Aktuelle Studien- und Forschungsergebnisse
Eine beobachtende Kohortenstudie mit 269 Patienten mit posttraumatischen Belastungsstörungen (PTBS) fand signifikante Verbesserungen von PTBS-Symptomen, Ängsten, Schlaf und gesundheitsbezogener Lebensqualität über 18 Monate mit Medizinalcannabis.
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Die Behandlung mit Cannabidiol-Produkten mit und ohne geringe Mengen an THC über 8 Wochen bei Menschen mit Alkoholkonsumstörung war gut verträglich, zeigte eine Machbarkeitsstudie mit 44 Teilnehmern. Die Behandlung mit CBD+THC führte zu geringerem Verlangen nach Alkohol, hatte aber keinen Einfluss auf die tatsächliche Konsummenge pro Tag.
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Ein systematischer Review mit Metaanalyse über 15 Studien fand, dass Sportinterventionen einen wichtigen Beitrag zur Therapie von Kindern und Jugendlichen mit Depression leisten können. Besonders wirksam waren Interventionen mit einer Frequenz von mehr als dreimal wöchentlich, bei einer Dauer individueller Einheiten von unter einer Stunde und mit einer Gesamtdauer des jeweiligen Programms von mindestens 8 Wochen. Alters-angemessene Sportangebote sollten demnach besonders gefördert werden, um depressiven Symptomen von Heranwachsenden zu begegnen.
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Hier finden Sie aktuelles aus Forschung und Wissenschaft zu folgenden Themen:
Eine randomisiert-kontrollierte Studie mit 30 Patienten stellte Verbesserungen von Schmerz und Schlafqualität mit Cannabis-basierter Behandlung versus Placebo fest, die keine klinisch bedeutsamen Maße erreichten. Die Autoren schließen, dass eine Cannabis-basierte Medizin somit nicht sinnvoll zur Behandlung bei Schmerz nach Verletzung des Plexus brachialis einzusetzen ist.
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Smartwatches, die Gesundheitsdaten aufzeichneten, konnten Ärzten dabei helfen ihr Risiko für Burnout zu senken und ihre Resilienz zu stärken. Zu diesem Ergebnis kamen Wissenschaftler, indem sie Ärzte mit und ohne Smartwatch miteinander verglichen.
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Der gelegentliche Konsum von Cannabis im vergangenen Monat beeinflusst nicht das Ausmaß körperlicher Aktivität, fand die Analyse einer Querschnittsstudie über 19 936 Menschen in Belgien.
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In einer 48-wöchigen Studie an gesunden älteren Menschen zeigte die wöchentliche Einnahme von niedrig dosiertem Rapamycin keine schwerwiegenden Nebenwirkungen. Besonders bei Frauen verbesserten sich Muskelmasse, Schmerzempfinden und das Wohlbefinden signifikant.
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Eine randomisierte kontrollierte Studie mit 200 älteren Menschen mit Risiko für kognitiven Abbau fand, dass Chorsingen genauso wirksam ist wie ein strukturiertes Gesundheitsbildungsprogramm. Beide Interventionen senkten das Risiko für Depressionen und Angststörungen.
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In einer randomisiert-kontrollierten klinischen Studie mit 71 Patienten erreichte eine personalisierte transkranielle Gleichstromstimulation (HD-tDCS) über 12 Tage eine bessere Linderung depressiver Symptome über 4 Wochen als eine Scheinbehandlung. Die Autoren betonen, dass die Wirksamkeit etwas schneller erscheint als von medikamentösen Therapien bekannt ist, aber dass längerfristige Untersuchungen mit direktem Vergleich nötig sind.
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Menschen ab 40 Jahren mit erhöhten Entzündungsmarkern wie C-reaktivem Protein (CRP/Hs-CRP) und Interleukin-6 (IL-6) haben ein signifikant höheres Risiko für Sterblichkeit und Depression. Ein gezieltes Monitoring dieser Entzündungsmarker im Rahmen der Nachsorge chronischer Erkrankungen könnte zukünftig präventiv genutzt werden.
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Erkrankt ein Kind an Krebs, ist dies eine große Belastung für die gesamte Familie. Psychosoziale Interventionen, zeigte ein systematischer Review mit Metaanalyse über 21 Studien, können bei Eltern krebskranker Kinder signifikant Ängste, Depression und Stress reduzieren sowie die Lebensqualität verbessern helfen.
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Aerober Sport reduzierte depressive Symptome bei Jugendlichen signifikant, besonders bei denen mit diagnostizierter Depression, zeigte ein systematischer Review mit Metaanalyse über 18 randomisiert-kontrollierte Studien. Demnach war mehrmals wöchentlicher Sport mittlerer Intensität für etwa eine halbe bis dreiviertel Stunde besonders effektiv.
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Insomnie ist nach einer Analyse von 5 Studien mit 898 Patienten mit einer geringeren Wahrscheinlichkeit für Remission bei Depression assoziiert, speziell bei medikamentösen Therapien. Der Einfluss auf Psychotherapie scheint hingegen gering zu sein. Somit sollte eine mögliche Schlafstörung im Rahmen der Depressionsbehandlung abgeklärt und behandelt werden, um die Chancen auf Symptomfreiheit zu verbessern.
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