Darmkrebs

Übersicht der Behandlungsmöglichkeiten

Aktuelle Studien- und Forschungs­ergebnisse

In einer randomisierten Phase-III-Studie wurde die No-Touch-Technik mit der konventionellen Technik bei der Darmkrebsoperation untersucht. Die Studie ergab keine signifikanten Unterschiede bezüglich des krankheitsfreien Überlebens und dem Gesamtüberleben. Keine Unterschiede ergaben sich zudem bei der operativen Morbidität und den unerwünschten Ereignissen.

Weiter zum ausführlichen Bericht →

In einer randomisierten Phase-III-Studie wurden zwei Ansätze für die neoadjuvante Therapie bei lokal fortgeschrittenem Enddarmkrebs untersucht. Die Studie ergab, dass eine Kurzzeitstrahlentherapie gefolgt von einer Chemotherapie (totale neoadjuvante Therapie, TNT) der Langzeit-Radiochemotherapie bezüglich krankheitsfreiem sowie metastasenfreiem Überleben und der lokalen Rezidivrate nicht unterlegen war. Die TNT war mit einem besseren drei-Jahres-Gesamtüberleben, aber auch einem häufigeren Auftreten akuter Toxizität des Grades 3 bis 5 assoziiert.

Weiter zum ausführlichen Bericht →

Eine Therapie vor der Operation (neoadjuvante Therapie) soll die Ausgangssituation der Operation verbessern. Es kommt jedoch vor, dass nach dieser Therapie der Tumor bereits ganz verschwunden ist. Wissenschaftler berichteten von Betroffenen, die erstmal auf die geplante Operation im Anschluss verzichteten und sich stattdessen regelmäßigen Kontrolluntersuchungen unterzogen.

Weiter zum ausführlichen Bericht →

Die vorliegende Studie aus Frankreich zeigte, dass Personen, die in der Regel Lebensmittel in Bio-Qualität verzehrten, ein niedrigeres Krebsrisiko aufwiesen als Personen, die nur selten zu Bio-Lebensmitteln griffen. Es ist nun noch zu klären, ob diese Ergebnisse in weiteren Studien reproduziert werden können und auf welchem Wege – vermutet wird ein Schutz durch geringere Pestizidbelastung – Bio-Lebensmittel vor Krebs schützen könnten.

Weiter zum ausführlichen Bericht →

In einer sekundären Analyse der randomisierten Phase-II-Studie CAO/ARO/AIO-12 wurden zwei Muster für die totale neoadjuvante Therapie bei fortgeschrittenem Enddarmkrebs verglichen. Die Radiochemotherapie gefolgt von einer Konsolidierungstherapie zeigte eine höhere pathologische Ansprechrate, ohne dabei die Ergebnisse bezüglich des krankheitsfreien Überlebens, der Toxizität oder der Lebensqualität zu beeinflussen.

Weiter zum ausführlichen Bericht →

Wissenschaftler aus den USA erprobten, ob ältere Krebspatienten durch eine Beratung von Apothekern profitieren könnten, um ihre notwendigen Impfungen und die Medikamenteneinnahme zu verbessern. Die Ergebnisse der Studie zeigten, dass die Beratungen gut angenommen wurden und die Patienten mit Beratung danach deutlich häufiger gegen Grippe und Lungenentzündungen geimpft waren.

Weiter zum ausführlichen Bericht →

Eine auf Oxaliplatin basierende Chemotherapie stellt eine vielversprechende Behandlungsalternative bei Hochrisiko-Darmkrebs im zweiten Stadium dar. Da Patienten während der 6-monatigen Behandlung jedoch häufig eine periphere sensorische Neuropathie (PSN) entwickeln, haben Wissenschaftler die Wirksamkeit einer angepassten 3-monatigen Chemotherapie untersucht. Dabei wurden keine Unterschiede bezüglich der krankheitsfreien Überlebenszeit festgestellt, PSN trat hingegen signifikant seltener auf.

Weiter zum ausführlichen Bericht →

Wissenschaftler aus Frankreich untersuchten, wie häufig Krebspatienten 2 Jahre nach der Diagnose an schweren Formen der Fatigue litten und ob diese durch Sport gemindert werden kann. Dabei zeigten sie: schwere Fatigue betraf mehr als die Hälfte der Patienten. Die Patienten, die nach der Krebsdiagnose ihr Level an sportlicher Aktivität minderten oder weiterhin inaktiv waren, wiesen ein erhöhtes Risiko für die schwere Fatigue auf.

Weiter zum ausführlichen Bericht →