Morbus Crohn

Übersicht der Behandlungsmöglichkeiten

Aktuelle Studien- und Forschungs­ergebnisse

Für die Behandlung von Morbus Crohn steht eine Vielzahl an Medikamenten zur Verfügung. Dennoch gibt es Patienten, die auf keinen dieser Wirkstoffe ausreichend ansprechen. So auch die junge Frau, deren Leidensgeschichte hier vorgestellt wird. Glücklicherweise konnte ihr jedoch ein unübliches Vorgehen helfen, sodass ihre Darmschleimhaut zum ersten Mal seit der Morbus Crohn-Diagnose geheilt werden konnte.

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Infliximab ist ein Wirkstoff, der die Behandlung von chronischen Darmentzündungen revolutioniert hat. Leider verliert er jedoch häufig im Laufe der Zeit seine Wirkung. Wissenschaftler stellten ein Fallbeispiel vor, bei dem ein Morbus Crohn-Patienten abermals von Infliximab profitierte, nachdem dieser bereits einmal seine Wirkung verloren hatte.

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Golimumab ist für die Behandlung von Colitis ulcerosa bereits zugelassen. Doch auch für die Behandlung von Morbus Crohn scheint sich dieser Wirkstoff zu eignen, wie die vorliegende Studie zeigte. Die meisten Morbus Crohn-Patienten sprachen nämlich auf Golimumab an, obwohl die Mehrheit von ihnen bereits vergeblich mit anderen Wirkstoffen, die über den gleichen Mechanismus wirkten (Infliximab und Adalimumab), behandelt wurden.

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Golimumab ist ein Biologikum, das in Deutschland für die Behandlung von Colitis ulcerosa bereits zugelassen ist. Für die Zulassung für die Behandlung von Morbus Crohn fehlen jedoch noch aussagekräftige Studien. Die vorliegende Studie untersuchte Patienten mit Morbus Crohn, die mit Golimumab behandelt wurden. Die Wissenschaftler stellten fest, dass der Wirkstoff insgesamt gut vertragen wurde und dass etwa die Hälfte der Patienten auf diesen ansprach.

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PF-04236921 ist ein neuer Wirkstoffkandidat für die Behandlung von Morbus Crohn. In der vorliegenden, klinischen Studie wurde der Wirkstoff bei Patienten mit mittelschwerem bis schwerem Morbus Crohn, die nicht mit TNF-Hemmern behandelt werden konnten, geprüft. Dabei zeigte sich, dass viele Patienten auf den Wirkstoff ansprachen und dass dieser auch auf längere Sicht Erfolge erzielen konnte. Allerdings war die Anwendung von PF-04236921 auch mit einigen Nebenwirkungen verbunden.

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Patienten mit einer chronischen Darmentzündung hatten ein höheres Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Dies fanden Forscher in der vorliegenden Studie heraus. Dabei war das Risiko für Herzinfarkt sowohl bei Patienten mit Morbus Crohn als auch bei Patienten mit Colitis ulcerosa erhöht, wohingegen das Risiko für Herzschwäche nur bei den Personen mit Colitis ulcerosa erhöht war.

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Bei dem Restless-Legs-Syndrom klagen Betroffene über Missempfindungen in den Beinen, welche bei Bewegung nachlassen. Forscher fanden heraus, dass Patienten mit einer chronischen Darmentzündung zwar nicht häufiger unter diesen Beschwerden litten, diese aber bei ihnen jedoch stärker ausgeprägt waren. Jeder vierte Patient mit einer chronischen Darmentzündung und dem Restless-Legs-Syndrom litt unter einem Eisenmangel.

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Eine Infektion mit dem Epstein-Barr-Virus kann das Risiko, an Morbus Crohn oder Colitis ulcerosa zu erkranken erhöhen. Teile des Virus scheinen nämlich in der Lage zu sein, Risikogene für diese Erkrankungen anzuschalten. Somit könnte ein Schutz vor der Infektion mit dem Virus möglicherweise auch das Risiko für Morbus Crohn und Colitis ulcerosa senken.

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Die Eigenschaften der Erkrankung und der Krankheitsverlauf unterschieden sich je nachdem, in welchem Alter die Personen an Morbus Crohn erkrankten. Personen, die erst im höherem Alter an Morbus Crohn erkrankten, schienen einen milderen Krankheitsverlauf zu haben als die Patienten, die bereits früher mit der Erkrankung konfrontiert waren.

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Die vorliegende Studie befasste sich mit dem Zusammenhang zwischen dem BMI zu Kinderzeiten und dem Risiko für Colitis ulcerosa und Morbus Crohn. Die Wissenschaftler stellten fest, dass sich bei einem höheren BMI das Risiko, vor dem 30. Lebensjahr an Morbus Crohn zu erkranken, erhöhte, während das Risiko für Colitis ulcerosa unabhängig vom Alter sank.

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Acetarsol-Zäpfchen könnten Patienten mit hartnäckiger Enddarmentzündung helfen. Laut einer kleinen Studie sprachen nämlich die meisten Patienten auf diese Behandlung an. Sowohl die Symptome als auch der Zustand der Darmschleimhaut konnte bei vielen Betroffenen verbessert werden. Weitere Forschung im größeren Maßstab ist jedoch noch nötig, um diese Ergebnisse zu bestätigen.

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