Aktuelle Studien- und Forschungsergebnisse
Die EXERT-Studie zeigte, dass regelmäßige Bewegung das Gedächtnis und die Gehirngesundheit bei älteren Menschen mit Gedächtnisproblemen stabilisieren kann. Unterschiede im Hinblick auf die Trainingsintensität wurden nicht festgestellt. Beide Gruppen zeigten über einen Zeitraum von 12 Monaten keine kognitiven Verschlechterungen.
Weiter zum ausführlichen Bericht →
Eine Kohortenstudie über 6 Millionen Menschen fand, dass Cannabismissbrauch, der zur klinischen Akutbehandlung führt, mit höherem Risiko für eine neue Demenzdiagnose innerhalb von 5 Jahren assoziiert ist. Das Risiko einer Demenz war nach Alkoholmissbrauch, der zur klinischen Behandlung führte, sogar um 31 % höher als nach Cannabismissbrauch. Ob Cannabismissbrauch mit Klinik als Folge zu einer Demenz führt oder eventuell ein frühes Symptom einer Demenz darstellen kann, werden andere Studien klären müssen.
Weiter zum ausführlichen Bericht →
Aktuelle Forschungsdaten zeigen, dass eine Grippeimpfung das Risiko für Demenz bei Menschen mit hohem Erkrankungsrisiko senken kann. Ein stärkerer Schutzeffekt trat bei mehrfacher Impfung auf.
Weiter zum ausführlichen Bericht →
Hier finden Sie aktuelles aus Forschung und Wissenschaft zu folgenden Themen:
Eine aktuelle Studie hat den Zusammenhang zwischen der Einnahme des Cholesterinsenkers Atorvastatin und der Gedächtnisfunktion untersucht. Die Ergebnisse zeigten, dass Atorvastatin möglicherweise das Risiko eines Gedächtnisverlusts senken kann, allerdings auch unerwünschte Nebenwirkungen im kognitiven Bereich auftreten können.
Weiter zum ausführlichen Bericht →
Der Konsum von ungesüßtem, koffeinhaltigem Kaffee zeigte in einer aktuellen Studie eine verringerte Risikoassoziation für Demenzerkrankungen und Parkinson. Bei entkoffeiniertem oder gesüßtem Kaffee konnten keine signifikanten Zusammenhänge zwischen neurodegenerativen Erkrankungen und dem Kaffeekonsum festgestellt werden.
Weiter zum ausführlichen Bericht →
Eine aktuelle Metaanalyse von 39 Studien identifizierte verschiedene Faktoren, die das Risiko für kognitive Beeinträchtigungen bei Menschen mit Vorhofflimmern beeinflussen. Ein frühzeitiges Screening von Menschen mit Risikofaktoren könnte die kognitive Gesundheit bei Vorhofflimmern verbessern.
Weiter zum ausführlichen Bericht →
Ein natürliches Experiment fand, dass das Risiko für Demenzerkrankungen bei Menschen reduziert war, die gegen Herpes Zoster geimpft worden waren im Vergleich zu Menschen ohne eine solche Impfung. Besonders Frauen profitierten demnach von der Zoster-Impfung.
Weiter zum ausführlichen Bericht →
Ein systematischer Review mit Metaanalyse fand, dass Darmkrebs und Lungenkrebs mit geringerem Risiko für Demenzerkrankungen generell und speziell die Alzheimerkrankheit assoziiert waren. Melanoma und Darmkrebs waren mit der stärksten Risikoreduktion für vaskuläre Demenz assoziiert. Das Risiko für Demenzerkrankungen und Alzheimerdemenz war höher bei Prostatakrebs-Überlebenden in Androgendeprivationstherapie, während die Behandlung mit Tamoxifen ebenso wie Chemotherapie mit geringerem Risiko für Alzheimerdemenz assoziiert war.
Weiter zum ausführlichen Bericht →
Eine aktuelle Metaanalyse konnte zeigen, dass Menschen nach einer COVID-19-Erkrankung ein signifikant erhöhtes Risiko haben, an einer neu auftretenden Demenz zu erkranken. Dieser Zusammenhang betraf insbesondere ältere Menschen über 65 Jahren.
Weiter zum ausführlichen Bericht →
Ein systematischer Review mit Metaanalyse über 57 Studien und 411 430 Menschen zeigt, dass die Nutzung digitaler Technologie nicht mit höherem Risiko für Demenzen assoziiert ist, sondern im Gegenteil mit reduziertem Risiko für kognitiven Abbau.
Weiter zum ausführlichen Bericht →
Eine aktuelle Metaanalyse untersuchte den Zusammenhang zwischen Herpes Zoster und dem Risiko für Demenz oder Parkinson. Während das Demenzrisiko nur einen nicht signifikanten Trend zeigte, war Herpes Zoster signifikant mit einem erhöhten Risiko für Parkinson und vaskulärer Demenz assoziert. Die Studienautoren betonen die Bedeutung einer frühzeitigen Impfung gegen Herpes Zoster, um diese Risiken zu verringern.
Weiter zum ausführlichen Bericht →
Es gab inzwischen vermehrt Hinweise auf psychische Folgen von COVID-19. In einer Netzwerk-Kohortenstudie mit 70 Mio. Patienten wurden nun gezeigt, dass COVID-19, verglichen mit einer Reihe anderer Krankheiten, das Risiko für psychiatrische Erkrankungen im Zeitraum von bis zu 90 Tagen nach Diagnose erhöht. Es ergaben sich auch Hinweise auf psychiatrische Risikofaktoren für COVID-19. Weitere Studien und vermehrte Aufmerksamkeit für psychiatrische Risikofaktoren und Folgen von COVID-19 sind demnach nötig.
Weiter zum ausführlichen Bericht →
Eine randomisiert-kontrollierte Studie mit 61 Parkinson-Patienten fand keine Vorteile einer CBD/THC-Behandlung über 2 Wochen im Placebovergleich, jedoch häufigere Nebenwirkungen.
Weiter zum ausführlichen Bericht →