Corona

Aktuelle Studien- und Forschungs­ergebnisse

Die vorliegende niederländische Beobachtungsstudie verglich die Verläufe von COVID-19 bei Patienten, die zuvor in Behandlung mit direkten oralen Antikoagulantien (DOAK) oder mit Vitamin-K-Antagonisten waren, mit Patienten ohne eine solche vorherige gerinnungshemmende Behandlung. Das Sterblichkeitsrisiko war demnach bei Patienten mit gerinnungshemmender Therapie, besonders mit DOAKs, reduziert. Größere Studien müssen nun dieses Ergebnis validieren.

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Das Risiko einer Infektion mit dem neuen Coronavirus SARS-CoV-2 und für Komplikationen der Erkrankung COVID-19 wurde bereits mit unterschiedlichen Patientengruppen und medikamentösen Behandlungen untersucht. In einer israelischen Kohortenstudie mit über 6000 Patienten wurde nun der Einfluss von systemischer Psoriasis-Therapie auf das Infektionsrisiko und den Verlauf von COVID-19 analysiert. Demnach war das Infektionsrisiko und das Risiko, an COVID-19 zu sterben, vergleichbar zwischen verschiedenen Behandlungen. TNF-Hemmer reduzierten jedoch im Vergleich mit anderen Medikationen das Risiko für einen Krankenhausaufenthalt aufgrund von COVID-19.

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Fatigue ist nicht nur bei Krebspatienten ein häufiges, stark belastendes Symptom, sondern auch nach Infektionen. Zwei deutsche Wissenschaftlerinnen fassten mit einem systematischen Literaturreview nun den Wissensstand zur Wirksamkeit von hochdosiertem Vitamin C bei Fatigue aufgrund unterschiedlicher Erkrankungen zusammen. Dazu analysierten sie 9 klinische Studien mit 720 Teilnehmern. Die bisherigen Studien zeigen demnach ein vielversprechendes Bild der Wirkung von Vitamin C bei Fatigue auf. Bei COVID-19 wird die Vitamin-Ergänzung aktuell ebenfalls klinisch untersucht.

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Forscher untersuchten nun, wie sich diese besondere Phase mit Sorgen und Lockdown-Situationen auf Erwachsene mit Typ-2-Diabetes auswirkte. 470 Teilnehmer an einer australischen Kohortenstudie zur Progression diabetischer Komplikationen gaben zum Zeitpunkt der Lockdown-Restriktionen Auskunft zu ihrer Situation. Demnach war die Lebensqualität sehr häufig negativ beeinflusst. Auch medizinische Termine wurden häufig storniert oder durch die Patienten gemieden, obwohl sie eine Notwendigkeit dafür sahen.

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Forscher untersuchten in einem systematischen Review, ob schnelle Regierungsmaßnahmen zur Eindämmung der Coronavirus-Pandemie für die mentale Gesundheit ihrer Bevölkerung förderlich gewesen sein könnten. Dies wurde anhand der Rate depressiver Symptome in einem systematischen Review analysiert. Die Prävalenz klinisch signifikanter depressiver Symptome war signifikant niedriger in solchen Ländern, deren Regierungen rasch eine stringente Strategie in Reaktion auf die Pandemie umsetzten, zeigte die Studienanalyse.

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Fatigue ist nicht nur bei Krebspatienten ein häufiges, stark belastendes Symptom, sondern auch nach Infektionen. Zwei deutsche Wissenschaftlerinnen fassten mit einem systematischen Literaturreview nun den Wissensstand zur Wirksamkeit von hochdosiertem Vitamin C bei Fatigue aufgrund unterschiedlicher Erkrankungen zusammen. Dazu analysierten sie 9 klinische Studien mit 720 Teilnehmern. Die bisherigen Studien zeigen demnach ein vielversprechendes Bild der Wirkung von Vitamin C bei Fatigue auf. Bei COVID-19 wird die Vitamin-Ergänzung aktuell ebenfalls klinisch untersucht.

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Forscher untersuchten in einem systematischen Review, ob schnelle Regierungsmaßnahmen zur Eindämmung der Coronavirus-Pandemie für die mentale Gesundheit ihrer Bevölkerung förderlich gewesen sein könnten. Dies wurde anhand der Rate depressiver Symptome in einem systematischen Review analysiert. Die Prävalenz klinisch signifikanter depressiver Symptome war signifikant niedriger in solchen Ländern, deren Regierungen rasch eine stringente Strategie in Reaktion auf die Pandemie umsetzten, zeigte die Studienanalyse.

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Portugiesische Forscher ermittelten nun in einem systematischen Review mit Meta-Analyse das therapeutische Potenzial von Konvaleszenten-Plasma mit SARS-CoV-2-neutralisierenden Antikörpern bei COVID-19 und seine Sicherheit und Wirksamkeit zur Senkung der Sterblichkeit. Die Meta-Analyse über 11 Studien und über 3000 Patienten zeigte eine signifikant niedrigere Gesamt-Sterblichkeitsrate mit Konvaleszenten-Plasma als ohne. Unerwünschte Ereignisse im Rahmen der Therapie traten dabei nur in 3,5 % der Fällen auf.

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In der Studie untersuchen die Autoren die kurzfristigen körperlichen Reaktionen auf Erst- und Zweitimpfungen mit den Vakzinen von AstraZeneca und Pfizer-BioNTech in 4 verschiedenen Kombinationen. Bei homologen Impfschemata, also Erst- und Zweitimpfung mit dem selben Impfstoff, war bei dem Impfstoff von AstraZeneca bei der ersten Dosis die Reaktion stärker, bei dem BioNTech-Vakzin dagegen bei der zweiten Dosis. Bei heterologen Impfschemata, Erst- und Zweitimpfung mit unterschiedlichen Vakzinen, war typischerweise die Reaktion auf die zweite Dosis stärker.

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Portugiesische Forscher ermittelten nun in einem systematischen Review mit Meta-Analyse das therapeutische Potenzial von Konvaleszenten-Plasma mit SARS-CoV-2-neutralisierenden Antikörpern bei COVID-19 und seine Sicherheit und Wirksamkeit zur Senkung der Sterblichkeit. Die Meta-Analyse über 11 Studien und über 3000 Patienten zeigte eine signifikant niedrigere Gesamt-Sterblichkeitsrate mit Konvaleszenten-Plasma als ohne. Unerwünschte Ereignisse im Rahmen der Therapie traten dabei nur in 3,5 % der Fällen auf.

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Das Medikament Itraconazol wirkt antifungal, also gegen Pilzinfektionen. Im Labor wurde eine Wirksamkeit gegen das neue Coronavirus SARS-CoV-2 in vitro in verschiedenen Testzellen gesehen. Ob das Medikament eine Behandlungs- oder Präventionsoption für COVID-19 sein könnte, wurde nun präklinisch und klinisch geprüft. Dabei zeigte es sich unwirksam im präklinischen COVID-19-Modell im Hamster. Entsprechend wurde auch die Weiterführung der klinischen Proof-of-Concept-Studie, die ihrerseits keinen Hinweis auf einen Behandlungsvorteil mit dem antifungalen Mittel lieferte, vorzeitig beendet. 

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Für Ärzte und Pflegepersonal kann das Risiko für eine Infektion mit dem neuen Coronavirus SARS-CoV-2 erhöht sein, da sie häufiger mit Infizierten in Kontakt kommen. Wie viele Ärzte sich in Deutschland infiziert hatten, untersuchten Forscher nun für den Zeitraum bis Juli 2020. Demnach waren 3,5 % der Ärzte in Intensiv- und Notfallmedizin positiv auf Antikörper gegen SARS-CoV-2 getestet, für 39 % von ihnen war dies eine überraschende Information. Ausrüstung mit Schutzkleidung und vorbeugende Grippe-Impfquote sind nach dieser Untersuchung nicht optimal, trotzdem waren die Ärzte in der Anfangsphase der Pandemie demnach seltener infiziert, als es in anderen Ländern mit größeren Infektionszahlen zu sehen war.

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