Übersicht der Behandlungsmöglichkeiten
Aktuelle Studien- und Forschungsergebnisse
Psoriasis, venöse Thromboembolien (VTE) und die periphere arterielle Verschlusskrankheit (PAVK), auch als Schaufensterkrankheit bekannt, teilen manche Krankheitsmechanismen wie beispielsweise die chronische Inflammation. Aber besteht auch ein erhöhtes Risiko für diese Gefäßerkrankungen bei der Psoriasis? Dies untersuchte ein systematischer Review über 13 Studien mit 12 Mio. Teilnehmern und fand ein signifikant erhöhtes Risiko bei Psoriasis und Psoriasis-Arthritis, VTE oder PAVK zu entwickeln.
Weiter zum ausführlichen Bericht →
Patienten mit Spondyloarthritis hatten ein signifikant erhöhtes Risiko für Herzinfarkt und Schlaganfall, aber keine erhöhte Sterblichkeit. Bei der Behandlung der Patienten sollte daher auch auf Risikofaktoren für kardiovaskuläre Erkrankungen geachtet werden.
Weiter zum ausführlichen Bericht →
Hier finden Sie aktuelles aus Forschung und Wissenschaft zu folgenden Themen:
Die Wissenschaftler konnten einen Zusammenhang zwischen Vitamin-B6-Mangel und Krankheitsaktivität feststellen. Eine Behandlung mit TNF-Hemmern konnte bei einigen Patienten sowohl die Aktivität verringern als auch den Vitamin-B6-Mangel ausgleichen
Weiter zum ausführlichen Bericht →
Die Ergebnisse der Studie zeigten, dass Biologika keine Auswirkungen auf das Risiko für Frakturen haben. Ein erhöhtes Risiko konnte allerdings für Männer und für Patienten mit einer hohen Belastung durch Begleiterkrankungen festgestellt werden. Eine ausgewogene Ernährung und ausreichend Bewegung können allerdings zu einem gesunden Erhalt der Knochen und der Wirbelsäule beitragen.
Weiter zum ausführlichen Bericht →
Die Ergebnisse mehrerer Studien zeigten, dass Biologika bei älteren Patienten weniger wirksam und sicher sein könnten. In den Studien ging es hauptsächlich um TNF-Hemmer. Die schlechtere Wirksamkeit könnte aber auch auf der generell höheren Krankheitsaktivität bei älteren Patienten beruhen.
Weiter zum ausführlichen Bericht →
In der Studie verschlechterten sich Funktion und Schmerzen bei Patienten mit juveniler idiopathischer Arthritis nach 19 Jahren nicht wesentlich, die Fatigue wurde allerdings schlimmer. Eine aktivere Erkrankung zu Beginn war allerdings ein Hinweis für einen schlechteren Gesundheitszustand nach 19 Jahren.
Weiter zum ausführlichen Bericht →
Diese Studie stellte fest, dass Kinder von Frauen mit Fruchtbarkeitsproblemen ein erhöhtes Risiko für eine juvenile idiopathische Arthritis haben. Eine eventuelle Fruchtbarkeitsbehandlung oder künstliche Befruchtung erhöhten das Risiko aber nicht.
Weiter zum ausführlichen Bericht →
Unter anderem bei Psoriasis, Psoriasis-Arthritis und Spondylitis ankylosans kann die Behandlung gezielt mit IL-17-Hemmern gezielt gegen das entzündungsfördernde Interleukin 17 erfolgen. Allerdings stehen die IL-17-Hemmer auch unter Verdacht, bestehende entzündliche Darmerkrankungen verschlechtern oder gar neu triggern zu können. In einer systematischen Literaturübersicht über 105 randomisierte und 61 unkontrollierte oder rückblickende Studien zeigte sich nun eine geringe Rate entzündlicher Darmerkrankungen bei der IL-17-Hemmer-Therapie.
Weiter zum ausführlichen Bericht →
Die Studie zeigt einen positiven Effekt der chinesischen Kräuter. Patienten mit rheumatoider Arthritis entwickelten weniger oft eine Depression. Aber auch die Behandlung mit chinesischen Kräutern erfordert die Betreuung durch einen Arzt oder qualifizierten Therapeuten und ist abhängig von Begleiterkrankungen, Symptomen und dem allgemeinen Gesundheitszustand.
Weiter zum ausführlichen Bericht →
Eine deutsche Studie liefert Hinweise für ein vermehrtes Auftreten von CED bei Rheumapatienten. Der umgekehrte Zusammenhang konnte nicht gezeigt werden.
Weiter zum ausführlichen Bericht →
Eine Arbeitsgruppe der EULAR (European Alliance of Associations for Rheumatology) untersuchte zu Entwicklung von Lebensstil-Empfehlungen den Effekt von Rauchen und Alkoholkonsum auf rheumatische und Halteapparat-Erkrankungen. Die Übersichtsarbeit zeigte, dass Rauchen signifikant mit gesundheitlich schlechteren Verläufen assoziiert war. Alkohol konnte rheumatoide Arthritis und Gicht häufiger aufflammen lassen.
Weiter zum ausführlichen Bericht →
Zusammenfassend konnte selbst nach dreiwöchiger Abstinenz bei regelmäßigen Cannabis-Nutzern eine schlechtere Leistung in Gedächtnistests und anderen Funktionen des Gehirns gezeigt werden. Junge Erwachsene mit größerer körperlicher Fitness schienen dies immerhin teilweise kompensieren zu können. Fordernder Sport könnte demnach bei Beeinträchtigung der Denkleistung durch Cannabisgebrauch eventuell kurzfristig helfen und langfristig eine Alternative bieten.
Weiter zum ausführlichen Bericht →
Die Einnahme von Januskinase-Hemmern erhöhte das allgemeine Risiko für Infektionen nicht. Nur die Gürtelrose könnte vermehrt auftreten. Gegen Gürtelrose gibt es mittlerweile auch einen Impfstoff, der vor allem bei älteren oder immungeschwächten Personen eingesetzt werden kann.
Weiter zum ausführlichen Bericht →