Aktuelle Studien- und Forschungsergebnisse
Aktuelle Studienergebnisse zeigen, dass eine proteinreiche Nahrungsergänzung den Gewichtsverlust während einer Krebstherapie verringern könnte. Die Nahrungsergänzung verbesserte zudem die Muskelkraft und reduzierte die Krankenhauseinweisungsrate, jedoch wurde die Qualität der bisherigen Studien bemängelt.
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Eine aktuelle Studie untersuchte den Zusammenhang zwischen Adipositas bei Krebsdiagnose und dem ereignisfreien Überleben sowie dem Gesamtüberleben bei Kindern in Kanada. Es wurden 11 291 Kinder eingeschlossen, von denen 10,5 % bei Diagnose adipös waren. Adipositas war mit schlechteren Überlebensraten assoziiert, insbesondere bei Kindern mit akuter lymphatischer Leukämie und/oder Tumoren des zentralen Nervensystems.
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Eine CAR-T-Zell-Therapie kann eine vielversprechende Behandlungsmöglichkeit für Patienten mit refraktärem Mantelzelllymphom oder nach Rückfall sein, mit behandelbaren unerwünschten Reaktionen, fand ein systematischer Review mit Metaanalyse über 16 Studien mit 984 Patienten.
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Hier finden Sie aktuelles aus Forschung und Wissenschaft zu folgenden Themen:
Eine Studie in den USA untersuchte den Zusammenhang zwischen PFAS im Trinkwasser und der Krebsinzidenz von 2016 – 2021. PFAS im Trinkwasser war mit höheren Raten von verschiedenen Krebsarten, einschließlich Mundhöhlen-/Rachenraumkrebs, verbunden. Es wurden zudem geschlechtsspezifische Unterschiede beobachtet.
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Adipositas ist kein Risikofaktor für eine Chemotherapie- oder Trastuzumab-assoziierte Kardiotoxizität, zeigte eine retrospektive Datenanalyse über 368 Patienten mit Brustkrebs oder Lymphom. Stattdessen waren Arrhythmien in der Vorgeschichte relevant.
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Blinatumomab könnte nach einem systematischen Review mit Metaanalyse über 7 Studien eine sichere und wirksame Behandlungsoption bei ALL-Rückfall nach Stammzelltransplantation sein – die langfristige Wirksamkeit ist jedoch immer noch eine große Herausforderung. Schwerwiegende unerwünschte Ereignisse wie Zytokinfreisetzungssyndrom und neurologische Ereignisse traten selten auf und waren zu managen, berichteten die Autoren.
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Eine randomisiert-kontrollierte Studie unterstützt den Einsatz von Glofitamab in der Kombination mit GemOx in der Zweitlinie bei DLBCL-Patienten, die nicht für eine Transplantation infrage kommen und einen Rückfall erlitten haben oder refraktär nach einer oder mehr vorheriger Therapien sind. Bei insgesamt 274 Patienten erreichte Glofit-GemOx einen signifikanten Vorteil im Gesamtüberleben im Vergleich zu R-GemOx.
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Der neuartige und noch in der Prüfphase befindliche Wirkstoff Pevonedistat hemmt gezielt bestimmte Eiweißstoffe in schnell wachsenden Zellen, wodurch überwiegend Krebszellen abgetötet werden. Als alleiniger Arzneistoff bewies Pevonedistat bereits seine Wirksamkeit bei der Therapie von akuter myeloischer Leukämie (AML), die rückfällig oder schwer behandelbar ist.
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Das Multiple Myelom ist eine Form von Lymphdrüsenkrebs (malignes Lymphom) und geht von bestimmten weißen Blutkörperchen, den Plasmazellen, aus. Diese veränderten Plasmazellen vermehren sich unkontrolliert im Knochenmark, wodurch gesunde, blutbildende Zellen verdrängt werden.
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Lymphdrüsenkrebs ist ein umgangssprachlicher Name für bösartige Erkrankungen des lymphatischen Systems. Wissenschaftlich wird Lymphdrüsenkrebs als malignes Lymphom bezeichnet und unterscheidet das klassische Hodgkin-Lymphom und die große Gruppe der Non-Hodgkin-Lymphome.
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Das Multiple Myelom ist eine Form von Lymphdrüsenkrebs (malignes Lymphom) und wird zu den B-Zell-Lymphomen gezählt. Lymphome sind Krebserkrankungen des lymphatischen Systems, dessen Zellen, die Lymphozyten, zu den weißen Blutzellen gehören und für die Abwehr von Infektionen wichtig sind. B-Lymphozyten können zu Plasmazellen ausreifen, deren Funktion die Bildung von Antikörpern ist. Das Mutiple Myelom ist durch eine unkontrollierte Vermehrung von Plasmazellen im Knochenmark charakterisiert, wodurch gesunde, blutbildende Zellen verdrängt werden. Rückfällige (rezidivierte) oder schwer behandelbare (refraktäre) Formen des Multiplen Myeloms werden mit sogenannten Proteasominhibitoren, wie Carfilzomib und Bortezomib, behandelt.
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Das Mantelzell-Lymphom (MCL) ist eine seltene, aber häufig sehr aggressive Form von Lymphdrüsenkrebs (malignes Lymphom). Die Erkrankung betrifft überwiegend ältere, männliche Patienten und bei fortgeschrittenen Krankheitsstadien zeigen Chemotherapien oftmals keine Wirkung. Seit seiner Einführung gilt der Wirkstoff Ibrutinib als Durchbruch für die Behandlung von chronisch lymphatischer Leukämie (CLL) und von rückfälligem sowie schwer behandelbarem MCL. Ibrutinib gehört zur Wirkstoffklasse der Tyrosinkinase-Inhibitoren und hemmt einen für Krebszellen wichtigen Eiweißstoff (Bruton-Tyrosinkinase, BTK). Bei der jährlichen Tagung der American Society of Hematology im Dezember 2017 wurden aktuelle Studienergebnisse eines internationalen Wissenschaftler-Teams zur Behandlung von MCL mit Ibrutinib vorgestellt.
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Bei einer neu-auftretenden akuten myeloischen Leukämie (AML) kann Venetoclax in Kombination mit einer Chemotherapie eingesetzt werden, um die Wirksamkeit der Chemotherapie zu steigern, speziell bei unfitteren Patienten, die eine mildere Chemotherapie bekommen. Ein systematischer Review mit Metaanalyse über 7 Studien zeigte nun, dass die Kombination auch nach Rückfall oder bei refraktärer AML effektiv sein kann.
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