Übersicht der Behandlungsmöglichkeiten
Aktuelle Studien- und Forschungsergebnisse
Eine kleine Pilotstudie untersuchte mit final 21 Personen mit Multipler Sklerose, ob der antivirale Wirkstoff Famciclovir die Zahl der Kopien des Epstein-Barr-Virus im Speichel reduziert. Geringe, aber nicht-signifikante Veränderungen lassen viele Fragen weiter unbeantwortet.
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Eine Real-World-Studie in Deutschland mit 51 Patienten zeigte relevante Verbesserungen von Spastizitäts-Symptomen bei Multipler Sklerose mit einer ergänzenden Behandlung mit dem oromukosalen Spray Nabiximols.
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Hier finden Sie aktuelles aus Forschung und Wissenschaft zu folgenden Themen:
Eine vorwiegend oder konsequent mediterrane Ernährung könnte vorteilhaft für die psychische Gesundheit älterer Personen mit Multipler Sklerose sein, deutet eine beobachtende Querschnittsstudie mit 279 Patienten an.
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Eine randomisiert-kontrollierte Pilotstudie mit 24 Patienten mit Multipler Sklerose zeigte, dass ein 8-wöchiges Programm mit sportlichen und Atemübungen belastende Schlafprobleme lindern könnte.
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Eine Pilotstudie mit Ernährungsintervention über 6 Monate mit 16 Patienten legt nahe, dass symptomatische Behandlungen von neuropathischen Schmerzen und chronischen Schmerzen bei Multipler Sklerose von einer Weizen-armen Ernährung profitieren könnten. Dies wird auf Basis einer Tierstudie immunmodulatorischen Effekten von Weizeninhaltsstoffen (Amylase/Trypsin-Inhibitoren, ATI) zugeschrieben.
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Pflanzen produzieren Inhaltsstoffe zum Schutz beispielsweise vor bakteriellen Angriffen. Weizen bildet Amylase/Trypsin-Inhibitoren (ATI), die Dosis-abhängig entzündungsfördernd auf Darm und Immunsystem einwirken, wie sich im Tiermodell der Multiplen Sklerose zeigte.
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Medikamentöse Behandlungen sollen den Krankheitsfortschritt der Multiplen Sklerose (MS) bremsen, die Zahl der MS-Schübe reduzieren und Betroffenen eine höhere Lebensqualität ermöglichen. Eine Analyse über 482 Patienten mit Cladribin-Behandlung bestätigte einen positiven Effekt auf die Lebensqualität nun über 2 Jahre.
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Ein sportliches Fitnessprogramm wirkt bei fortgeschrittener Multipler Sklerose auf Netzwerke im Gehirn ein und könnte eine wichtige Rolle zur Unterstützung motorischer und kognitiver Leistungen spielen, zeigte eine Untersuchung.
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Magen-Darm-Symptome belasten häufig bei Multipler Sklerose (MS). Eine randomisiert-kontrollierte Studie mit 50 MS-Patienten zeigte nun, dass die ergänzende Einnahme von Ingwer einen signifikant lindernden Effekt auf eine Reihe gastrointestinaler Symptome hat.
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Wissenschaftler analysierten anhand von Real-World-Daten Zusammenhänge zwischen demographischen Aspekten und unterschiedlichen Behandlungen mit krankheitsmodifizierenden Wirkstoffen bei Multipler Sklerose (MS). Ein Großteil der MS-Patienten lebte demnach stabil mit ihrer ersten Erstlinienbehandlung. Häufigere behandelte Rückfälle korrelierten jedoch mit häufigeren Medikationswechseln. Bei diesen Patienten sahen die Autoren einen Vorteil einer frühen Umstellung auf hochwirksame krankheitsmodifizierende Wirkstoffe der Zweitlinie. Zudem verlängerte ein Switch zur Zweitlinie die Zeit bis zum nächsten behandelten Rückfall.
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Die vorliegende Studie ermittelte, ob die Wirksamkeit von Rituximab bei schubförmig-remittierender Multipler Sklerose nicht unterlegen zu der Wirksamkeit von Ocrelizumab ist. Die Nichtunterlegenheit konnte über 896 MS-Patienten nicht gezeigt werden, das kumulative Rückfallrisiko unter Rituximab war etwa doppelt so hoch als das mit Ocrelizumab.
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Eine neue Untersuchung zeigt im Tiermodell, dass die klinischen und pathologischen Aspekte der primär progressiven Multiple Sklerose (PPMS) Antikörper-vermittelt sind. Die Krankheitsprozesse und deren Entstehung, schließen die Autoren, unterscheiden sich von der schubförmig-remittierenden und der sekundär progressiven MS. Die Ergebnisse deuten zudem auf die Möglichkeit, eine gezielte Therapie spezifisch für PPMS zu entwickeln.
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Alemtuzumab (ALZ) ist ein biologisch hergestellter Antikörper, der an den Oberflächenmarker CD52 auf T- und B-Lymphozyten im Blut bindet und autoreaktive Immunzellen reduziert. In einer Real-World-Beobachtung über 5 Jahre erreichten 69 % der RRMS-Patienten unter Alemtuzumab Progressionsfreiheit. Jeder 3. Patient erreichte den NEDA-3-Status in der Nachbeobachtung über 5 Jahre.
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