Demenz / Alzheimer

Übersicht der Behandlungsmöglichkeiten

Aktuelle Studien- und Forschungs­ergebnisse

Die vorliegende Analyse zweier Phase-3-Studien untersuchte die Wirksamkeit und Sicherheut des biologischen Antikörpers Crenezumab, der gegen Beta-Amyloid bei früher Alzheimer-Erkrankung gerichtet ist. Die Studien mit insgesamt 1 600 Patienten wurden nach einer geplanten Zwischenanalyse vorzeitig abgebrochen, da sich die Behandlung zwar als verträglich, aber nicht wirksam herausstellte.

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In einem Reviewartikel wurde das derzeitige Wissen zum Einfluss von Flavonoiden auf die Adipositas-bedingte Alzheimer-Krankheit untersucht. Flavonoidreiche Lebensmittel und Nahrungsergänzungsmittel könnten demnach laut aktueller präklinischer und klinischer Forschungsdaten eine ergänzende Behandlung bei Alzheimer-Demenz darstellen.

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Welche Rolle spielt Depression beim unabhängigen Leben im hohen Alter? Ob psychische Symptome einen Beitrag zur Gebrechlichkeit liefern könnten oder eventuell unabhängig von körperlichen Faktoren zu einem Verlust der Unabhängigkeit in höherem Alter führen können, untersuchten Forscher in einer Kohortenstudie mit Menschen ab 75 Jahren. Die Daten zeigen auf, dass zum klinischen Management der Gebrechlichkeit nicht nur der Blick auf die körperliche Fitness geworfen werden sollte, sondern auch die psychische Gesundheit berücksichtigt und gefördert werden muss.

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Schlafstörungen und Fehl- oder Mangelernährung stellen häufig einen Teil des Symptombilds beim geriatrischen Syndroms dar, zu dem auch die Altersdepression gezählt wird. In Korea untersuchten Forscher mit über 1000 Personen, welchen Einfluss Schlaf und Ernährung auf die Altersdepression haben. Demnach waren Menschen mit mehr Schlafproblemen, aber auch mit stärkerer Mangelernährung, stärker depressiv. Eine Mangelernährung scheint nach dieser Untersuchung jedoch besonders problematisch zu sein. Eine ausgewogene Ernährung zu fördern könnte somit auch zur Prävention oder Besserung von Altersdepression wichtig sein.

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Die Forscher fanden, dass ein kleiner Anteil von Patienten, die eine klinische Diagnose mit der Alzheimererkrankung erhalten hatten, tatsächlich auf der Basis ihrer verschiedenen Symptome eher an einer Depression erkrankt waren, die Demenzsymptome zur Folge hatte. Demnach könnten bestimmte Anzeichen im Blut auf eine Depressionserkrankung schließen lassen, die Demenzsymptome zur Folge haben kann.

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Kann magnetische Stimulation Alzheimerpatienten messbar helfen? Die Autoren einer neuen Übersichtsstudie schließen, dass rTMS eine gut tolerierte Methode ist, von der tatsächlich Unterstützung für die Denkleistung Betroffener zu erhoffen ist. Wie wertvoll die Hilfe konkret im Alltag sein könnte und ob diese Methode auch längerfristig wirkt, werden weitere Studien ermitteln müssen.

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Am Beispiel der Messung der Schrittgeschwindigkeit kann sich nach Stand der Forschung eine Frühform der Demenz oder Denkleistungseinbußen erkennen lassen, selbst wenn bisher noch keine solche Symptome bekannt sind. Damit bietet sich womöglich eine Chance zur Früherkennung, die zugleich einen besseren Einblick in die Grundlagen der Erkrankung des Gehirns bietet.

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