Übersicht der Behandlungsmöglichkeiten
Aktuelle Studien- und Forschungsergebnisse
Eine randomisiert-kontrollierte Studie zeigte über 26 Wochen mit 298 Patienten: Sowohl Akupunktur als auch Massage reduzierten die stärksten Krebsschmerzen messbar und verbesserten Symptome wie Fatigue, Insomnie sowie die Lebensqualität der Studienteilnehmer.
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In einer Phase-II-Studie wurde die Wirksamkeit der Kombination aus Ponatinib plus Blinatumomab bei Philadelphia-Chromosom-positiver ALL und CML untersucht. Die Behandlung zeigte insbesondere bei neu diagnostizierter und refraktärer oder rezidivierter ALL gute Wirksamkeit. Hier wurde ein vollständiges molekulares Ansprechen bei 87 % bzw. 79 % der Patienten erreicht. Bei CML-Patienten lag die Rate des vollständigen molekularen Ansprechens bei 33 %.
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Hier finden Sie aktuelles aus Forschung und Wissenschaft zu folgenden Themen:
In einer Phase-II/III-Studie wurde die Wirksamkeit und Sicherheit einer rekombinanten Erwina Asparaginase für die Behandlung von akuter lymphatischer Leukämie (ALL) untersucht. Das Medikament wurde bei Patienten angewandt, die gegenüber der üblichen, aus Escherichia coli gewonnenen, Asparaginase eine Hypersensitivität oder stille Inaktivierung entwickelt hatten. Die Behandlung montags, mittwochs und freitags mit 25/25/50 mg/m2 war in der Studie am wirksamsten. Unerwünschte Ereignisse des Grades 3 – 4 traten bei 51 % der Patienten auf und führten bei 22 % zu einem Abbruch der Behandlung.
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Eine prospektive Analyse der Chromosome und Behandlungsergebnisse bei CLL zeigte, dass 3 oder mehr chromosomale Abweichungen (komplexer Karyotyp) mit schlechterer Prognose bei Chemoimmuntherapie als in Therapie mit Venetoclax assoziiert war. Lagen 5 oder mehr Abweichungen vor (hochkomplexer Karyotyp) oder Translokationen, war dies jedoch auch mit Venetoclax mit kürzerem progressionsfreien Überleben assoziiert. Die Karyotypisierung könne bei CLL Hochrisiko-Patienten identifizieren helfen, so das Fazit der Autoren.
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In einer Metaanalyse wurde der Zusammenhang zwischen Hyperlipidämie, einer Störung des Lipidstoffwechsels, und der ALL-Behandlung untersucht. Zudem wurde der Einfluss von Hyperlipidämie auf das Auftreten schwerer Toxizitäten wie Osteonekrose, Thrombose und Pankreatitis analysiert…[]
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In der Phase-III-Studie „GLOW“ wurde die Behandlung mit Ibrutinib plus Venetoclax mit Chemoimmuntherapie (Chlorambucil plus Obinutuzumab) als Erstlinientherapie bei CLL verglichen. Nach einem Follow-up von vier Jahren zeigte sich mit Ibrutinib plus Venetoclax eine höhere progressionsfreie Überlebensrate als mit der Chemoimmuntherapie.
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Eine Metaanalyse untersuchte die Wirksamkeit und Sicherheit unterschiedlicher Therapien mit Bruton-Tyrosinkinase-Inhibitoren (BTKI) bei CLL und zeigte insgesamt hohe Gesamtüberlebensraten und progressionsfreie Überlebensraten sowohl mit BTKI-Monotherapien als auch mit Kombinationstherapien.
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Eine randomisiert-kontrollierte Studie zeigte über 26 Wochen mit 298 Patienten: Sowohl Akupunktur als auch Massage reduzierten die stärksten Krebsschmerzen messbar und verbesserten Symptome wie Fatigue, Insomnie sowie die Lebensqualität der Studienteilnehmer.
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Schlafstörungen sind ein häufiges Problem, das verschiedenste Erkrankungen und Behandlungen begleitet. Eine Metaanalyse über 20 Studien zeigt, dass traditionelle, chinesische Sportübungen wie Tai Chi und Qigong, bei regelmäßiger Übung, positive Effekte auf die Schlafqualität haben können. Studien zeigten solche Effekte bei Lymphom-Patienten und Erkrankungen wie dem chronischen Fatigue-Syndrom. Jedoch sollen weitere Studien diese Ergebnisse erhärten, da nur wenige betrachtete Studien eine aktive Kontrollgruppe nutzten und die Studienqualität nicht durchgängig hoch war.
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In einer Metaanalyse wurde der langfristige Einfluss kranialer Strahlentherapie auf ALL- und NHL-Patienten im Kindesalter untersucht. In einigen Fällen kann die Bestrahlung des Kopfes notwendig sein, um Leukämiezellen in der Hirnhaut zu vernichten. Die Behandlung kann aber leider auch das Risiko für Stoffwechsel- und Hormonsystemstörungen erhöhen. Die Analyse zeigte, dass Patienten mit kranialer Strahlentherapie häufiger eine geringere Körpergröße im Erwachsenalter erreichten. Auch war die Behandlung mit einem erhöhten Risiko für frühe Pubertät, Schilddrüsenunterfunktion und Hypogonadismus verbunden. Kein Einfluss zeigte sich jedoch auf Übergewicht oder Adipositas im Erwachsenenalter.
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In der Vergangenheit wurden mit intensiver Chemotherapie als Salvage-Therapie bei rezidivierter oder refraktärer ALL keine guten Ergebnisse erzielt. In einer Phase-II-Studie wurde nun eine Kombination aus niedrig dosierter Chemotherapie (Mini-Hyper-CVD) und mehreren zielgerichteten Therapien untersucht. Die Patienten erhielten neben der Chemotherapie Inotuzumab-Ozogamicin mit oder ohne Blinatumomab. Die Studie zeigte ein vollständiges Ansprechen auf die Behandlung bei 63 % der Patienten. Die zusätzliche Behandlung mit Blinatumomab war mit einer höheren 3-Jahres-Gesamtüberlebensrate assoziiert.
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In einer Phase-II-Studie wurde die Anwendung einer Kombinationstherapie mit CD19- und CD22 CAR-T-Zelltherapie bei Heranwachsenden mit rezidivierter oder refraktärer ALL untersucht. Nach der Studienbehandlung trat zunächst bei 99 % der Teilnehmer eine vollständige Remission auf. Das ereignisfreie Überleben lag nach 12 Monaten bei 73,5 %.
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In einer Phase -I/II-Studie wurde die Wirksamkeit und Sicherheit von Pirtobrutinib bei Patienten mit rezidivierter oder refraktärerer CLL untersucht. Obwohl rund 78 % der Teilnehmer bereits mit BTK-Hemmern behandelt wurden, wurde eine hohe vollständige Ansprechrate von 73,3 % erreicht. Das mediane progressionsfreie Überleben lag bei 19,6 Monaten. Einige BTK-typische unerwünschte Ereignisse traten etwas seltener auf. Nur etwa 3 % der Teilnehmer mussten die Pirtobrutinib-Therapie aufgrund behandlungsbedingter unerwünschter Ereignisse abbrechen.
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