Übersicht der Behandlungsmöglichkeiten
Aktuelle Studien- und Forschungsergebnisse
Trotz der bei Multipler Sklerose (MS) hohen Rate psychologischer Komorbiditäten sind diese Probleme eher unterdiagnostiziert und unzureichend behandelt. Iranische Forscher untersuchten die Wirksamkeit des als “Unified Protocol” bekannt gewordenen Konzepts zur transdiagnostischen, auf Emotionen fokussierten Behandlung psychischer Störungen mittels kognitiver Verhaltensinterventionen im randomisiert-kontrollierten Verfahren mit 70 MS-Patienten. Die Methode zeigte sich als wertvolle, zusätzliche psychologische Behandlung, die für ein breites Spektrum an Problemen und im Gruppenformat anwendbar ist.
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Sexuelle Störungen bei Frauen sind nicht so gut untersucht wie solche Beschwerden bei Männern. Das gilt auch bei Frauen mit MS.
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Hier finden Sie aktuelles aus Forschung und Wissenschaft zu folgenden Themen:
Spastizität, starke Krämpfe, sind ein besonders schmerzhaftes Symptom der Multiplen Sklerose. Eine systematische Literaturübersicht untersuchte nun die Alltagstauglichkeit der ergänzenden Behandlung von MS-Spasmen mit medizinischem Cannabis (THC:CBD-Spray). Demnach half die Behandlung bei einem großen Teil der Patienten im normalen Alltag und besserte die Beschwerden in klinisch relevantem Maß, ohne dass neue Risiken gefunden wurden.
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Sexuelle Funktionsstörungen belasten viele MS-Patienten, werden aber vergleichsweise selten besprochen. Europäische Neurologen befragten dazu Patienten und medizinische Fachkräfte und fanden dabei auf beiden Seiten ähnliche Hürden zu einem offenen Gespräch. Benötigt werden offenbar Aufklärung, ein entspannteres, unverklemmtes Umfeld und eine Chance auf Austausch unter vier Augen.
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MS kann das Denken stören, Probleme mit der Aufmerksamkeit oder dem Gedächtnis auslösen. Kognitive Störungen bei Multipler Sklerose treten nicht selten auf und können sehr belasten. Bestimmte Übungen und Strategien scheinen hier zu helfen.
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In einer laufenden Multizentrenstudie wird die Wirksamkeit von Natalizumab bei früher, schubförmig remittierender Multipler Sklerose (RRMS) untersucht. Nun wurde eine geplante Zwischenanalyse nach zwei Jahren Studiendauer veröffentlicht, in der die Chance auf NEDA, also Krankheitsstopp bei früher RRMS mit Natalizumab analysiert wurde.
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Die Hemmung der Brutons Tyrosinkinase mittels BTK-Inhibitoren (BTKi) stellt einen neueren Therapieansatz bei der MS dar. Eine Analyse des Sicherheitsprofils des BTKi Evobrutinib über drei Studien mit 1 083 MS-, Rheuma- und Lupus-Patienten zeigte, neben einem bereits bekannten Klasseneffekt der BTKi, eine generell gute Verträglichkeit des Wirkstoffs.
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Starkes Übergewicht fördert Entzündungen im zentralen Nervensystem und kann zu einem schlechteren Verlauf führen. Zu diesem Ergebnis kommen italienische Forscher.
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In der offenen Erweiterung einer Phase-3-Studie analysierten Forscher, welchen Effekt eine frühe Intervention im Vergleich zu späterem Wechsel zu Ocrelizumab von Placebo auf verschiedene Maße des Krankheitsfortschreitens bei primär progressiver Multipler Sklerose (MS) hat. Frühe Intervention mit Ocrelizumab brachte demnach Vorteile mit Blick auf verschiedene Aspekte der Krankheitsprogression.
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In einer 8-wöchigen Studie sollten Teilnehmer dreimal wöchentlich im normalen Alltag mindestens 10 Minuten Naturerfahrung einbauen. Damit sank das Stresslevel messbar, wie sich in Speichelproben, speziell u. a. dem Stresshormon Cortisol, zeigte. Besonders Aufenthalte zwischen 20 und 30 Minuten senkten den Stress.
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Ein internationales Forschungsteam hat sich mit Curcumin-basierten nanotechnologischen Therapien zur Behandlung von Autoimmunerkrankungen beschäftigt.
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MS kann von einer chronischen Erschöpfung (Fatigue) begleitet werden. Kanadische Forscher konnten zeigen, dass ein Selbstlernprogramm Menschen mit MS beim Managen ihrer Fatigue unterstützen könnte.
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Auch die Sexualität kann durch MS betroffen sein. Forscher aus Erlangen haben untersucht, ob es einen Zusammenhang zwischen dem Auftreten von Läsionen in bestimmten Bereichen und Erektionsstörungen gibt. Ihre Studie mit einer kleinen Zahl Teilnehmer legt nahe, dass es Läsionen in der Inselcortex sind, die die Erektionsfähigkeit stören.
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