide bildgebende Verfahren hingegen gleichwertig zu sein.
Patienten mit einem Hochrisiko-Prostatakrebs konnten davon profitieren, wenn sie nach der Diagnose Statine (allein oder in Kombination mit Metformin) bekamen. Die Ergebnisse der vorliegenden Studie weisen darauf hin, dass Statine allein oder in Kombination mit Metformin das Sterberisiko der Betroffenen senkten.
Senken cholesterinsenkende Statine das Sterberisiko von Patienten mit fortgeschrittenem Prostatakrebs? Wissenschaftler suchten nach Studien, die sich mit dieser Frage beschäftigt hatten, und fassten deren Ergebnisse zusammen. Sie kamen zu dem Schluss, dass Statine, die während einer klassischen Hormontherapie eingenommen wurden, das Überleben der Pateinten verlängerten.
Sport fördert die körperliche und geistige Gesundheit. Wissenschaftler untersuchten, welchen Effekt regelmäßiges Fußballspielen in einem Fußballclub auf Prostatakrebs-Patienten hatte. Sie stellten fest, dass sich das Fußballtraining positiv auf die psychische Gesundheit der Patienten auswirkte.
Spielt es für die Prognose von Prostatakrebs-Patienten, die sich einer Hormontherapie unterziehen, eine Rolle, ob es sich um einen sporadischen oder familiären Prostatakrebs handelt? Diese Frage stellten sich Wissenschaftler aus Japan und kamen zu dem Schluss, dass die Prognose bei beiden Patientengruppen ähnlich war.
Patienten mit einem metastasierten Prostatakrebs konnten davon profitieren, wenn sie zusätzlich zur Hormontherapie eine Chemotherapie mit Docetaxel bekamen – und zwar unabhängig von ihrer Metastasenlast. Zu diesem Ergebnis kam die vorliegende Studie bei der Auswertung von Langzeitdaten.
Sollte eine Chemotherapie oder neuartige Hormontherapie beim metastasierten Prostatakrebs schon eingesetzt werden, bevor dieser kastrationsresistent ist? Die Ergebnisse dieser Studie sagen: „Ja“. Laut der vorliegenden Studie hatten Patienten mit einem metastasierten, hormonsensitiven Prostatakrebs nämlich einen Überlebensvorteil, wenn sie eine Kombinationstherapie statt einer alleinigen Hormontherapie bekamen.