Darmkrebs

Übersicht der Behandlungsmöglichkeiten

Aktuelle Studien- und Forschungs­ergebnisse

Die Assoziation zwischen dem Sexualhormonspiegel und dem Darmkrebsrisiko bei Männern ist noch vergleichsweise schlecht untersucht. In einer Fall-Kontroll-Studie (nested case-control study) haben Wissenschaftler den Zusammenhang weiter erforscht und eine inverse Assoziation zwischen dem Darmkrebsrisiko und der Konzentration des zirkulierenden Testosterons sowie des Hormon-bindenden Globulins festgestellt. In einer Metaanalyse vorheriger Studien wurde zudem eine inverse Assoziation zwischen dem Darmkrebsrisiko und Testosteron sowie freiem Testosteron festgestellt. 

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Wissenschaftler stellten in der vorliegenden Studie die Ergebnisse zu einem potenziell neuen Wirkstoff gegen einen metastasierten Darmkrebs vor. Es handelte sich dabei um Fruquintinib. Fruquintinib konnte den Studienergebnissen zufolge das Leben der Betroffenen, die bereits mindestens zwei Chemotherapien hinter sich hatten, verlängern – jedoch nicht ohne Nebenwirkungen.

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Unter bestimmten Umständen ist es bei Darmkrebs sinnvoll, nach der Operation eine Chemotherapie anzuschließen (adjuvante Chemotherapie). In der Regel wird diese ambulant durchgeführt, so dass der Patienten nach der Behandlung wieder nach Hause kann und nicht im Krankenhaus bleiben muss. Wissenschaftler untersuchten in der vorliegenden Studie, ob eine Chemotherapie auch von zu Hause aus möglich wäre, wenn ein Krankenpfleger mit allen Utensilien zum Patienten nach Hause kommt.

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Stellt sich nach der Darmkrebs-Operation wider Erwarten heraus, dass der Krebs bereits Lymphknoten befallen hat, kann es sinnvoll sein, im Anschluss an die Operation eine Therapie (Chemotherapie oder Radiochemotherapie) zu starten. In der vorliegenden Studie stellten die Wissenschaftler fest, dass die Betroffenen bessere Überlebenschancen hatten, wenn sie sich für eine solche adjuvante Therapie entschieden statt erstmal abzuwarten.

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Kachexie ist ein komplexes Metabolisches Syndrom, dass mit mehreren chronischen Krankheiten und Krankheiten im Endstadium einhergeht und auch bei einer Krebserkrankung auftreten kann. In einer klinischen Studie haben Wissenschaftler eine Erhöhung der Gesamtüberlebensrate, Gewichtszunahme und ein reduziertes Auftreten einer Stomatitis bei der Behandlung von Darmkrebspatienten mit Pentoxifyllin festgestellt. Sie schlussfolgern, dass das Medikament zur Behandlung einer Kachexie eingesetzt werden kann.

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Ramucirumab kann bei einem metastasierten Darmkrebs zusätzlich zu einer Chemotherapie eingesetzt werden, wenn eine vorangegangene Behandlung bereits gescheitert ist. In der vorliegenden Studie stellten Wissenschaftler fest, dass dessen Wirksamkeit unabhängig vom Mutationsstatus und der Lage des Primär-Tumors ist.

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